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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#535042
Hallo Zusammen

mein Name ist Jo
ich komme aus dem südwestlichsten Zipfel der Republik.
Seit 2 Jahren habe ich den im Betreff genannten Unimog.

Da die Bremswirkung auf der Hinterachse (Hand und Fussbremse) bei der HU nicht aussreichend war,
Mutmassung, Reibwerte reichen nicht aus.

Jetzt habe ich neue Scheiben (Felbi) und Beläge (MB A0034203820) geordert.

Die Scheibe hat die erforderlichen 22m Stärke.
Leider bekomme ich die neuen Beläge nicht eingeschoben, da der Bremssattel "zu schmal" ist.
Wie kann das sein?
Alte Beläge, mit Platte ca 13,5 mm stark. die neuen ca. 20mm. Genau diese Differenz fehlt.
Die Kolben sind fast bündig im Sattel versenkt.


Da gibt es ja sogar noch Bleche, die zusätzlich mit eingebaut werden sollen,
Dann geht das umso weniger ...

Kennt jemand das Problem?
Bin mal gespannt auf die Experten, vllt fällt es mir gleich wie Schuppen von den Augen.

Gruss Jo



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#535047
Hallo Jo,

hast du die Bremskolben bis zum Anschlag zurück in den Sattel gedrückt?
Dabei den Bremsflüssigkeitsbehälter beachten, da sich dieser wieder füllt und ggf. überlaufen kann.
Denn die Kolben bleiben ja auf dem Maß der alten Bremsbeläge stehen.
Ich weiß nicht wie es beim 406 gelöst ist, aber bei der Hinterachse muss man im Normalfall die Kolben inkl. der Mechanik der Handbremse zurückstellen.
Genaueres steht in den Werkstatthandbüchern.
#535049
Hallo Bobber

auf den Bildern ist gut zu erkennen, dass die Beläge
bereits am "Gehäuse" des Bremssattels anstehen.
Habe die "Überlappung" mit dünnen roten Strichen gekennzeichnet.
Weiter hinten im sieht man dann die Kolben, welche fast bündig mit dem
Gehäuse des Bremssattels zurückgedrückt sind. Soweit bekommt
man die Beläge aber gar nicht reingeschoben.

Kann mir bitte jemand die Kapitel "Lüfterspiel , Mechanik Handbremse zurückstellen"
aus dem WHB als pdf schicken?

VG Jo
#535172
Hoi Andreas

an den ALB denkt man ja als erstes, aber das Problem ist ja v.a. bei der Handbremse aufgetaucht.
Das Lüfterspiel habe ich sehr knapp eingestellt. Die Mutmassung ist daher Reibwert Belag/ Scheibe zu gering.

Jetzt warte ich mal auf die neuen Bremsbeläge. Danach wirds eng ... weil die Handbremsmechanik ist soweit iO.
Ich werde weiter berichten.

Gruss Jo
#535213
Hallo
so wie ich das auf dem Bild sehe, ist der Kolben nicht ganz zurückgestellt.
Bremsklotz falsch.jpg
Bremsklotz falsch.jpg (124.24 KiB) 1212 mal betrachtet
Wenn man die Ursache nicht erkennt und stattdessen Bremsbeläge passend schleifen ist das schlichtweg gesagt Murks, auch muss das Lüftspiel korrekt eingestellt werden. An den Bremsen hört jeder Spass auf, da bin ich kompromisslos, wer keine Ahnung hat Finger weg. Die Gewichtsklasse ist kein Tummelfeld für Amateure.
#535216
@ Georg: etwas "über 400kg" - Laut Prüfer sollen es aber mind. 12% (??? 16% ???) des zul. Gesamtgewichts (6 t) sein wären dann 720 (960)
wer will kann das jetzt noch über g in kN Umrechnen, dadurch ändert sich an der Grössenordnung nix


@ Helmut
da täuscht die Perspektive, bin gar nicht mit dem Belag in den Sattel rein gekommen, d.h. die
auf dem Bild noch nicht zurückgestellten Kolben wurden gar nicht erreicht.
Die Hälfte des von Dir eingezeichneten Abstands zeigt eh die innere Seitenfläche des Sattels.

Hendrik hat die Lösung schon geschrieben. Die Beläge gibt es in 19mm (zB Merc. R107) und 15mm (zB mein U 406)
Die Internetauswahlliste hat mich zum falschen Belag geführt. Der Händer hat anstandslos
die Packung zurückgenommen, obwohl ich das MB Hologramsiegel schon geknackt hatte.
Die vom Hendrik empfohlenen Beläge sind im Zulauf.

Nochwas, Helmut. Da die Reibwerte offensichtlich nicht stimmen und der neue Belag nicht passte, habe ich die alten
Beläge (14,5mm) also die sind fast neuwertig, etwas abgschliffen um zu probieren, ob sich dadurch die Reibwerte
verbessern. Da die vordere Bremse (2x2 Sättel) voll zieht sehe ich darin kein Problem.
Der TüV hat mich auch vom Hof gelassen damit ;-)
"Die Gewichtsklasse ist kein Tummelfeld für Amateure" Deine Beurteilung meiner Qualifikation kannst Du stecken lassen.
Auch wenn Du hier ein geachtetes Mitglied bist und offenkundig Ahnung hast, steht Dir das nicht gut.

Gruss Jo
#535232
Hallo Hendrik

danke für den Tipp - die TRW passen.
Probefahrt war vielversprechend - bekomme die Hinterräder mit der Handbremse zum Blockieren.
Die alten Beläge obwohl nur 1/2mm verschlissen haben einfach nicht gezogen. Auch nicht nach dem Abschleifen und auf der neuen Scheibe.


Bild

um das Losbrechmoment der Radmuttern zu "kontrollieren" Hochtemperaturfett auf die Radbolzen.

Die 350Nm Anzugsmoment für die Radmuttern (WHB) fühlt sich recht auskömmlich an.
Knallt ihr Eure Räder echt so fest?

Bild

:party
#535247
Hallo Jo!
Freut mich, dass die Bremse wieder macht, was sie soll! Ich fahre übrigens auch die TRW-Beläge.
Das Problem mit Belägen, die offenbar einen zu geringen Reibwert (jedenfalls bei kalter Bremse) haben, wurde mir sogar mal von einem TÜV-Prüfer beschrieben. Er meinte, dass eine bestimmte Charge Bremsbeläge eines Zubehörlieferanten dieses Problem hatten, diese müssten aber zumindest mittlerweile aus dem Handel verschwunden sein. Vielleicht hattest Du das Pech...! Kannst Du noch nachvollziehen, wer Deine nicht funktionierenden Beläge einst gefertigt hat?
Grüße,
Hendrik
#535296
Hallo Hendrik

HU ist jetzt geschafft :spitze

Die alten Beläge waren wohl von Pagid, ausser der Einprägung
aber keine weiteren Hinweise auf Produktionsdatum oder Charge

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Handbremse zieht noch recht schief, obwohl die Ausgleichswaage nahezu 90° aufweist im angezogenen Zustand
und das Lüfterspiel beidseitig gleich eingestellt wurde. Vllt muss sich das erst "einbremsen" ...






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