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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#527120
Hallo Forengemeinde,


ich bin Sebastian also Baschdi (Schwäbisch) :) aus dem Remstal bei Stuttgart und habe seit kurzer Zeit einen 406 Scheibenbremser mit großem Getriebe 2x4x Umbau und Doppelkupplung Bj 79.
Nun ist mir aufgefallen, dass wenn ich die Kriechgänge geschaltet habe die Kupplung nicht trennt.
Die Fuhre fährt einfach weiter und ich bekomm die Gänge praktisch nicht raus. In den normalen Gängen fühlt es sich normal an. Manchmal ist nur Vorwärts Rückwärts ein bischen hakelig. Die Zapfwellen Kupplung trennt
auch nicht. Da Hab ich aber auch die Einstellung unten in der Getriebeglocke noch nicht kontrolliert.
Nehmerzylinder sieht ziemlich neu aus und entlüftet hab ich auch schon. Geberzylinder ist dicht und das Spiel unten hab ich auf ca. 1mm eingestellt. Hab echt keine Idee mehr. Bin für jeden Tip dankbar.


Mfg

Baschdi
#527129
Hallo Basti (i ko laider nur deischt 8) )
im Kriechgang hat schon leichtes Schleifen der Kupplung eine gravierende Wirkung. Ich empfehle dir als aller erstes, die Grundeinstellung der Kupplung sorgfälltig vorzunehmen. Wenn die Mitnehmerscheibe auf der Verzahnung nicht reibungsfrei gleiten kann (z.B. wegen Flugrost) kann das die gleiche Wirkung haben.

Wichtig ist auch das Leerspiel am Pedal, dort verschleist die Kunststoffbuchse und der Exenter gerne. Dann könnte der Ausrückweg nicht ausreichen.
#527331
Hallo Leute,

Kunststoffhülsen und Exzenter sind eingebaut und es ist auch ein wenig besser geworden. Meine ich zumindest.
Gut ist es aber noch nicht.
Hab mir schon überlegt ob im Geberzylinder nicht die Feder gebrochen ist. Kann das Pedal die ersten ca 40 mm
mit der Hand reindrücken ohne das sich am Nehmerzylinder was tut. Luft glaub ich fast nicht, da es durch Pumpen nicht besser wird. Was meint ihr?

Mfg

Sebastian
#527333
Hallo Sebastian

Ach so- beim Pedal ist das natürlich klar..

Wenn du am Pedal 40mm Leerweg hast, ist etwas faul. Du darfst nur ganz wenig Lüftspiel einstellen, sonst reicht der Pedalweg nicht für die Doppelkupplung aus. Die 3mm am Geberzylinder nach Handbuch sind nach meiner Erfahrung auch zuviel, es darf wirklich nur Lüftspiel eingestellt werden, sodass die Zylinder sauber entlastet sind.

Sind die richtigen Zylinder verbaut? (Mit oder ohne Kupplungsverstärker kommt ein anderer Geberzylinder zum Einsatz)

Gruss Norbert
#527357
Hallo Basti

der Pedaldruckverstärker war SA bei Doppelkupplung. Das Bauteil ist aber nicht zu übersehen, sofern es verbaut ist und muss sorgfältig entlüftet werden. Ich entlüfte bei solchen Problemfällen immer rückwärts von unten nach oben.
#527362
Dann hat er keinen verbaut. War auch laut Datenkarte nie einer drin. Optisch müsste der Geberzylinder auch passen. Laut einem Bild hat der Geberzylinder mit Pedalkraftverstärker vorne noch so einen Wulst dran. Richtig? Ich stell am We mal an den 3 Hebeln in der Glocke die Kupplung ein und dann sehen wir weiter.

Mfg

Sebastian
#527381
Hallo Bast
hast du auch das Leerspiel am Nehmer kontrolliert.
Dazu die Rückzugfeder aushängen und das Spiel kontrollieren. Gleichzeitig kannst du auch die Leichtgängigkeit der Kupplungswelle prüfen.
#570373
Hallo Unimog-Freunde,

Mir wurde klar, dass dies ein alter Beitrag ist, aber auch ich gehöre zu den 406-Besitzern, die eine Doppelkupplung haben, die sich nicht vollständig trennt, wenn das Pedal ganz durchgetreten wird. Ich hoffe, dass jemand, der mein Problem hatte, mir sagen kann, wie er sein Problem gelöst hat. Ich habe dieses Problem seit über 14 Jahren und es besteht weiterhin, obwohl ich in dieser Zeit zwei neue Kupplungen eingebaut habe (die erste war nicht abgenutzt, sie wurde ersetzt, weil der Motor entfernt wurde, als ich eine neue Kupplung haben musste). Welle montiert.)

Ich schaue mir das noch einmal ernsthaft an, weil ich den LKW mit eingeschalteter Zapfwelle starten muss und bei meinem neuen Mulcher der Anlasser stark beansprucht wird.

Im Folgenden erfahren Sie, was ich in letzter Zeit getan habe, um meine Situation zu verbessern.

