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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#528467
Hallo Helmut!

Nein, kann ich natürlich nicht. Vermute, wohl eher nicht. Das kann doch sonst alles nicht mit rechten Dingen zugehen.
Ich steige normalerweise ein, wenn mir danach ist, starte, fahre los, komme wieder, stelle den Motor ab, steige aus und will meine Ruhe haben. Irgendwann wenn ich Lust habe, komme ich wieder und alles geht von vorne los. Es ist ein Produkt aus dem Hause DB. Da erwartet man landläufig, dass man sich um Ladeschlussspannungen nicht nach JEDER Fahrt Gedanken machen muss :mauer . Ich nehme doch nicht jedesmal vor oder nach dem Fahren die Batterieanlage auseinander.

Ich nehme mir dann irgendwann mal die Lichtmaschine vor. Dass es eine 50A-Variante gibt (bei mir 35A - selbst in meinem 82er 911 ist eine 75 A Maschine eingebaut 8) ), ist mir bekannt. Passt die 50A-Maschine ohne Umbauten?
#528471
Hallo Wolfgang
meinem 82er 911
sowohl der Kurzhauber wie auch der LP hatten eine 25A-Lima, außer du meinst so einen aufgemotzen Käfer.
Der 6-Zylinder-Käfer hat 12V, was mit einer 50A-Lima bei 24V im Mog vergleichbar wäre. Nur braucht der Diesel zum Betrieb überhaupt keinen Funken Strom, dieser 911er bleibt aber ohne einfach stehen. Manche Renner brummen ohne Doppelzündung überhaupt nicht und brauchen deshalb eine entsprechende Lima.

Die 50A-Lima baut geringfügig größer, ansonsten gibt es diese auch mit den passen Anschlussmaßen und ist am OM366 pnp.
#528472
Hallo Wolfgang,
ich wünsche Dir auch ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr.

Nun mein Senf zu Deinem "Sorgenkind".

Du schreibst, dass die Batterien nach 20-30 Min. laden mit 3-5 A wieder einen startfähigen Zustand erreicht haben. Dein Motor wird dann auch erfolgreich gestartet, dabei entzieht er den Batterien aber erheblich Leistung und die Ladespannung liegt zunächst deutlich unter 27,3 V, d.h. der Balancer arbeitet nicht und zeigt deshalb auch nichts an. Erst nach ein paar Minuten oder einer knappen viertel Stunde hat es die LiMA geschafft die aus meiner Sicht absolut leeren Batterien auf eine Ladespannung von 27,3 V hoch zu peppeln und jetzt nimmt der Balancer seine Aufgabe wahr und versucht die beiden Batterien gleichmässig zu laden, der vorhandene Alarm einer zu grossen Abweichung deutet ja klar darauf hin, dass die beiden Batterien nicht in einem gleichmässig guten Zustand (unterschiedliche Innenwiderstände) sind und der Balancer kein raus geschmissenes Geld darstellt. Der Balancer versucht im Rahmen seiner Regelmöglichkeiten eine unterschiedliche Ladung der Batterien zu verhindern, er kann aber nicht eine schlechte Batterie zu einer guten machen.

