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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#302791
Hallo zusammen,

überzeugt: ausstellbare Windschutzscheibe beim Cabrio gab/gibt es doch. Habe mittlerweise in meinem Fundus auch welche gefunden. Man muß eben nur genau hinschauen ;-)

@Johannes
schaue mal bitte genau nach oder messe den Radstand. Sieht mir eher nach 2900 mm aus. Der Aufbau, die Druckflaschen und der verbleibende Raum bringen mich dazu. Interessiert mich schon arg, ob es eine "Vorserie" ist oder nicht.
#523061
SpatzenMog hat geschrieben:Sorry Hardy,

die Stückzahlen stimmen zwar für die einzelnen Jahre. Dennoch ist der 404.111 nur im Jahr 1955 mit dem kurzen Radstand von 2670 mm gebaut worden. Ab 1956 waren alle auf 2900 mm produziert und die Änderungen an Blinker, Tankeinfüllstutzen, Scheibenwischer, Tarnlichtaussparungen, Türen usw wurden kurzfristig übernommen.

"Vorserie" wäre für mich dann allemal nur die 55er Modelle.
Hallo Werner, gern möchtte ich erfahren woher dieser Information kommt, in das Special Heft und ein Alte Ausgabe von das Unimog Heftl wurde das Stückzahl mit dem Kurze Radstand von 2670mm von der Anfangserie 404 S von Baujahr 1955 und 1956 erwähnt.

Gern möchtte ich genau im Bild brengen wieviele von diese 404 S mit 2670mm Radstand gebaut worden sind. Grüsse Hans
#524968
[quote=

ich glaube es wird Zeit für ein eigenes Buch über den 404 und seine Historie!

[/quote]

Ja, finde ich auch, der 404 kommt in den bekannten Büchern nicht angemessen rüber.

Was den Zustand der noch übrig gebliebenen "Vorserie" oder "Anfangsserie" betrifft, muss man bedenken, dass viel Zeit vergangen ist und der Rost seinen Tribut gefordert hat.
Mein 404.111 z. B. ist sicher mal neu aufgebaut worden und hat einige Blechteile von jüngeren Modellen zwangsweise geerbt. Er ist der 497. gebaute (Erstzulassung 7/1955), und mit inzwischen mehr als 63 Jahren noch immer kein "Altes Eisen".
Nach allem was ich bislang gelesen habe, ist der Begriff "Vorserie" nur auf wenige Exemplare 1955 begrenzt (vielleicht die ersten 30). Der Rest der ca. 1210 mit kurzem Radstand gebauten bezeichnet man wohl am besten mit "Anfangsserie".
Ich habe aber den Eindruck, dass man eine Zeitlang die Kabine als wilden Mix gebaut hat, da manches sonst nicht zu erklären ist.

Vielleicht kommt ja noch irgendwann mal eine gute Quelle ans Tageslicht.

Gruß,

Ulrich
#525307
Hallo Hans, hallo Ulrich.

Bin nicht nur eben aus dem Urlaub zurück, sondern seit 2010 auch wesentlich schlauer geworden, was die Historie vom U 404 anbetrifft.

Mit Carl-Heinz Vogler habe ich 2014 das Sonderheft zum 404 herausgebracht und Ralf Maile hat mit seiner Trilogie und meinem Input über den 404 in der Bundeswehr 2018 nachgelegt.

Zu den Begrifflichkeiten Vorserie und Anfangsserie kann ich folgendes sagen: In der Literatur wurden für die ersten Fahrzeuge immer der Begriff Vorserie verwendet. Wieviele Fahrzeuge und welchen Zeitraum es betraf, darüber gab es keine Erklärung. Da für mich persönlich eine "Vorserie" nur wenige Fahrzeuge sind, die dem Arbeitsablauf und der Serientauglichkeit dienen, habe ich mich mit Carl-Heinz Vogler dahingehend geeinigt, dass wir bei den Frontmasken mit den seitlichen Blinklichtern von "Anfangsserie" sprechen. Danach kam die "Hauptserie", die, wie die anderorts beschriebene Version "B", nie so genannt wurde. Es ist davon auszugehen, dass die seitlichen Blinker (also alte Frontmaske) nur für die Baumuster 404.111 und 112 mit Radstand 2670 mm verbaut wurden. Dieser Radstand wurde für die Baumuster 404.111 und 112 bis 1957 gebaut. Stückzahlen hier 1208 von Bm 111 und 185 von Bm 112. Ab 1956, wurden Bm 404.113 und 114 produziert, ausschließlich mit Radstand 2900 mm und "neuem Gesicht" und weiteren Detailänderungen, die die "Hauptserie" ausmachten. Ab einer definierten Fahrgestellnummer gab es auch die Ausstellklappen bei den Seitenfenstern und die Peilstangen sowie einige Dinge mehr. Diese Details führen an dieser Stelle aber weit in die Tiefe.
Meines Erachtens gab es aber keinen "wilden Mix", da in den ET-Listen immer wieder die Einsatzfahrgestellnummer für ein geändertes Teil ersichtlich ist.

