Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Unsere Unimog-Freunde aus Österreich haben nun auch eine Anlaufstation.

Moderator: Unitrac

#543488
Hi,

dann wollen wir hier mal weiter schreiben. Letztes Jahr hab ich mir für den Gegenwert einer Kiste Bier einen schon stark in Mitleidenschaft gezogenen Anhänger aus der Umgebung besorgt um kleine Transporte machen zu können. Wichtigster Punkt war aber das anfallende Grünzeug wegbringen zu können. Den Winter hat er im Container verbracht und ist nach und nach immer weiter zu geräumt worden.

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Also alles wieder runter und den Anhänger wieder ausgefädelt. Ursprünglich wollten wir ja nur einen Container aufstellen, aber ich bin echt froh, dass es dann doch ein doppelter geworden ist. Noch ein Zusätzlicher würde aber auch nicht schaden..

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Alles angehängt und über wunderschöne Schotterstraßen wiedermal in die Firma getuckert. Unterwegs hab ich im Sägewerk gleich noch Holz für den neuen Boden und die Bordwände geholt. Leider wurde der Kleine in seinem vorigen Leben hart behandelt. Vom Boden ist so gut wie nichts mehr übrig, die Bordwände sind verzogen und fallen ebenfalls schon fast auseinander, der Aufbau ist auf der rechten Seite stark verzogen, die Zugöse ist eine Zumutung und die Stütze ist im Betrieb mehr als Unpraktisch.

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Während der Instandsetzung des Rahmens hab ich auch die Achse um 25cm nach hinten versetzt. Der Anhänger hatte so gut wie keine Stützlast und wenn man hinten an der Kante stand ist er sogar aufgestiegen. Mit der Versetzten Achse läuft er jetzt ohne Eigenleben brav hinterher und sieht einfach proportionierter aus.

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Nach der Instandsetzung des Rahmens wurden noch neue Beleuchtungsträger gebaut und eine Halterung für das Stützrad und eine neue Zugöse angeschweißt. Weiter gings dann mit den Bordwänden. Die vordere wurde wieder zum Stecken ausgeführt um auch mal Langgut fahren zu können.

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Alle Bordwände haben oben auch ein paar Ösen bekommen um die Spanngurte für die Ladungssicherung nicht immer komplett rumwickeln zu müssen.

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Noch das Kabel ordentlich im Rahmen verlegt und schon gings ans zusammenbauen. Fertig lackiert und Beladen ging es wieder Richtung Grundstück

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Während der Instandsetzung hat es mehrere Tage Sinnflutartig geschüttet. Ich bin zum Teil durch 20-30cm Gatsch gefahren. Zum Glück hat es aber genau wie ich los gefahren bin aufgehört.

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Mitten in dieser Lacke hat sich dann aus heiterem Himmel mein Sitz verabschiedet..

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Damit ich mich nicht von oben bis unten Ansau war ich nur mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs. Damit war zwar das stehen bleiben kein Problem, aber nachdem ich keine Anständigen Schuhe an hatte bin ich ein paar Minuten da oben rumgeturnt und hab den Sitz notdürftig wieder fest bekommen.

Jetzt noch ein paar hübsche Fotos vom Gespann und erstem Einsatz. 6 Hänger voll haben wir weggebracht. Mähbalken und Heublitz haben auch gute Arbeit geleistet.

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Das nächste Update wird wieder mit einem großen Fortschritt den Unimog betreffen.

Lg
Joe
#543490
Moin Joe,

wieder ein interessanter, gut bebilderter Bericht :party

Ich erkenne da durchweg Parallelen zu meinen ständigen (die **Never ending- Endlos**- und **Plötzlichauftauch - Spontan -**) Projekten :D
#544038
Bobber hat geschrieben: Ich erkenne da durchweg Parallelen zu meinen ständigen (die **Never ending- Endlos**- und **Plötzlichauftauch - Spontan -**) Projekten :D
Hi,

das mit den Projekten ist wirklich so eine Sache.. wenn ich nonstop in der Werkstatt stehe will ich den ganzen Haufen eigentlich schon nicht mehr sehen, bin ich aber 2 Tage nicht am Werken explodiert mein Kopf was ich nicht noch alles machen könnte und kann’s kaum erwarten wieder in die Werkstatt zu kommen. Aus dem Grund hohl ich heute schon wieder ein neues Projekt. Mir ist einfach nicht mehr zu helfen…

Zur Ruhe komm ich aber derzeit überhaupt nicht mehr. Die kleine Dame ist jetzt 2 Monate auf der Welt und fordert jede freie Minute ein. Es ist ein Wahnsinn wie man fast jeden Tag eine neue Entwicklung sieht!