Und jetzt kommt aus meiner Sicht noch ein wichtiger Punkt und das ist Deine Nutzungsdauer. Du schreibst, dass da alles zwischen 10 und 60 Minuten vertreten war und ich bin mir absolut sicher, dass Du so niemals die Batterien wieder in den voll geladenen Zustand bekommst. Bei einem solchen Kurzbetrieb entnimmst Du den Batterien beim starten mehr Energie als Du ihnen in den 10 bis 60 Minuten wieder zuführen kannst. D.h. Du saugst Deine Batterien mit jeder Nutzung etwas mehr leer bis sie nicht mehr starten können, dann bekommen sie ein wenig Ladung bis der Motor gestartet werden kann und das Spiel beginnt von vorne.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du über dieses Verfahren eine oder beide Batterien so ziemlich an ihr Lebensende gebracht hast, denn anders wäre es nicht erklärbar, dass die Batterien nach rund 30 Minuten laden mit 4-5 A voll sein sollen und keinen Strom mehr aufnehmen - Jürgen Kinzigsegler hatte das weiter vorne auch schon einmal erwähnt, dass ein solches Verhalten auf eine defekte (hochohmig) Batterie hinweist. Du hattest die Batterien mit einem Profigerät gestestet und dabei kam für Deine 3 Batterien ein "GUT" heraus. Der Test war wohl nach DIN, bemerken möchte ich aber, dass die Batterien Deinen Angaben zufolge 630 A Kaltstrom liefern sollen und Du mit 355 A Belastung ein "GUT" getestet hast. Für mich ist das nur eine gerade noch "GUT" und ob die bei kaltem Wetter im Winter noch funktionieren halte ich für fraglich und aktuell zeigen sie mit ihrem Verhalten ja auch, dass sie nicht mehr tip top i.O. sind.

Aber egal, was könntest Du gegen das Verhalten grundsätzlich tun?
Du könntest länger fahren damit die LiMa mehr Zeit zum laden hat.
Du könntest eine stärkere LiMa einbauen, die über den höheren Strom die Batterien in kürzerer Zeit laden, ob Deine Fahrzeiten aber ausreichen um die Batterien zu laden kann ich nicht sagen.

Ich würde an Deiner Stelle mit Deinem Nutzungsverhalten (6-10 Ausfahrten von 10 bis 60 Min in ca. 6 Wochen -> entspricht in etwa einer Nutzung pro Woche für 10 bis 60 Min) die Batterien regelmässig mit einem Ladegerät puffern. Das muss nicht ständig dran hängen aber mindestens ein mal im Monat würde ich das Ladegerät anhängen und die Batterien über Nacht und mehrere Stunden wirklich voll laden, nicht nur 20-30 Minuten. Das muss ich beim Auto meiner Frau und bei meinem eigenen auch machen, da wir beide Fahrzeuge fast nur im Kurzstreckenbetrieb bewegen und jetzt im Winter mit Licht, Scheibenwischer, Popo-Heizung, Heckscheibe .... jede Menge Verbraucher Strom ziehen und nach 6-8 Wochen gehen die Batterien merklich in die Knie. Klar habe ich die dann aufgeladen, trotzdem waren die Batterien nach 2 Jahren vollkommen platt und mussten erneuert werden. Jetzt lade ich die Batterien 1 mal im Monat vollständig auf, die Startprobleme sind verschwunden und die Batterien sind seit mehr als 2 Jahren verbaut.
#528473
Helmut-Schmitz hat geschrieben:Hallo Wolfgang
meinem 82er 911
sowohl der Kurzhauber wie auch der LP hatten eine 25A-Lima, außer du meinst so einen aufgemotzen Käfer.
Der 6-Zylinder-Käfer hat 12V, was mit einer 50A-Lima bei 24V im Mog vergleichbar wäre. Nur braucht der Diesel zum Betrieb überhaupt keinen Funken Strom, dieser 911er bleibt aber ohne einfach stehen. Manche Renner brummen ohne Doppelzündung überhaupt nicht und brauchen deshalb eine entsprechende Lima.

Die 50A-Lima baut geringfügig größer, ansonsten gibt es diese auch mit den passen Anschlussmaßen und ist am OM366 pnp.
Jajaja, weiß ich ja alles, hatte es auch absichtlich mit 8) geschrieben...
pnp wäre ja großartig :spitze
#528474
Hallo Gerhard,

schön, mal wieder von Dir zu hören - und alles Gute zum neuen Jahr!
Deine Erklärungsversuche kann ich akzeptieren. Endlich mal was Handfestes!

