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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#539151
Hallo,
fahre einen 406 Bj.1984

bezugnehmend auf meine Ausgleichssperre welche über die Entlüftungsschläuche abbläst habe ich die Vorderachse dicht bekommen mit Ballistol, aber die hintere Sperre bläst noch ordentlich ab.
Hab mir heute 2 x neue Quatdichtungen bei Daimler gekauft zum wechseln an der Hinterachse.
Mit was sollte ich die Dichtringe denn einschmieren wenn ich sie montiere ?
Und macht es Sinn noch andere Bauteile mitzuwechseln wenn schon mal das hintere linke Achsrohr ab ist.
Z.Bsp.: Die Feder ( vom Sperrkolben ) oder Andere Bauteile ??
Danke
Markus
#539152
Hallo,

an der HA befindet sich die Sperre im rechten Achsrohr.

Ich hatte mir damals ein Werkzeug geliehen mit dem man das gegenüberliegende Achsrohr fixieren konnte ohne es abzubauen und neu abzudichten.

Ich weiß aber nicht mehr von wem das Werkzeug war, evtl. liest er ja dieses Thema und meldet sich.

Zu beachten gibts da nichts besonderes ausser dass die Lauffläche der Dichtringe im Achsrohr keine Rostnarben besitzen sollte.
#539154
Hallo Markus,

die Einbauräume der Quadringe sowie die zylindrische Dichtfläche im Achsrohr sollten möglichst blank und narbenfrei sein. Wenn es so aussieht wie im ersten Bild, bekommt man die Sache nicht dicht.

Dichtungen und Teile mit Fett einbauen.

Bevor man den Achstrichter anbaut, sollte man die Dichtheit über den gesamten Hub sepparat prüfen. Minimale Leckage ist noch akzeptabel.

Im eingebauten Zustand sollte die Sperre bei ca. 3 bar ein- und bei ca. 1 bar wieder ausschalten.
Dateianhänge:
P1210646_klein.jpg
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#542803
Hallo zusammen,

zuerst Danke an Christian der mir den Nachbau ermöglicht hat.

Ich habe mir zwischenzeitlich einen solches Werkzeug anfertigen lassen. Aber wegen Corona war die Galvanik auf Sparflamme so dass es bis heute gedauert hat dass ich das Teil abholen konnte.

Bild

Bild
Zuletzt geändert von benz am 29.09.2021, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.
#556942
Hallo zusammen,
bei meinem 406er Bj 1976 steht auch die Überholung der Sperren an. Ich möchte jeweils nur das kurze Achsrohr abbauen. Für was benötigt man das Spezialwerkzeug von „benz“? Oder geht das so garnicht?
Im Werkstatthandbuch ist das Zerlegen der Achse beschrieben aber wie genau der Ablauf am Sperrkolben ist kann ich nur vermuten.

Grüße, Andreas
#556950
Hallo Andreas,
unter Verwendung des o. g. Werkzeuges kann man die Sperrendichtringe ohne den kpl. Ausbau der Hinterachse wechseln.

Ich habe die Achse allein abgedichtet und mir als zusätzliches Hilfsmittel einen Holzbock zur Fixierung der Achshälfte auf dem Hubwagen gebaut.
Damit kann man die Achshälfte ohne großen Kraftaufwand, allein unter dem Mog vor fahren und später auch wieder drunter, da die Verzahnung der Antriebswelle sich nicht verdreht.

Wenn du allerdings die Achse ausbaust benötigst du das Werkzeug nicht.

Ansonsten:
- Rahmen unterbauen damit die Last von der Achse genommen wird
- linkes Achsrohr so unterbauen dass der Reifen gerade noch den Boden berührt
- rechte Feder und Stoßdämpfer ausbauen
- Öl ablassen
- rechtes Rad ab und Achse rechts waagerecht aufbocken
- die beiden mittig über und unter der Kontrollschraube angeordneten Gehäuse-Schrauben entfernen
- Werkzeug in die Kontrollschraubenbohrung fest einschrauben
- die beiden Fixierschrauben in die Bohrungen der Gehäuse-Schrauben fest einschrauben
- Hubwagen unter die rechte Seite fahren und vorspannen
- Sperrenleitung ab
- Bremsleitung rechts vom Verteiler ab und verschließen
- restlichen Gehäuseschrauben bis auf die beiden vorderen auf der linken Seite entfernen

Jetzt kann man nach leichtem wackeln die Achshälfte nach draussen fahren. Durch den Einsatz des Werkzeuges muss man die linke Seite nicht neu abdichten. Bei mir ist es seit 9 Jahren dicht geblieben und ich weiß nicht einmal wann und ob die Achse vom Vorbesitzer schon mal zerlegt wurde.
#556955
Hallo Andreas,

das ist eigentlich selbsterklärend wenn man das Werkzeug in der Hand hält.
Ich habe mich nicht genau ausgedrückt, die Kotrollschraube am Differential ist ja auch gleichzeitig die Einfüllschraube.
Auf dem Bild habe ich die 3 betreffenden Schrauben markiert.
Links die beiden Gehäuseschrauben und rechts die Einfüll- und Kontrollschraube.

Bild

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