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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#531470
Hallo,


alle 2 Jahre wird unser braves Arbeitstier fein gemacht und dann geht es auf große Reise in die nächste Kreisstadt zum TÜV.

So auch heute und mit Erfolg.

Allerdings hat unser Unimog seit dieser Fahrt ein Problem:

Wenn er an der Ampel steht und der Getriebehebel steht zwischen den Gängen rasselt es deutlich aus dem Getriebe:

am lautesten wenn der Schalthebel zwischen den Gängen 5 und 6 steht, etwas weniger wenn er zwischen den Gängen 3 und 4 steht und am wenigsten, wenn der Hebel zwischen dem ersten und zweiten Gang steht.

Wenn man die Kupplung tritt ist sofort Ruhe und wenn man den Gang einlegt ist das ratternde Geräusch auch weg.

Was ist zu tun?


Vielen Dank für alle Tips

Rolf
#531476
Hallo Rolf,
ganz einfach:
Motor-Drehzahl erhöhen




Oder: ganz dickes, zähflüssiges Getriebeöl einfüllen. Das ist aber nicht ernst gemeint :wink:
Es würde bewirken, das der Zwischenraum der Zahnräder an den Flanken gefüllt bliebe und die Getriebeteile nicht anfangen zu klingeln.
Bei höherer Drehzahl bleiben die Zahnflanken angelehnt. Das betrifft hauptsächlich die Nebenwelle der Gänge 3-6
Probiere es aus: beim Rasseln langsam die Drehzahl mit dem Handgas erhöhen

Sollte ein Getriebeexperte es anders wissen, Bitte berichtigen
Gruß
Jochen
#531503
Hallo Rolf,

das ist eigentlich Unimog typisch,hat meiner auch,hatte das Problem,dass bei Gas wegnehmen in Schub Bereich ein Geräusch zu höhren war,habe dieses Problem
beim Unimogtreffen in Gaggenau angesprochen,man sagte mir auch das sei bekannt,
Gertriebe-Öl gut Maximum,muss sagen,das Schubgeräusch ist weg.Das andere ist
etwas schwächer.

Grüße, Manfred
#531510
Hallo,
das ist doch ganz normal, Dieselmotoren laufen rau und unrund. Die Zahnräder drehen immer mit der ungleichförmigen Bewegung mit, wenn der Motor läuft und die Kupplung geschlossen ist. Dabei schlagen die Zahnflanken aufeinander, springen zurück, schlagen wieder an usw usf. Weil mangels Leistungsabnahme die Räder leerlaufen klappern sie, sobald Last anliegt springen sie nicht mehr zurück, weil fest anliegen, bei offener Kupplung ist Ruhe, weil sie stehen. Bei einem seidenweichlaufendem E - Mototr wäre diese Getriebe auch ruhig. Je größer der Abstand zw. den Zähnen, wg. Spiel durch Toleranzen und Verschleiß um so lauter schepperts. Die Viskosität des Öls spielt da auch eine Rolle, kann das "Problem" aber nicht beseitigen. Ist bei jedem grobverzahnten geradeverzahntem Getriebe so. Abhilfe hat ab den 90ern das Zweimassenschwungrad bei Transportern und PKWs geschafft wegen der gestiegenen Komfortansprüche und des noch härteren Laufes der DI - Motoren. Zähneklappern ist inzwischen verpönt.
Christoph

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