Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#532164
Hallo liebe Unimog-Gemeinde,

ich möchte die Bremsleitungen meines Unimog 411 neu machen.
Als Bördelgerät habe ich das semiprofessionelle KS Tools 122.1290 gekauft;
Leitungsmaterial ist Cunifer 6 mm.

Nun meine Frage: Ich habe viel vom Doppelbördel gelesen, der beim Unimog verwendet wird.
Welche Bördeleinsätze muss ich nacheinander bei welchen Spannbacken verwenden?

Im Werkzeugkoffer sind enthalten sind (siehe Bild 3)
Spannbacken 6 mm SAE
Spannbacken 6 mm DIN

Bördeleinsatz SAE 6 mm
Bördeleinsatz DIN 6 mm
Bördeleinsatz SAE 90° 4,75 - 6 mm

Bild 1 ist entstanden mit einfachem Bördel Spannbacke SAE / Bördeleinsatz SAE 90°
Bild 2 ist enstanden mit einfachem Bördel Spannbacke DIN / Bördeleinsatz DIN

Bin für Eure Rückmeldungen dankbar.
Herzliche Grüße

Uwe
Dateianhänge:
Einfachbördel SAE 90°
Einfachbördel SAE 90°
Boerdel_SAE_90Grad.jpg (90.9 KiB) 1661 mal betrachtet
Einfachbördel DIN
Einfachbördel DIN
Boerdel_DIN.jpg (91.3 KiB) 1661 mal betrachtet
Spannbacken DIN/SAE
Spannbacken DIN/SAE
Spannbacken.jpg (97.88 KiB) 1661 mal betrachtet
#532172
Hallo Uwe,

für den Mog benötigst Du den Doppelbördel SAE E. Dieser ist ähnlich deinem 1. Bild. Allerdings kann ich auf dem Bild nicht erkenen ob es sich um eine einfachen oder wirklich den Doppelbördel handelt. Bei letzterem ist die Aufweitung Doppelwandig.
#532184
Hallo !

Ich habe das gleiche KS Bördelgerät, ist allerdings schon 4 Jahre her wo ich eine Leitung getauscht habe, glaube aber, daß ich unter 2 oder dreimaligem Wechseln der Einsätze den Doppelten Bördel gemacht habe. Muß ein wenig probieren. Ich habe einige Versuchsbördel gemacht bis ich die richtige Einsatzfolge hatte. Glaube auch, daß ich den Bördel ein wenig geschmiert habe, daß er sich geschmeidiger biegen läßt (Stahlleitung)


Überigens sind die Kunifer die weichen Leitungen, oder ? Ich verbaue nur noch die dicken Stahlleitungen, da ich die Kunifer beim Lösen (nach ca 2 Jahren) abgedreht habe, da sie mit der Überwurfmutter zusammenkorrodiert sind, obwohl ich sie mit Sprühöl eingesprüht hatte.

Also gutes Gelingen

Michael
#532186
Lieber Michael, lieber Jürgen,

danke für Eure Antworten, die mich auf die Spur gebracht haben.

Wie der Name schon sagt und wie Du, Michael, bestätigst, muss der Doppelbördel SAE Typ E zwei Mal gebördelt werden. Die Vorgehensweise bei dem KS Tools Bördelgerät ist folgende:

1. Rohrleitung sorgfältig entgraten
2. Leitung bördeln mit Backe SAE 6 mm und Bördeleinsatz SAE 6 mm (OP1)
3. Leitung in der Backe SAE eingespannt lassen und ein weiteres Mal bördeln mit Bördeleinsatz SAE 4,75-6 90°(OP2)

Das Ergebnis kann sich auch schon nach wenigen Versuchen sehen lassen (siehe Bilder).
Das Rohr verkürzt sich beim Bördeln um insgesamt ca. 4 mm, was entsprechend bei der Gesamtlänge berücksichtigt werden muss.

