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Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#528859
Hallo Forum,
bin derzeit an der Aufarbeitung des Rahmens und habe nun eine Frage zur Rahmenbreite am Heck nach Abbau der Hecktraverse.

Fahrzeug: U406, Bj 1973, Trommelbremse

Der Rahmen steht auf relativ ebenem Betonboden auf seinen Rädern. Abgebaut sind Fahrerhaus, Pritsche und Pritschen-Spinne. Nun habe ich die Hecktraverse abgebaut. Zuletzt je eine Schraube am Rahmenwinkel links und rechts ausgedreht. Als ich die letzte Schraube auf der linken Seite ausschraubte, habe ich festgestellt, das da Spannung vorhanden ist obwohl ich für die Schraube keinen großen Kraftaufwand benötigt habe. In den Bohrungen zeigte sich nun Versatz (siehe Bild). Traverse abgenommen und eine Rahmenbreite von 736mm gemessen. Mass laut Werkstatthandbuch 730+-2 mm. 6mm ist auch das, was sich mir Versatz in den Bohrungen zeigt. Hab mir nun alles mal genauer angesehen und festgestellt, dass der Abstand der Federwindung oben zum Rahmen links kleiner ist als rechts. Feder links unten am Federteller wahrscheinlich gebrochen.

Nun meine Fragen:
Ist der Versatz bei eingebauten Achsen usw. normal und die 730mm nur bei leerem Rahmen gültig?
Deutet dies auf Rahmenverzug hin?
Kennt jemand non euch dieses Problem?

Für Ideen bin ich euch dankbar.
Viele Grüße
Matthias
Dateianhänge:
Ansicht Versatz Bohrbild Traverse
Ansicht Versatz Bohrbild Traverse
Versatz_Traverse_komp.JPG (40.38 KiB) 541 mal betrachtet
#528860
Hallo Mathias
die Rahmenmaße sind für den frei liegenden Rahmen gültig, z. B. beim Vermessen. Der Panhardstab übt grundsätzlich einen Seitendruck aus, die Federn werden auch nur theoretisch genau senkrecht drücken. Deshalb sind Quertraversen und Unterzüge erforderlich, die den Rahmen in Form halten. Löst du eine davon, werden die von die Bauteilen aufgenommenen Kräfte frei.
Wenn du den Rahmen freihebst, zumindest die Stoßdämpfer und den Panhardstab einseitig lösen und die Achsen auf dem Boden stehen lassen.
Beim Anheben musst du sicherstellen, dass der oder die Wagenheber keinen Seitendruck ausüben, sonst wird das Teil in eine unbekannte Richtung gedrückt. .
#528862
Danke Helmut für die schnelle Info.

Dann muss ich mir also keine Sorgen machen.
In der nächsten zeit wird auch die Hinterachse ausgebaut. Dann wäre es ja am Besten, vor Einbau der Achse die Traverse anzubauen und dann erst die Achse.
Kann sich Verzug ergeben wenn ich den derzeitigen Zustand zu lange lasse?

Matthias
#528879
Hallo Matthias
solange die Spannung unter der Streckgrenze bleibt nicht.

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