Erschwerend ist nur, dass die Mistkiste nicht gerade direkt vor der Werkstatt steht und ich zwecks Erhaltungsladung ca. 40 m Kabel verlegen und zusätzlich das Küchenfenster 24/7 auflassen müsste. Ladegerät und Kabeltrommel wären zudem ungeschützt dem Wetter ausgesetzt. IP 67 sozusagen :roll: .
Das mit dem Volladen nach ca. 30 Minuten war schon von Anfang bereits kurz nach Neuanschaffung der Batterien so und hat mich selbstverständlich sofort stutzig gemacht. Du liegst vermutlich richtig mit Deinen Annahmen.

Da die 50A-Lima Helmuts wertvollen Erfahrungen zufolge pnp passen sollen, werde ich voraussichtlich bei etwas freundlicherer Atmophäre mal den Umbau angehen, versuchen, mein Fahrverhalten gnädigst den Bedürfnissen der Arbeitsmaschine anzupassen und notwendigenfalls einen Ladepuffer mit einsetzen. Ich bin ja nur der Kunde...

Zwischenzeitlich werde ich das derzeit offene Wetter nutzen, meinen Käfer oder meinen 280SL wesentlich entspannter einzusetzen :trink
#528478
Hallo Wolfgang,
die 50 A Lima wird sicherlich helfen, ob dann das Problem dauerhaft gefixt ist wird sich zeigen. Wenn du dann noch mehrere Starts bei relativ kurzen Betriebzeiten vermeidest könntest Du den Umstand der Batteriepufferung verzögern, vielleicht sogar vermeiden. Ich denke aber auch, dass Deine jetzigen Batterien durch die relativ häufige Belastung nahe am entladenen Zustand gelitten haben und nicht mehr die volle Leistung bringen bzw. aufnehmen können, das sollte man berücksichtigen, wenn nach Einbau der stärkeren Lima das Problem wieder auftritt. Dann wäre es eine Option zwei neue Batterien zu spendieren oder alternativ die vorhandenen über Pufferungsladung möglichst lange am Leben zu halten.
LG
Gerhard
#532846
Moin zusammen,

heute habe ich mich nun endlich mal meines leidigen Batterieproblems angenommen und den zuvor verbauten 35 A-Generator durch eine 55 A-Version ersetzt.
Zuvor und danach hatte ich nochmal zu Vergleichszwecken die Ladespannung bei Leerlaufdrehzahl gemessen. Vorher 27,84 V, nachher 28,16 V. Das ist ja schon mal ein Unterschied. Mal sehen, wie sich die Situation weiterhin darstellen wird...
#532854
Hallo Jürgen,

ja natürlich, aber immerhin.
Ich hatte IMMER schon den Eindruck, dass die alte Lichtmaschine, die übrigens auch nicht mehr original war, im Leerlauf so gut wie gar nicht lud.
Da gab es nicht mal ne formschlüssige Befestigung der nur ca. 3mm starken Riemenscheibennabe mittels Keil o. ä . auf der Generatorwelle. Mangels sofort verfügbarer Alternative habe ich die alte Blech-Riemenscheibe auch vorerst mal einfach "nur so" nur so auf der neuen Generatorwelle mit der Mutter festgeklemmt (obwohl auf der neuen Welle eine Keilnut mit Keil vorhanden war). Naja, sie läuft mit, so groß ist die Leistung ja nicht - was will man mehr verlangen :roll: .
Bin jetzt erstmal 14 Tage mit dem SL in Norwegen unterwegs, danach sehen wir weiter...
#533227
Hallo Jürgen,

nach den inzwischen vergangenen fast 3 Wochen Standzeit (davor war ich etwa 30 Minuten mit dem neuen 55A-Generator gefahren) sprang der Motor gestern sofort bereitwillig an - was ansonsten nach so einer langen Zeit von wenigen Ausnahmen abgesehen nie gelang. Ich denke schon, dass das Laden jetzt besser funktioniert und der alte Generator einfach nicht mehr ordentlich arbeitete (siehe oben). Leider habe ich ihn nicht noch vor dessen Altteilrücksendung getestet :-(.

Mal abwarten, wie es weiter wird.
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