- 23.05.2020, 19:02
#542072
Hallo Thomas!
Du schreibst:"dann müsste ja über die größere Fläche ein größerer Kraftschluß möglich sein".
Rein physikalisch hat die Größe der Reibfläche keinerlei Auswirkung auf die Reibewirkung/Kraftumwandlung,
welche ja bei einer Bremsanlage beabsichtigt ist. (d.h. Transformierung der Bewegungsenergie in Wärme).
Unten angefügte -leicht nachzulesende- Grundlagen-Formel belegt es.
Dies ist deshalb so, weil sich der vorhandene Anpressdruck bei Vergrößerung einer Fläche
im gleichen Verhältnis auf jeden Quadratzentimeter reduziert.
In der Praxis wird sich natürlich eine größere Bremstrommel bzw. Bremsbeläge durch mehr Wärmeabfuhr,
(folglich verzögertes Brems-Fading)
und dem plus an Verschleißmaterial
z.B. in Form von längerer Lebensdauer bemerkbar machen.
[/color] Formel - Berechnung der Gleitreibung:
Die Gleitreibungskraft FR,Gleit ist - ebenso wie die Haftreibungskraft - abhängig von zusammenpressender Gewichtskraft oder Normalkraft FN sowie der Oberflächenbeschaffenheit der jeweiligen Körper.
FR,Gleit,max - Gleitreibung [N]
µG - Gleitreibungszahl [kg]
FN - Normalkraft [N]
Bei einer zu erreichenden Höchstgeschwindigkeit sind (nur mal rein technisch),
wie uns allen klar ist, doch eine Anzahl von Komponenten bedeutend.
Bereifung, Fahrzeuggeometrie, Lenkung, Stoßdämpfer, Gewichtsverteilung usw. usw.
Übrigens,
verdient der Lenker selbst nicht auch beachtet zu werden,
wenn der ohne Gurt oder Airbag
zunehmendem Risiko für Gesundheit und Leben ausgesetzt ist?
Aber ganz unabhängig von der Qualität der Bremsanlage welche verwendet ist,
sogar bei einem Formel 1 Rennwagen ist eines leider Tatsache:
doppelte Geschwindigkeit ergibt vierfachen Bremsweg!
(Bedauerlicherweise leben oft die besten und schnellsten nicht mehr.)
Grüße
Norbert
Du schreibst:"dann müsste ja über die größere Fläche ein größerer Kraftschluß möglich sein".
Rein physikalisch hat die Größe der Reibfläche keinerlei Auswirkung auf die Reibewirkung/Kraftumwandlung,
welche ja bei einer Bremsanlage beabsichtigt ist. (d.h. Transformierung der Bewegungsenergie in Wärme).
Unten angefügte -leicht nachzulesende- Grundlagen-Formel belegt es.
Dies ist deshalb so, weil sich der vorhandene Anpressdruck bei Vergrößerung einer Fläche
im gleichen Verhältnis auf jeden Quadratzentimeter reduziert.
In der Praxis wird sich natürlich eine größere Bremstrommel bzw. Bremsbeläge durch mehr Wärmeabfuhr,
(folglich verzögertes Brems-Fading)
und dem plus an Verschleißmaterial
z.B. in Form von längerer Lebensdauer bemerkbar machen.
[/color] Formel - Berechnung der Gleitreibung:
Die Gleitreibungskraft FR,Gleit ist - ebenso wie die Haftreibungskraft - abhängig von zusammenpressender Gewichtskraft oder Normalkraft FN sowie der Oberflächenbeschaffenheit der jeweiligen Körper.
FR,Gleit,max - Gleitreibung [N]
µG - Gleitreibungszahl [kg]
FN - Normalkraft [N]
Bei einer zu erreichenden Höchstgeschwindigkeit sind (nur mal rein technisch),
wie uns allen klar ist, doch eine Anzahl von Komponenten bedeutend.
Bereifung, Fahrzeuggeometrie, Lenkung, Stoßdämpfer, Gewichtsverteilung usw. usw.
Übrigens,
verdient der Lenker selbst nicht auch beachtet zu werden,
wenn der ohne Gurt oder Airbag
zunehmendem Risiko für Gesundheit und Leben ausgesetzt ist?
Aber ganz unabhängig von der Qualität der Bremsanlage welche verwendet ist,
sogar bei einem Formel 1 Rennwagen ist eines leider Tatsache:
doppelte Geschwindigkeit ergibt vierfachen Bremsweg!
(Bedauerlicherweise leben oft die besten und schnellsten nicht mehr.)
Grüße
Norbert