Aber jetzt zum Langzeit-Dauer-Ewigkeit-Projekt:

Lange hab ich mich davor gedrückt die Bleche zum Verschließen unten an der B-Säule zu machen weil mir ein wenig der Ideenreichtum gefehlt hat. Einfach nur ein Blech stumpf reinbraten wollte ich auch nicht, also hab ich aus einem MDF Abschnitt ein Holzmodell gemacht, dass stramm gepasst hat und habe dann rundherum noch einmal die Blechstärke abgenommen.

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Dann das Ganze mit Überstand auf ein Blech übertragen, ausgeschnitten und auf das Holzmodell geschraubt.

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Um dem ganzen noch ein wenig mehr Stabilität und OEM-Aussehen zu geben hab ich noch schnell ein Blechwerkzeug gedreht und eine Sicke mit Ablaufloch ins Blech gemacht. Das war der erste Versuch mit so etwas und ich bin mehr als zufrieden!

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Das Ganze jetzt noch mal 2, eingeschweißt, Naht abgedichtet und Deckel drauf.

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Weiter gings jetzt mit dem letzten großen Loch im Boden. Hier lass ich einfach nur die Bilder sprechen. Vorgegangen wurde genau wie auf der Fahrerseite, nur dass hier die originale Ausführung beibehalten wurde.

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Das werden die Anschraubpunkte für den Fahrer und Beifahrersitz. Ich hatte die Hoffnung, dass ich die Anschweißmuttern mit meine neuen Punktpistole anschweißen kann, aber das war nur ein Wunschtraum. Sie halten zwar von selbst aber es fehlt dem Gerät an Kraft damit man auch was festziehen kann. Ein Versuch das Schutzgasschweißgerät ohne Draht und mit speziell geformter Düse zu verwendet hat auch nicht funktioniert. Also einfach wieder normal anschweißen.

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Das war das zum Glück das einzige Feuer, dass ich verursacht habe. Immer brav schauen was in der Nähe des Funkenflugs liegt!

Weiter ging es mit einem Sicherheitsaspekt. Dem Baujahr nach ist kein Gurt vorgeschrieben, aber ich fühl mich einfach unwohl nicht angeschnallt zu sein. Nur auf meinem Eicher hab ich da kein komisches Gefühl. Der Beckengurt, der bei den Sitzen dabei ist, ist zwar schon ein guter Start aber ist mir irgendwie doch nicht genug. Von diversen Ausschlachtungen habe ich noch zwei Gurthöhenversteller eines Golf 2 in meinem Fundus und so hab ich neue Haltepunkte die auch wieder mit Sicken versehen sind gemacht und in die B-Säule geschweißt. Das bei einem wirklich schweren Unfall die Punkte Ausreißen halte ich für sehr unwahrscheinlich. Eine dauerhafte Verformung wird aber sicher eintreten, aber das nehme ich gern in Kauf!

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Weiter geht’s mit einem Versuch das Cockpit ein wenig in die aktuelle Zeit zu holen. Zuerst hab ich mal vorsichtig mit Nitro den mattschwarzen Lack von Drehzahlmesser runtergewaschen. Ist zwar ein wenig mühsam hat aber bestens funktioniert. Die selbe Behandlung wird auch noch der Tacho bekommen.

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Da mich der Getriebefluch schon wieder eingeholt hat, das Getriebe vom Jaguar verweigert den zweiten Gang und wirft einen Fehler nach dem anderen, möchte ich noch einige Kontrolllämpchen im Armaturenbrett unterbringen. Auch will ich ein einheitliches Bild an Schaltern für die Basisausstattung und spätere Erweiterungen haben. Schweren Herzens hab ich mich dazu entschieden dafür die Flex zu schwingen, aber seht selbst. Bin gespannt ob es euch gefällt oder ein No-Go ist.

