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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#524219
Hallo zusammen,
nachdem der Motor wieder rund läuft nun die nächste Baustelle.
Da der Achsschenkel vorne rechts ca. 5mm ausgeschlagen ist bin ich gestern zur Tat geschritten.
Laut Montageanleitung soll man ja vor dem Ziehen der Antriebswelle die Diff.-Sperre einlegen.
Habe ich gemacht. Was ich nicht gemacht habe weil es da nicht geschrieben steht, Räder drehen bis diese einrastet. Das hab ich erst danach hier im Forum gelesen.
Ein Verdächtiges Plumps Geräusch nachdem ich die Welle etwa 10cm gezogen hatte lief mir eiskalt den Rücken runter.
Geh ich recht in der Annahme, wenn ich jetzt ins Achsrohr reinschaue und die 5 äußeren Axialzähne sehe das der Rwst ins Gehäuse gerutscht ist?

Falls ja, muss ja die Achse am Flansch in der Mitte getrennt werden. Der Anbau des Kugelgelenks war aber ein riesen Sch... da das Schubkugelgehäuse nicht mit dem 404 Getriebe passen will (ging nur mit etwas Gewalt). Kann ich evtl. nur den gr. Flasch an der Achse lösen und die Achse durch drehen des Schubkugelrohres herausziehen?

Bin wie immer um Antworten sehr dankbar!

Viele Grüße,
Daniel
#524222
Hallo Daniel,
ja es geht auch unter dem Fahrzeug.

Das man die Räder gegeneinander verdreht um sicher zu gehen ist eigentlich selbsterklärend, alleine schon um zu gucken ob die Diffsperre eingerastet ist :D, nicht böse gemeint.

Das passiert nur bei der langen Antriebswelle die ins Diff geht, die kurze an der Fahrerseite wenns die Vorderachse ist, geht's ohne Diffsperre zu schalten. Aber man sollte es einfach immer machen um sicher zu gehen wenn man in einer Hauruck Aktion doch dann auch noch die Welle der Beifahrerseite Vorderachse rauszieht.
#524224
Ok vielen Dank schon mal. Kein Problem lieber ehrlich und direkt ;)

Das heisst für mich:

1. Welle mit Achsschenkel links herausziehen

2. Große Verschraubung Achsgehäuse/Antriebsstrang(zur Schubkugel) lösen.

3. Diesen drehen und Achse herausziehen.

4. Die Diffentialbauteile wieder zusammenfügen und alles wieder montieren.
In diesem Zuge alle Wellendichtringe gleich mit austauschen. Was wäre hier noch wichtig wenn's schon zerlegt ist?

So richtig?

Gruß Daniel
#524227
Hallo ihr beiden,
Ich habe es noch nie geschafft das Differential aus dem Achsgehäuse zu ziehen wenn alles noch am Fahrzeug hängt.
Selbst bei ausgebauter Achse noch sauschwer.


Gruß
Jochen
#524239
Wird das Differential "nur" in sich gedreht und dann gerade herausgezogen? Bzw. in meinem Fall die Achse nach vorne weggezogen?
Äußerlich betrachtet sieht das machbar aus, (sag ich jetzt als Anfänger) wo wird's da hängen Jochen?

Oder wäre es alternativ möglich den Flansch am Schubrohr/Differentialgehäuse zu lösen und so die Achse mit dem Differential nach vorne ausfahren damit man den Rest auf der Werkbank zerlegen kann?

Wäre das Schubkugelgehäuse normal zu montieren würde ich nicht lange fackeln, aber wie gesagt der Einbau war grenzwertig (mit Hammer und Montiereisen sowie bissl Gewalt) das neue Getriebe ist an der Stelle etwas breiter ausgeführt.
#524246
Hallo Jochen,
ein Tipp damit es viel viel leichter geht, Differential anheben, Flachstahl unter die Passstifte legen und dann das Diff nach unten treiben bis die Passstifte verschwinden, diese Passstifte verhaken sich immer wieder und brauchen ebenfalls Platz um über die Löcher zu kommen, dann steht das Tellerrad schon an, das ist mir auch erst bei der Vorderachse an meinem unimog aufgefallen, sind die Passstifte weg geht's sehr geschmeidig. Nachher natürlich wieder ins Achsgehäuse treiben.

Hallo Daniel,
das Problem sind wie oft die Details, das Kreuzgelenk muss richtig stehen, die Vorderachse wird nicht gerade ran geschoben sondern etwas mehr von der Fahrerseite alles das macht es leichter, Vorderachse ein und ausbauen habe ich jetzt ein paar mal gemacht auch bei komplett zusammen gebauten Fahrzeugen und ich habe es immer gerne gemacht.

Nachtrag, ich meine Patrick (Theutone) hat das mal unterm Unimog gemacht kann das sein? Aber ohne Achsschenkel und Vorgelege usw.
#524260
Hallo Wolfgang,
zu empfehlen ist das nicht, richtig, man kann die Vorderachse auch gut ganz ausbauen, bevor man Achsschenkel in schweißtreibender Arbeit abmontiert. Wie gesagt, ich finde das Thema Vorderachse ausbauen nicht so problematisch. Warum sollte die Schaltklaue abfallen? Schaltmuffe und der eine(obere Gleit(schalt)stein) rutschen beim drehen an den Rand des Gehäuses, ich sehe dort kein Problem, beim 401 mit Wedi am Diffausgang ist es enger, da habe ich aber auch schon 2 Achsen mit gefallener Muffe das Differential entnommen(2 Mal ist natürlich um das genauer zu ermitteln ob es zu Problemen kommt wenig), keine Probleme, aber es gab ja auch schon ein kotzendes Pferd.

Man kann auch das Schubkugelrohr hängen lassen, ja, musst nur nachher wieder die Kardanwelle auf den Triebling fummeln.
#524281
Hallo Hannes,

die Schiebeklaue (57) lag unten im Achsgehäuse -(lag da wohl schon länger, deutlicher Farbabrieb)
bei der Restaurierung der VA bekam ich Achsantrieb mit Ausgleichsgetriebe schlecht ausgebaut. :fluch
Nach längeren fummeln konnte ich die beiden Teile trennen. :?

Der Vorbesitzer hatte die rechte Welle mit Doppelgelenk gewechselt und nicht bemerkt dass die
Klaue abgefallen war?

Wolfgang
Dateianhänge:
Scan_20180910.jpg
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#524321
Sodele erster Zwischenstand.

Achsgehäuse ging völlig problemlos runter. Wie geschrieben Differential 90 Grad gedreht und das Achsgehäuse kam mir schon entgegen. Wenn man sich die Bauteile der Sperre anschaut ist einem natürlich klar das die Sperre völlig eingerückt sein muss. Man lernt dazu... :lol:
Wenn der Einbau nur halb so problemlos verläuft kann ich die Methode empfehlen.

Kurze Zwischenfrage:

Die Wellendichtringe mitsamt dem Blechkäfig. Sind die überlebensnotwendig? Leider hat der Einbau nicht geklappt, sieht doch sehr vernudelt aus das Blech.
Wo wäre das Problem diese wegzulassen? Der Flansch aussen ist ja später mit Dichtmasse versiegelt...

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