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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#528819
Guten Abend,

Bevor ich mit meiner ersten Frage beginne ein paar Daten zu meiner Person

Hallo mein Name ist Patrick.... Stolzer Besitzer von einem 424 und einem 406... Komme aus Österreich und bin seit ein paar Jahren wie meine Freunde behaupten süchtig... Kein Tag ohne dem Thema Unimog

Habe nun folgendes Problem.... Denke auch das Übel zu kennen.... Will nur bevor ich jetzt alles zerlege Fachleute um Rat fragen


Ich habe Treibstoff im Motoröl.... Die einzige Möglichkeit ist meiner Meinung nach eine undichte Dieselpumpe, da diese direkt mit dem Motoröl versorgt wird.
Eine defekte Einspritzdüse kann ich ausschließen, da er leicht anspringt und nicht stark raucht.

Würde euch noch etwas einfallen, dass ich vll. Vorher noch prüfen sollte!??

Vielen Dank

Lg
PATRICK
#528824
Hallo Patrick
Die Einspritzdüsen sitzen ja bekanntlich unter dem Ventildeckel. Jede Leckage, ob Einspritzleitung, Rücklaufleitung oder am Düsenstock haben dann den Spritteintrag ins Motoröl zu Folge. Da normalerweise keine Dichtungen von alleine undicht werden und sich auch keine Überwurfmutter von alleine löst, würde ich auf den Bruch (Haarriss) einer Einspritzleitung tippen. Der Riss ist meist hinter der Überwurfmutter, seltener im Bogen.
Ein Probelauf ohne Ventildeckel sollte nur mit allergrößter Vorsicht durchgeführt werden. Das Motoröl kann sehr leicht in den Ansaugkanal laufen, dann geht der Motor durch bis zur Selbstzerstörung.
#528847
Hallo Helmut,

Vielen Dank!!
Auf das hatte ich noch nicht gedacht... Den Vetildeckel muss ich ja sowieso runter ... da ich wenn’s an der Pumpe liegt auch die Düsen prüfen lassen werde ...
Somit kann ich mir die Leitungen auch gleich anschauen ...
Müsste aber wenn eine Leitung undicht ist, nicht auch ein Druckabfall an der betreffenden Einspritzdûse auftreten ... und ich einen Leistungsverlust bzw. ein Unrundlaufen des Motors bemerken??
Das ist mir eigentlich nie aufgefallen ....

Schönes Wochenende & Lg
#528877
Hallo Patrick
Patrickp hat geschrieben:vielen Dank ... an die habe ich noch garnicht gedacht ....
habe ich doch geschrieben
Helmut-Schmitz hat geschrieben:Jede Leckage, ob Einspritzleitung, Rücklaufleitung oder am Düsenstock
#528958
Hi,

ich habe OM352 und 314 schon ohne Deckel gestartet. Das geht durchaus, aber bitte Vorsicht.
Es soll kein Dreck, keine Lappen und nix da sein, was er ansaugen kann.
Lass die Dichtung oben drauf liegen.

Kannst du noch sagen, um wie viel sich das Öl vermehrt ?

Ich hatte das auch schon mal, habe aber kein Leck gefunden.
Heute glaube ich, dass die ungenaue Messung vom Ölstand schuld war.

Gruß, Stephan
#528974
@403ler

Das maximum war um 5cm überschritten.... Hab das Öl auch testen lassen.... War sehr viel Diesel drinnen... Der Techniker meinte... Eine bessere Motorwäsche gibt es nicht.... Habe ca. 16l raus bekommen beim ablassen

Es ist das Öl über die rückführschbecke und dann aus dem KupplungGehäuse raus gekommen.... Das war schon sehr viel.... Den Zeitraum kann ich nicht wirklich eingrenzen.... Aber sich nicht mehr wie 15 Betriebsstunden.... Denn davor war der Stand ok


Lg Patrick
#528978
Hallo Patrick
Über die Handpumpe kann mir nichts kein Treibstoff rein kommen... Oder??? Denn die rinnt wenn ich Pumpe
nein, die Handpumpe ist rein äußerlich. Die Förderpumpe könnte nach innen undicht sein, oder auch die Einspritzpumpe. Bei dieser Menge müsste aber schon ein Riss vorhanden sein.
Habe ca. 16l raus bekommen beim ablassen
.... Aber sich nicht mehr wie 15 Betriebsstunden.... Denn davor war der Stand ok
Wenn man jetzt mal ~5l im Motoröl annimmt und das in 15 Stunden, bedeutet das ca 300cm³ pro Stunde oder 5cm³ pro Minute, nur mal eine Vorstellung von der Größenordnung zu erhalten. Das ist nicht zu übersehen.
Du kannst den Motor schon laufen lassen, aber für einen Ungeübten mit äußerste Vorsicht. Am besten das Fahrzeug links anheben, die Ventildeckeldichtung kann man zur Sicherheit mit Dichtungsmasse am Ansaugkanal abdichten. Es darf kein Öl in den Ansaugkanal laufen, auch nicht ein bisschen.
Da die Leckmenge sehr sein muß, und der Leckölstrahl beim Zusammentreffen aller Unwahrscheinlichkeiten unglücklicherweise in Richtung Ansaugkanal zeigen könnte, erstmal eine Pappe zum Abschirmen vor dem Starten davorstellen. Wird vielleicht 1 zu 1Million sein, aber wenn es so ist, wäre das fatal,
#528986
Hallo Helmut,

Danke für deine ausführliche Anleitung.... Bin leider kein Mechaniker...
Mir wäre es deshalb lieber... Eine... Ich nenne es... TROCKENPRÜFUNG durchzuführen...
Ich hätte den Retourlauf der Leckölleitung außen am Motor abgenommen und hier mit Druckluft reingeblasen.... Davor hätte ich noch die Leitung vom Tank zur Einspritzpumpe abgepfropft....

Die Düsen sollten bei dem Druck von 8 bar nicht durchlassen und der Pumpe sollte das doch auch nichts machen??
Das Leck müsste dann zu finden sein... Da dann alle Leitungen unter Druck stehen

Ich hoffe ich täusche mich hier nicht.... Das ist mein Bastleransatz...

Schönen Abend

Lg Patrick
#529075
Hi,

Ich muss mich hier mal kurz als Idiot outen: Ich habe die Leckölleitung auch schon zum Korkenzieher gewickelt :(
Der Deckel war zu und ich dachte: Mist, da ist was Locker.
Nach einer Umdrehung hat das Hirn dann doch wieder eingeschaltet und hat gesagt: Du Arsch, was machst du da.
Da war es schon zu spät...

Mann könnte es z.B. auch leicht prüfen, indem man mit Luft auf den Anschluss außen geht. Da darf nix zischen.

Gruß, Stephan
#529162
Guten Abend

Habe dem 406 jetzt wieder mit Öl befüllt... Und dann mit offenem Herzen laufen lassen.... Das sieht soweit alles gut aus

Nach 15 Minuten war da kein treibstoffaustritt zu erkennen

Was mir noch aufgefallen ist.... An den Kipphebeln in der Mitte sprudelt das Öl nur so raus.... Aber seitlich konnte ich kein Öl sprudeln sehen....

Werde jetzt wohl doch die Einspritzpumpe raus nehmen müssen

Brrrr

Lg Patrick
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