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Alle Löcher fertig verschweißt, gespachtelt und geschliffen. Ich bin zufrieden.

Noch die völlig verfaultet Kotflügelhalter ersetzt und wir sind fast fertig mit den Blecharbeiten!

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Da das Bodenblech wie ein Trommel auf und abgeschlagen hat wurde im Zentrum noch mit dem Brenner angeheizt und somit das Material geschrumpft. Jetzt ist es ruhig und fest.

Zwischenzeitlich hab ich die Dachluke von Günters 404 bekommen. Die erste Anprobe hat mich an sich völlig überzeugt, aber der straffe Zeitplan und der Nachwuchs haben keine Zeit mehr gelassen den Umbau umzusetzen.. Die Idee ist aber nur auf Eis gelegt und nicht abgeschrieben!

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Jetzt geht’s ans Eingemachte!

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Der Lack ist angemischt, jetzt wird’s spannend. Die Kabine ist schon fertig für die Grundierung.

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Noch schnell alle Nähte mit Nahtabdichtung zumachen und dann kann’s grün werden!

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Ich hab mich doch tatsächlich kurz vor dem Lackieren noch hingesetzt und hab mit einer Vierkantfeile jedes einzelne Kasterl vom Grill von unzähligen dick mit dem Pinsel aufgetragenen Farbschichten befreit. Hat sich aber auf jeden Fall ausgezahlt!

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Das Gefühl als die Kabine voraussichtlich das letzte Mal montiert worden ist war gigantisch! Ich hab von einem bis zum anderen Rohr gegrinst und vielleicht ist auch die eine oder andere Freudenträne gekullert. Jetzt fehlen noch die Türen und die Motorhaube und dann kann’s ans zusammenbauen der Kabine und Verkabeln gehen.

Fehlen tun jetzt noch:

Kabine zusammenbauen
Kabel
Bremsleitungen
Luftleitungen
Hydraulikleitungen
Dieselleitungen
Pritsche

Bin ich froh wenn das Projekt beendet ist und ich mich voll dem Hausbau widmen kann. Und wenn das erledigt ist darf mein 2er wieder aus dem Tiefschlaf kommen und anschließend wird, was ich hier an Blecharbeiten gelernt hab am Charger weitergeführt!

Das war wieder mal ein langes Update aber die nächsten Zwei warten nur drauf geschrieben zu werden.

Lg
Joe
#548313
Hi,

es ist schon wieder gewaltig viel Zeit vergangen und der Unimog ist leider immer noch nicht einsatzbereit.. Viele Projekte und ein kleines Mädchen machen es schwer auch noch für ihn Zeit zu finden aber es wird. Zunächst mal ein Rückblick was in den letzten Monaten so alles passiert ist.

Nach langer wartepause ist endlich das Getriebe des Eicher Mammuts dran. Beim Ölwechsel hat mein Bruder Teile eines Nadellagers gefunden. Bis dahin war es unauffällig aber wir haben uns entschieden lieber gleich das Problem zu beseitigen bevor noch mehr zu Bruch geht. Also den nächsten Patienten auf den Tisch geschnallt und los geht's.

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Schneller als erwartet war das Getriebe zerlegt und der Übeltäter gefunden. Die Beiden Nadellager für den Rückwärtsgang waren hinüber. Interessanter weise waren nicht mal mehr Spuren eines Käfigs vorhanden. Das Getriebe war offenbar schon einmal offen und ich vermute, dass bei einem früheren Schaden die Nadeln ohne Käfig wieder eingebaut worden sind.

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Wir haben auch noch einen weiteren Schaden gefunden. Die Anlaufscheibe im Differenzial zum Tellerrad ist mehr als verschlissen. Zum Glück gibt es die Scheibe unter der Nummer aus der Ersatzteilliste zu einem moderaten Preis sogar noch bei ZF. Gleich bestellt sollte es ca. 4 Wochen Lieferzeit haben.

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An einen Zusammenbau war also zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu denken. Nachdem der Platzbedarf in der Firma ohnehin schon gigantisch ist haben wir nur noch ein paar Teile in Farbe getaucht, alles geputzt, Lager und Dichtungen bestellt und dann alles wieder in den Anhänger gepackt und zurück nach Bayern gekarrt.

