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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#529828
Hallo,
das Thema "421, Luft in der Dieselleitung" wurde hier im Forum ja bereits mehrfach angesprochen. Ich komme aber trotzdem erneut darauf zurück, da ich auf eine weitere mögliche Ursache von einem Fachmann hingewiesen worden bin:

Er hat mir erklärt, dass die Dichtringe, die zur Abdichtung der 4 Einspritzleitungen an der Einspritzpumpe montiert sind,durch die heutige mäßige Dieselqualität beschädigt und damit undicht werden. Wenn man den Motor abstellt, zieht es hier Luft in die Dieselleitungen und sie laufen leer. Das Luftziehen erfolgt auch, wenn wg. der Lecks kein Diesel austriit, denn Luft ist dünner als Diesel.

Abhilfe wäre, die Dichtringe durch Vitondichtringe, die resistent sind gegen den aktuellen Diesel, zu tauschen.

Was meint Ihr zu dem Lösungsansatz? Bei meinem Mog ist ein OM616 montiert und Luft im Dieselsystem ist bei ihm ein Thema.
Gruß
Wolfgang
#529835
Hallo Wolfgang,
Meine Einspritzleitungen von EP zu den Einspritzdüsen sind metalisch dichtend.
Und an den Hohlschrauben habe ich auch Metalldichtringe aus Alu bzw. Kupfer
Vom OM636 bis OM616
Ich finde, du solltest da auch umrüsten. :wink:
Sinn macht es natürlich, die wenigen Gummileitungen im Kraftstoffsystem auf beständiges Material zu ändern.

:trink
Gruß
Jochen
#529836
Hallo
die Einspritzleitung ist metallisch dichtend durch die angepressten Bördel, da gibt es keine Gummis die sich zersetzen.
Der heutige Diesel ist sehr schwefelarm, im Gegensatz zu der Qualität aus den Baujahren der altern Mogs.Desweiteren wurde der Parafinanteil stark gesenkt, was das Versulzen im Winter reduziert. Der beigemitschte RME hat im Mittel eine höhere Cetanzahl als Diesel, alles in allem ein Qualitätssteigerung. Einziger Nachteil, der RME ist emeulgierend für das Kondenswasser.
Möglicherweise meint dein Fachmann die O-Ringe zwischem Druckventilhalter und dem Pumpengehäuse. Zu Beginn der Beimischung von FAME/RME gab es einige Bedenken bei der Haltbarkeit von Elastomer-Dichtungen, vielleicht stammten die Warnhinweise deines Bekannte noch aus dieser Zeit. Ich selber habe an dieser Dichtung noch keine Zersetzung feststellen können. Jeder, der den Förderbegin mit der Tröpfenmethode einstellt, kennt diesen O-Ring ebenfalls. Es sind aber noch weitaus größere Dichtunghen, z.B. am Kraftstofffilter aus Elastomeren/Gummi, aber auch da gibt es keine Auflösungserscheinungen.
Wichtig ist auch, dass es der o.a. Dichtung bei unsauberer Arbeit z.B. nach dem FB-einstellen zu Problemen kommen kann.
#529849
@ Jochen und Helmut: Vielen Dank für die raschen Hinweise.

Ja richtig vermutet, der von mir erwähnte Fachmann meinte die O-Ringe zwischem Druckventilhalter und dem Pumpengehäuse. Aus dem 124er-Forum kenne ich eben auch den Ratschlag, diese O-Rine zu tauschen, aber nur im Zusammenhang mit Diesel-Leckverlusten.

Im übrigen: Der Fachmann vertreibt diese Vitondichtringe gewerblich. Wegen der möglichen Interessenkollision habe ich seinen Tip deshalb hier zur Diskussion gestellt.

Ich muß also den Lufteintritt in der Dieselleitung bei meinem mog deshalb weiter, aber an anderer Stelle suchen :-(

Gruß
Wolfgang
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