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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#530964
Hallo Helmut,
Danke, das macht Sinn. Aber wie wahrscheinlich ist es, das dieser Temperaturanstieg (der mir früher bewußt oder unbewußt nie so aufgefallen ist) auf 120 Grad nach etwa 45 Minuten Autobahnfahrt durch einen beginnenden Lagerschaden (erhöhte Reibung im Lager) hervorgerufen wird? Ich habe zwar schon ca. 180.000km auf dem Getriebe ohne Probleme, aber sind solche hohen Öltemperaturen auf die Dauer nicht negativ für die Lebensdauer? Wie kündigt sich solch ein Schaden an? In dem die Schaltvorgänge schwerer werden - oder?
Mit Mog Grüßen
Roland
#530979
Hallo Roland,

ich habe, wenn überhaupt, Probleme wenn es sehr kalt (tiefster Winter) ist. Die Hitze macht kaum was aus. Lediglich die Synchronisation beim runterschalten funktioniert nicht mehr ganz perfekt.
Wir haben das Getriebe vor ca 70.000km bei Unimog zum Check gehabt, da es eh ausgebaut war. Damals war die Rede von "beginnend zugesetzten Schmiernuten, die in absehbarer Zeit zu einem Schaden geführt hätten" Wie dieser Kommentar zu werten ist kann ich schlecht beurteilen. Könnte mir vorstellen, dass zugesetzte Schmiernuten den Ölfluß behindern und somit zu vermehrter Reibung / Temperatur führen. Also irgendwann zu höherem Verschleiß und letztlich einem Schaden.
Tatsächlich würde ich einen Tausch / Check davon abhängig machen, wohin deine nächste Reise geht und wie die Reparaturmöglichkeiten Vorort aussehen. Oder kennt jemand eine Prüfmethode, bei der man nicht das Innenleben herausnehmen muss?
Die Außentemperatur bei der ich über 110°C bekomme würde ich größer 25°C annehmen. Eine leichte Verringerung der Reisegeschwindigkeit führt relativ schnell zur Abkühlung.

Schönen Gruß
Tobias
#531031
Hallo Leute,

heute bin ich die erste Tour mit dem Mog gefahren seit der Ölkühler wieder ausgebaut ist:

Strecke 200km, davon die hälfte Autobahn mit Tempo 90 und die Öltemperatur hat sich bei 80 Grad eingependelt.

Das hat mich etwas erstaunt, denn diese Temperatur habe ich auch mit Ölkühler. Gefühlt war kein Unterschied festzustellen, hätte ich nicht gewusst daß der Ölkühler ausgebaut ist, ich hätte beim Fahren nichts bemerkt.

Allerdings war die Außentemperatur nur so bei 5 Grad und das ist deutlich weniger als sonst bei mir üblich (ich fahre den Mog hauptsächlich über das Sommerhalbjahr).

Interessant wäre jetzt, wie sich die Öltemperatur entwickelt bei längerer Autobahnfahrt und bei Temperaturen über 20 Grad. Vielleicht ergibt sich ja noch eine Gelegenheit dazu.

Grüße
Günter
#531035
Hallo,
habe an meinem Getriebe ein Aluminium - Rippenkühler aus der E - Technik verbaut. In die Grundplatte das Lochbild vom Bodendeckel inkl. Ablassbohrung mit Gewindeeinsatz gefräst / gebohrt. Die Idee habe ich vom Franz Unimurr übernommen, der damit im Fernreiseeinsatz erfolgreich unterwegs war........
Für mehr Ölvolumen wäre ja das Gehäuse vom Kriechganggetriebe des UG1/11 ohne Innenleben eine Möglichkeit. Durch den "Eingang" der Schalthebelwelle ließe sich eine Kühlwasserschleife mit einer entsprechende Schottdurchführung ein- und ausführen..?
Christoph
#531046
Hallo Roland

hier mal ein Bild von dem Getriebeölkühler von Christoph Haas
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und hier von Unimurr
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hier von Justus (MagMog)
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hier von Lumo/Pohl
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Zuletzt geändert von Helmut Schmitz am 13.07.2021, 10:22, insgesamt 1-mal geändert. Grund: Getriebeölkühler Name in Christoph Haas geändert
#531057
Hallo Roland
nein, Justus hat das Projekt als letzter eingestellt. Bei allen Fertigungen war es immer ein Gequäle, bis alle bestellt und bezahlt hatten. Bei jeder Serie waren immer einige Problemfälle dabei. Da sowohl Justus wie auch Pohl/Lukas die Teile als Nonprofit-Aktion betrieben haben, will das auch keiner mehr machen.
Christoph hat seinen nach Anregung von Haas selbst gebaut.

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ebenso Boris, der hat ebenfalls mal eine Kleinserie gebaut die aus einem massiven Alu-Block gefräßt wurde.

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#531125
Hallo zusammen,
ich werde versuchen Aluminiunkühlprofile aus der Elektronik mittels Wärmeleitpaste auf die Stahlplatten am Getriebe anzubringen. Gute Wärmeleitung und große Fläche müsste einiges an Wärme bei Fahrtwind wegbringen.
Andere Option ist eine Ölkühler aktiv mit einer Pumpe, thermostatisch zu betreiben.

Grüße: Zsolt
#531136
Hallo Zsolt,
den Gedanken hatte ich auch schon. Befürchte aber, das die Verklebung für die Wärmeabfuhr nicht besonders günstig ist, da kein direkter Kontakt zum Alugerippe. Wenn Du da Ergebnisse vorweisen kannst, wäre ich allerdings sehr interessiert.
An eine Elektropumpe mit separatem Ölkühler hatte ich auch schon gedacht. Dieses aber wieder verworfen, da die Gefahr besteht, dass unterwegs irgend etwas davon Leck schlagen kann. Hat schon jemand diese Variante ausprobiert?
Mit Mog Grüßen
Roland
#531148
Hallo Zusammen,
ich werde auf jeden Fall verschrauben und eine hochwertige (1K) Wärmeleitpaste verwenden.
Noch ein Zitat aus Wikipedia:
Wärmeleitpasten finden auch Anwendung im Motorenbau: Beispiel ist der Dreizylinder-Zweitakt-Sternmotor von König. Er wird überwiegend bei Leichtflugzeugen eingesetzt und hat einen zum Zylinderkopf hin geschlossenen Brennraum. Der Zylinderkopf dient somit nicht wie üblich zum Abdichten, sondern lediglich zum Kühlen. Er hat zum Zylinder hin nur eine Kühlfläche. Zur besseren Ableitung der am Zylinderboden entstehenden Verbrennungswärme ist es bei dieser außergewöhnlichen Zylinderform unbedingt notwendig, zwischen Zylinderboden und Zylinder(kühl)kopf Wärmeleitpaste zu verwenden.

Grüße: Zsolt

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