Ich habe die drei Finger der Zapfwellenkupplung durch das Fenster unten am Höllengehäuse eingestellt. Sie wurden im Kupplungswerk auf 1 mm eingestellt. Ich habe sie auf 0,8 mm gekürzt, wie jemand anderes im Unimog-Forum vorgeschlagen hat. Leider hat es keinen Unterschied gemacht.

Am Kupplungspedal ist der Exzenterbolzen neu und es gibt neue Kunststoffbuchsen. Ich habe die Kupplungspedalstange entfernt und die Augen in der Gabel überprüft. Sie sind in gutem Zustand. Ich habe den Exzenterbolzen so eingebaut, dass der Nocken nach vorne zeigt und die Zapfwellenkupplung immer noch nicht vollständig auskuppelt.

Das Spiel am Kupplungsnehmerzylinder ist sehr gering (+/- 1mm). Viel weniger, als im Werkstatthandbuch steht.

Ich habe das freie Spiel im Kupplungspedal (an der Unterseite des Pedals) gemessen und es beträgt 40 mm, bevor ein Widerstand spürbar wird, dann sind es weitere 15 mm, bevor sich der Nehmerzylinder bewegt. Insgesamt 55mm bevor sich der Kupplungsnehmerzylinder bewegt. Ich verstehe, dass es nur sehr wenig Bewegung geben sollte, bevor Widerstand spürbar ist. Es scheint mir, dass ich viel habe.

Ich sehe keine Einstellung am Pedal, um das Spiel zu verringern. Das Einzige, was mir einfällt, ist, dass das weibliche Ende des Hauptzylinders zu tief abgenutzt ist oder dass die Kupplungspedalstange abgenutzt und zu kurz ist. Ich habe einen neuen Hauptzylinder, den ich einbauen werde, um zu sehen, ob es einen Unterschied macht.

Andere Dinge, die ich getan habe. Neuer Nehmerzylinder vor 2 Jahren. Neue Gummischläuche (2) vor 2 Jahren. Ich habe vor 5 Monaten den Kupplungsnehmerzylinder entlüftet.

Vielen Dank im Voraus für eventuelle Vorschläge.

Blane
#570375
Hallo Blane
Hier mal verschiedene mögliche Ursachen.
Ist der Zylinder an der richtigen Poisition montiert? Mit Vorschaltgetriebe kann man den Nehmerzylinder unten am Getriebe in zwei Positionen moniteren, die hintere Position ist für Einfachkupplung und die vordere für Doppelkupplung.
Bild
Desweiteren gibt es für die Doppelkupplung einen anderen Geberzylinder.

Der Abstand zur Druckstange wird mit einem Exzenter am Kupplungspedal eingestellt. Dieser Exzenter bzw. die Schraube sitzt in zwei Kunststoffbuchsen am Pedal. Die Buchse ist meistens abgenutzt, der Spalt vom Exzenter ist dann zu groß. Dadurch kann die Stößelstange den Kolben nicht weit genug schieben.
#570380
Hallo Helmut,
Vielen Dank für Ihre Antwort. Bitte beachten Sie meine Kommentare unten.

Hier mal verschiedene mögliche Ursachen.
Ist der Zylinder an der richtigen Poisition montiert? Mit Vorschaltgetriebe kann man den Nehmerzylinder unten am Getriebe in zwei Positionen moniteren, die hintere Position ist für Einfachkupplung und die vordere für Doppelkupplung.


Ich habe ein Foto meines Nehmerzylinders angehängt. Mir kommt es so vor, als wäre es an der richtigen Position.

Desweiteren gibt es für die Doppelkupplung einen anderen Geberzylinder.

Das wusste ich nicht. Der Unimog-Händler, bei dem ich den Hauptzylinder gekauft habe, zeigt nur einen für einen 406. Er hat die Teilenummer 001 295 5106. Er sieht genauso aus wie der, der sich derzeit in meinem Lkw befindet. Wissen Sie, ob es sich um eine Einzelkupplung oder eine Doppelkupplung handelt?

Der Abstand zur Druckstange wird mit einem Exzenter am Kupplungspedal eingestellt. Dieser Exzenter bzw. die Schraube sitzt in zwei Kunststoffbuchsen am Pedal. Die Buchse ist meistens abgenutzt, der Spalt vom Exzenter ist dann zu groß. Dadurch kann die Stößelstange den Kolben nicht weit genug schieben.

Ich habe einen neuen Exzenterbolzen und neue Kunststoffbuchsen eingebaut. Ich habe auch die Kupplungspedalstange entfernt und die Augen an der Gabel überprüft. Sie sind immer noch rund und passen perfekt zur Exzenterschraube. Ein interessanter Hinweis ist, dass das Ende der Kupplungspedalstange verbogen war, als ich sie entfernte. Ich glaube, das liegt daran, dass ich so stark auf das Kupplungspedal gedrückt habe, als ich versuchte, die Zapfwellenkupplung auszukuppeln. Dadurch konnte das Pedal auch nicht in die ursprüngliche Position zurückkehren, ohne dass ich mit der Fußspitze daran zog. Ich habe inzwischen das Ende der Stange begradigt, aber die Zapfwellenkupplung löst sich immer noch nicht.

Danke nochmal für deine Hilfe.

Blane
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