Viele Grüße
Uwe
Dateianhänge:
Bördelgerät-Backen mit Gegenstücken (OP1 und OP2)
Bördelgerät-Backen mit Gegenstücken (OP1 und OP2)
Bördel_SAE_E.jpg (92.95 KiB) 1570 mal betrachtet
#532190
Hallo Uwe
Hallo Michael,
auch ich habe das gleiche Gerät von KStools und bin sehr damit zufrieden.
So wie Du - Uwe - es in Deinem letzten Beitrag beschrieben hast ist es meiner Meinung
nach richtig. Ich verwende auch die SAE 6mm Backen . Die nachstehende Bilder
nochmals zur Erklärung.
Viel Erfolg beim Bördeln wünscht Peter
Dateianhänge:
P1070737.jpeg
P1070737.jpeg (31.73 KiB) 1553 mal betrachtet
P1070736.jpeg
P1070736.jpeg (35.76 KiB) 1553 mal betrachtet
#532280
Hallo und noch eine weitere Frage:

ich möchte gerne rostfreie Messing Überwurfmuttern verwenden.
Die üblichen verzinkten Überwurfmuttern haben die Maße M12 x 1,0 bei einer Länge von 20 mm.

Ich habe bei einem Händler Messingmuttern M12 x 1,0 bei einer Länge von 22 mm gefunden.
Allerdings ist der Kegelsitz bzw. die Fase in der Überwurfmutter bei der Messingvariante nicht so ausgeprägt.
Dementsprechend sitzt auch mein Musterleitungsstück mit Bördel E gefertigt bei der Messingvariante nicht so tief und gut wie bei der verzinkten Variante (auf dem Bild links: verzinkt, auf dem Bild rechts: Messing).

Was tun? Kann ich die Messingvariante verwenden oder gibt es vielleicht sogar besser passende?
Wer hat mir einen Händlertipp oder sonstigen Rat?

Ich danke Euch und grüße herzlich
Uwe
Dateianhänge:
Überwurfmuttern für Bremsleitung
Überwurfmuttern für Bremsleitung
Ueberwurfmuttern.jpg (95.31 KiB) 1360 mal betrachtet
#532304
Hallo Uwe,

ist der Messingnippel denn auch Form E?
Gibt es eine Quellenangabe, woher Du diesen besorgt hast?

Was meinst Du mit "sitzt ... nicht so ... gut". Bei den geringsten Zweifeln sind hier die Originale angeraten.
#532305
Hallo Uwe,

Messingschrauben sind ziemlich sicher für Bremsleitungen mit Drücken bis 200 bar nicht geeignet. Die sind bestimmt für Schmierleitungen gedacht.
#532344
Hallo Uwe,

ich meine auch, du solltes sicher stellen, dass die Messingschrauben für den richtigen Bördeltyp gemacht sind. Dem Druck sind sie nicht direkt ausgesetzt, sie sollen die Dichtfläche in Position halten.
Davon mal abgesehen, sind die Armarturen z.B. von Sauerstoffflaschen (teilweise 250 bar) auch aus Messing. Das hält.

Grüsse,
Paul
#532347
Hallo und herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen.

In der Tat sitzt die gebördelte Leitung nur in der Nicht-Messing-Variante (verzinkt?) richtig gut und satt in der Fase der Überwurfmutter. Daher habe ich mir jetzt die Nicht-Messing-Überwurfmuttern in ausreichender Stückzahl bestellt.

Falls jemand Interesse hat an den Messing-Überwurfmuttern bitte PN:
10 Stück M12x1,0, für 6,35mm Rohr, Länge 22 mm, SW13
Euro 10,-- inkl. Versand

Viele Grüße
Uwe

Hallo, erstmal vielen Dank an Rüdiger, f&uum[…]

Hallo Florian, zu Deinen Fragen: Der große D[…]

suche 401-411 Frosch

guten Morgen, meine Suche ist aktuell u wird erwe[…]

Hallo Klaus, die Kühlwassermuffe gibt es z.B[…]