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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#531419
Hallo liebe Community!

Nach längeren restaurieren habe ich heute erstmals die Hydraulische Differentialsperre meines 411 aus 1963 wiederbeleben können.

Alle Leitungen gereinigt und anschließend entlüftet.

Die Sperre sperrt! Allerdings springt sie hin und wieder unter Belastung wieder raus.. hat jemand eine Idee was der Grund sein könnte?
Evt. noch weitere Luft im System? Evt von der Feder zu viel Druck am Allrad hebel?

Vielen lieben dank für eure Hilfe!

Beste grüße, Flo!
#531425
Hallo Flo,
Hast Du keine Sperrwirkung an den Achsen oder drückt es nur den Bedienhebel wieder zurück in Allradstellung?
Ist die Rastnocke unten im Handhebel sauber?
Die Hydraulische Sperre mit ATF Flüssigkeit ist empfindlicher beim Einstellen und der Funktion.



Gruß
Jochen
#531430
Hallo Flo,
wie Jochen schon beschrieben hat, ist sie sehr empfindlich. In den Achsen sind auch Dichtungen verbaut, wenn diese nicht mehr 100% in Ordnung sind, tritt das selbe Problem auf wie mit allen anderen Dichtungen in diesem System. Fazit ist es: muss alles 100% dicht sein, da auch der Hub des Geberzylinders relativ klein ist. Aus diesem Grund haben viele, auch ich, die Sperren auf Luft umgebaut, sofern ein Kompressor vorhanden ist.

Gruß Ralf-Mirko
#543240
Hallo nochmals zusammen!
Möchte evt dieses Thema noch einmal kurz aufleben lassen,

Ralf, meine Frage an dich, natürlich auch an alle anderen: gibt es irgendwo Info zum Umbau von hydraulische auf Luft Sperre? Finde dazu irgendwie nichts um Forum oder in diversen sich Funktionen... Evt kannst du mir 1-2 Fotos bzw kurze Beschreibung zukommen lassen?

Vielen lieben Dank nochmals !

Gruß Flo!
#543244
Hallo Flo,

wenn die hydraulisch betätigten Sperren sich selbsttätig abschalten (rausspringen), liegt eine Leckage vor. Und wenn dabei nicht nach außen Öl austritt, kann es nur über die Dichtungen (Nutringe) am Sperrenzylinder in den Achskörper gelaufen sein. Dann sind die Nutringe defekt und/oder die Dichtflächen durch Korrosion beschädigt.

Solange die Undichtheit noch nicht zu groß ist, kann man mit Luft eine höhere Betriebssicherheit erreichen, da die Luftleckage stets nachgefördert wird.

Ob eine Umrüstung auf Luft Aussicht auf Erfolg haben wird, kann vorab leicht geprüft werden, indem die Anschlüsse an den Achsen einzeln mit Luft beaufschlagt werden. Bei ca. 3 bar sollten die Sperren ein- und bei ca. 1 bar wieder ausschalten. Bei eingeschalteter Sperre sollte der Luftverbrauch möglichst klein also das Strömungsgeräusch möglichst leise sein.

Für den Umbau wird ein Kompressor und ein 3/2-Wege-Pneumatikventil benötigt, entweder original (mit der zugehörigen Hebelage) oder beliebig (z. B. elektrischer Kompressor, Magnetventil ...). Im letzteren Fall könnte man auch je ein 3/2-Wegeventil für Vorder- und Hinterachse nehmen um sie getrennt schalten zu können.

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