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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#534764
Hallo Community,
ich hätte da eine Frage zu meinen Unimog 406a
Baujahr 1970

Wir sind mit dem Unimog eine Runde gefahren als er Aufeinmal abgestorben ist,
motor sprang nicht mehr an!
Also haben wir ihn nach haus geschleppt mit unseren Traktor.

Zuhause wollte er nach ein paar Tagen immer noch nicht starten, aber als er aufeinmal wieder startete, stotterte der Motor und starb wieder ab.

Wir haben nun die ganzen leitungen/Filter etc entlüftet (Luftfilter gecheckt etc...)

An was kann es liegen das er uns immer noch nicht richtig anspringen möchte (aber es trotzdem ab und zu tut aber gleich wieder abstirbt)

Es hört sich ab und zu so an wie wenn er gerade kommen möchte es aber nicht schafft

Wäre über Hilfe sehr Froh!!!

LG
Core
#534766
Hallo
Wurde die Einspritzpumpe ebenfalls entlüftet?
Hört sich erstmal nach eine nicht ordnungsgemäßen Förderpumpe an. Sehr häufig liegt es dabei an defekten Rückschlagventilen (Flatterventilscheiben).

Grundsätzlich unterschreiben wir hier mit unserem Realnamen (siehe Forenregeln/Nettiquette)
#534803
Hallo nochmals,
ich habe heute die Förderpumpe auseinander genommen und die Durchsicht sowie die Meinung eines Freundes ergab das da die Flatterventilscheiben sehr schönen zustand haben

habe danach wieder alles entlüftet etc (Filter sowie Einspritzpumpe)
Starten funktioniert jedoch weiterhin nicht.

Wollte fragen ob es helfen würde die Komplette Förderpumpe zu ersetzen oder hätte noch jmd einen anderen Lösungsvorschlag?
Wäre sehr Dankbar!!!

LG
Kevin
#534813
Moin Kevin,

kommt genug Diesel? Wir hatten mal das Problem mit der Dieselpest im Tank an einem Charter-Segelboot, dann setzen sich die Bakterien, die sich durch Kondenswasser im Diesel durch den sporadischen Gebrauch bilden, am nächsten Sieb ab. Entweder schon im Tank, spätestens an der Förderpumpe. Dann kommt nicht mehr genug Diesel an der ESP an...
#534816
Wenn Dieselpest im Tank ist, dann lässt der Siebfilter am Steigrohr nicht genug durch und das was dort noch durchkommt setzt jedes mal zuerst den kleinen Vorfilter am Tank zu.

Das hatte ich selbst nach dem Kauf. Nach dem reinigen des Vorfilters läuft der Motor mehr oder weniger lange, bis der Filter nicht mehr genug durchlässt.

Wie sieht der Diesel im Tank aus, klar oder anders?
#534817
Hallo
sofern die Einspritzpumpe richtig entlüftet wurde, läuft der Motor zumindest solange, bis der Saugraum in der Einspritzpumpe (wieder) leer ist.
Wenn bei den Fahrversuchen au ch die Einspritzleitungen leer gefahren wurden oder nur etwas Luft gezogen haben, müssen die Leitungen vorher entlüftet werden, sonst tut sich am Motor gar nichts.
#534827
Also die Einspritzpumpe ist sicher ganz leer gefahren worden da kam garnichts raus

Der Diesel hat eine Bläuliche Farbe, ich bin am überlegen den Tank abzulassen und mit neuen Diesel zu füllen (wäre glaube am besten)



Beim Entlüften der Filter dauert es wirklich sehr sehr lange bis der 2te Filter mal voll wird (auch wenn ich vorher Diesel reinfülle)



Hätte noch eine Frage wegen dem Entlüften:
Würdet ihr mir eher raten den Schrauben am ersten Filter (oben bei für die Rückleitung) rauszunehmen und mit dem Finger zu zu halten oder soll ich alles zsm gebaut lassen und so durch Pumpen?

LG
Kevin
#534829
Hallo Kevin,

mit dem entlüften das kannst du halten wie du möchtest. Ich öffne keine Entlüftungsschrauben mehr, ich pumpe so lange bis das Geräusch des Überströmventils passt und nach spätestens jedem 2. Hub kommt.

Das sind wenn ich trocken gefahren habe ca. 55 Hübe und nach dem Motorwechesel waren es m. E. 110 Hübe. Der neue Motor ist angesprungen ohne entlüftete Einspritzleitungen. Dauert halt ein paar sekunden länger, dass der Anlasser drehen muss.
#534879
Hallo Kevin

die Handpumpe kann natürlich ebenfalls defekt sein, dann kannst du pumpe bis ultimo.
In dem Fall solltest du einen Kanister mit Kraftstoff aufs Dach stellen, damit der Spritt von alleine nachläuft. Danach alles entlüften, und besonders die Einspritzleitungen. Dazu muss der Ventildeckel ab und die Überwurfmuttern an den Einspritzdüsen gelöst werden (1/4 Umdrehung reicht), dann starten bis unter den Überwurfmuttern Kraftstoff austritt. Sobald dort Spritt austritt, Muttern festziehen, wenn 3 bis 4 Leitungen arbeiten läuft der Motor meist schon unrund an, deshalb mit den restlichen Leitungen schnell sein. Achte unbedingt darauf, dass kein Motoröl vom Ventilbereich in die Ansaugöffnung der Zylinder läuft, dann dreht der Motor durch bis zur Selbstzerstörung.
Wenn der Motor durchläuft, sofort wieder abstellen und den Ventildeckel richtig aufsetzen und befestigen, achte auf den richtigen Sitz der Ventildeckeldichtung, eventuell diese auch erneuern.
Wenn schon länger nichts mehr am Fahrzeug gemacht wurde, bei der Gelegenheit das Ventispiel nachstellen.
Der Kanister ist bei laufendem Motor schnell leer, der Rücklauf geht ja in den normalen Tank.
Das Durchpumpen von Hand ohne öffnen der Entlüfterschrauben funktioniert bei dem alten Leitungssystem nicht, Rainer hat auf das neuere System umgebaut.

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