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Aus den 4 Wochen Lieferzeit wurden natürlich 8 oder vielleicht auch mehr. Irgendwann verliert man den Überblick. In der Zwischenzeit wird einem ja nicht langweilig also ist die Wartezeit nicht schlimm. Irgendwann hat mal die Zeit und auch die Einreisebestimmungen nach Deutschland gepasst und so haben wir schon mal mit der Vormontage begonnen.

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Alle Ersatzteile (bis auf die Anlaufscheibe) liegen bereit und auch der neu angefertigte Schnellgang ist rechtzeitig eingetroffen

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Zur besseren Übersicht noch die Zeichnungen an die Wand geklebt und schon kann's los gehen.

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Im großen und ganzen war der Zusammenbau eigentlich ziemlich straightforward. Das Vorspannen der Kegellager war eine heiklere Angelegenheit aber in Wirklichkeit auch kein Problem. Anschließend einen neuen Bremsring aufgezogen und das Achsialspiel der sogenannten Tannenbaumwelle geprüft. Wie zu erwarten hat es nach Ersetzen des Schnellgangs und der Kegellager nicht gepasst.

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Aber alles kein Problem. Zum Glück war das Spiel um ein ordentliches Stück zu klein also hat meine Flächenschleifmaschine wieder einen Einsatz bekommen. Relativ flott war die Distanzscheibe auf das entsprechende Maß gebracht und das Spiel bei erneuter Messung genau im vorgesehenen Mittel.

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Leider war danach Schluss, da als nächstes das Differential angestanden wäre.

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Dann geht's eben mit meinem Eicher Tiger weiter. Im großen und ganzen hat er dieses Jahr brav seine Dienste geleistet. Leider muss ich mir aber nochmal die Lichtmaschine anschauen. Sie dürfte intern irgendwo einen kurzen reißen und damit grillt sie den Ladestromregler. Nachdem ich den Zustand des Bremsring im Mammutgetriebe gesehen habe werd ich den wohl bei mir auch noch irgendwann tauschen. Dann sollte man nicht immer ewig warten müssen, bis man hochschalten kann.

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Nach einer gefühlten Ewigkeit ist endlich ein Ölfilterflansch ohne Lunker so groß wie der Grand Canyon gefertigt worden. Zusammen mit ein paar Dichtungen und einer Zange zum ausbauen der Stößelrohre ist das Paket angekommen. Das Emailemblem war zwar nicht notwendig aber sooo schön.

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Zusammen mit einer ambitionierten Liste an Arbeiten hab ich mich mal wieder auf den Weg gemacht.

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Geplant war den Anbau des Frontladers und ein wenig Arbeit an der hydraulisch kippbaren Heckmulde.

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Die Konsolen stammen ja von einem 3 Zylinder also sind sie ein wenig zu lang aber das soll kein Problem sein. Bei der Anprobe des Frontladers hat sich dann aber Ratlosigkeit breit gemacht. Der Abstand der beiden Lager zueinander hat nicht gepasst, genauso wenig wie die Breite und der Durchmesser der Augen..
Einige Telefonaten und wiederholtes Messen später hat sich herausgestellt, dass der Frontlader den ich schon vor drei Jahren gekauft hab eine Baugröße ist die ich nicht identifizieren kann. Also muss beim nächst möglichen Transport aus Bayern die Schwinge die ich mit den Konsolen mit gekauft habe mitgenommen werden. Hab dann noch ein paar Anpassungen an der Heckmulde gemacht, alles wieder auf den Anhänger geworfen und bin unverrichteter Dinge wieder von dannen gezogen.

Um auf der Hausbaufront zumindest ein bisschen weiter zu kommen hab ich an den Wochenende noch die Erweiterung für meinen Theodoliten fertig gemacht um zusammen mit einem Bosch Entfernungsmesser eine "Vollmesstation" aus ihm zu machen.

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Das hat wirklich gut funktioniert und so kann ich jetzt den Finalen Plan mit den exakten Höhen zueinander Zeichnen.

Wofür so ein Suchagent gut ist.