Die Geschichte ist aber weiterhin interessant, wenngleich man sicherlich nicht mehr alles genau nachvollziehen kann.
Falls aber eine konkrete Frage anliegt, vielleicht kann ich sie ja beantworten.
#527716
Hallo zusammen,

meinen Begriff "wilder Mix" möchte ich gern zurücknehmen. Das gab es so wohl nicht ab Werk.
Tatsächlich sind die Fahrzeuge z. T. sehr lange z. B. wie meiner bei der franz. Armee eingesetzt gewesen. Dabei wurde nicht nur Ölwechsel gemacht, sondern bei größeren Durchrostungen wurden wohl auch Blechteile ausgetauscht. Da hat man dann die neueren Teile, deren Außenabmaße ja identisch wie die ursprünglichen waren, einfach verwendet. Vielleicht hat das Mercedes als Lieferant der Ersatzteile auch so empfohlen. Daher kann man durchaus solche "Modifikationen" vielleicht irgendwie noch als original ansehen.
Dateianhänge:
404.111 55 497.png
404.111 55 497.png (90.15 KiB) 1648 mal betrachtet
#536156
Hallo zusammen
Ich hab da mal eine Frage an Euch .
Weis jemand ob die Produktionsnummern 1956 beim 404.111 wieder bei 1 begonnen
haben oder von 1955 aus Fortlaufend sind ?
Gibt es bereits schon eine Auflistung über die noch bekannten Kurzen Fahrgestelle ,
wo sie verblieben sind ,wieviele Zugelassen sind. :mog2

Mit freundlichen Grüßen aus Hessen
Michael
Zuletzt geändert von Unimog404111 am 25.10.2019, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
#536159
Hallo
es ist bei uns gewünscht und steht auch so in den Forenregeln, jeden seiner Beiträge mit einem Gruß und dem Real-Namen zu unterzeichnen. Soviel Zeit und Anstand muss sein.
#536242
Hallo Michael,

bevor im Jahre 1960 die Datenkarten eingeführt wurden, begann jedes Jahr für jede Baureihe bei 00001. Vorneweg war Baureihe, Baumuster, verdrehte Jahreszahl und dann eine 5-stellige laufende Nummer. Beim Unimog S beispielsweise 404.111-65-00325. Die Jahresstückzahlen wurden am 1.1.1960 addiert und das erste Fahrzeug im Jahr 60 hatte die nächst höhere Fahrgestellnummer, jetzt aber 6-stellig, bei der BR 404 also 010600. In allen Baureihen gab es für die einzelnen Baumuster keine separate Zählung. Wie beim 404 wurden durchlaufend gezählt, egal ob es das BM 111, 112, 113, 114 oder 115 war.

Die Aufteilung der einzelnen Baumuster innerhalb der Baureihe 404 sind in diversen Publikationen abgedruckt. Das Unimog Sonderheft über die S-Baureihe vom Unimog-Club Gaggenau kann ich da nur empfehlen, zumal ich das mit Carl-Heinz Vogler selbst geschrieben habe.

Eine Aufstellung von noch vorhandenen Fahrzeuge ist mir nicht bekannt, wäre aber sehr wohl daran interessiert. Das KBA könnte natürlich sehr wohl die in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge selektieren, die mit roter oder 07er Nummer wären aber schon mal nicht erfasst. Genausowenig diejenigen, die einfach nur irgendwo in Privatbesitz sind. Zudem darf das KBA diese Daten nicht an Privatpersonen herausgeben.

Von dem Wunschgedanken kannst Dich leider verabschieden.

Hallo Florian, zu Deinen Fragen: Der große D[…]

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Hallo Klaus, die Kühlwassermuffe gibt es z.B[…]

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