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Vor einiger Zeit hatte ich Glück und hab zu einem guten Preis diesen Überrest eines Eicher Tiger ergattert. Er hat zu einem ehemaligen Landmaschinenhändler gehört und Stand dort schon weiß Gott wie lange in der Halle. Da sie jetzt abgerissen werden soll musste er weichen. Leider gibt es keine weitern Infos warum der Eicher in diesem desolaten Zustand abgestellt worden ist. Eine genau Inspektion konnte ich bis jetzt noch nicht durführen. Abgeholt hat ihn dankenswerter weiße mein Bruder. Einige kleinere Teile sind schon in meinem Eicher eingebaut und ich bin mir sicher, dass noch ein paar Teile folgen werden.

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Der Eicher ED13 der den Anhänger im Hof rangiert hat ist 1957 von meinen Großeltern als erster Bulldog auf dem Hof neu gekauft worden und war bis zum Ende der Landwirtschaft so gegen 1995 im harten Einsatz. Bis heute Fallen immer wieder Arbeiten für Ihn an, seit der Anschaffung des Mammut wird ihm aber zu schwere Arbeit endgültig abgenommen und er geniest seinen wohl verdienten Ruhestand. Als Besonderheit zählt sicher sein seit Beginn lückenlos geführtes Checkheft. Er ist Jährlich beim Service und ist für sein alter bestens in Schuss. Leider hat er keinen Betriebsstundenzähler, sodass wir nur Mutmaßen können wie viel er schon geleistet hat.


Das Update ist ein wenig Eicher lastig, aber es gibt noch einiges zu berichten und ab morgen geht es auch wieder ungebremst für die nächsten Tage am Unimog weiter also sollte es nicht so lange dauern bis das nächste Update kommt. Hoffe ich..

Joe
#549837
Weiter gehts im Text.

Nachdem die Kabine nach einer gefühlten Ewigkeit endlich lackiert und aufgesetzt war bin ich in einer mittleren Schaffenspause versunken und hab mich ein paar anderen Projekten gewidmet. Nach ca. zwei Monaten hat mich aber wieder die Motivation gepackt. Auf dem Plan stand die Konservierung der Kabine. Hierzu mussten noch einige Löcher gebohrt werden um überall mit der Heißwachspistole hin zu kommen. Aber schon nach dem ersten Loch hat mich ein wenig der Schlag getroffen..

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Scheinbar kann an echt vielen Stellen Wasser in die Karosserie. Zugegeben, ich hätte die Ablauflöcher gleich bohren sollen aber selbst mit den Löchern heißt das, dass eine beträchtliche Mega an Wasser durch die Kabine rinnt. Das erklärt auch den Zustand der Holme im unteren Bereich. Kann mich nicht erinnern dort irgendwo Ablauflöcher gesehen zu haben und von Holraumkonservierung hat er bis jetzt sicher auch noch nie etwas gehört..

Damit ich nicht das Wasser mit den Fett einschließe und erst recht wieder alles zum Rosten anfängt habe ich alle Hohlräume mit der Druckbecherpistole 2 Tage zuvor noch mit ausreichend Bremsenreiniger gespült. Kam beim ersten Durchgang auch so noch ordentlich Dreck raus.

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Zwei Tage in der Trockenen Halle später: Links der Topf für das Fett, rechts der Topf mit Wasser zum warmhalten der Pistole und davor das gute Stück. Beim Warmhalten ist auch darauf zu achten, dass man den Schlauch warm hält. Nach dem ersten nachfüllen war das Fett im Schlauch so hart dass kurz mal nichts mehr gegangen ist.

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Nachdem man das Fett laut Anweisung ordentlich erhitzen muss ist das Hantieren damit relativ mulmig. Schutzbrille, Gesichtschild, Arbeitsjacke und feste Handschuhe geben aber ein Gefühl von Sicherheit.

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Hat soweit eigentlich ganz gut funktioniert. Beim ersten rausziehen von der Lanze war das Gesichtsschild aber ganz gut. Ich hab den Finger zu spät vom Abzug genommen und mich einmal ziemlich eingenebelt.

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Alle Hohlräume im Motorraum, Unterboden, Rückwand und die Holme bis aufs Dach hinauf sind zugeschmiert. Nachdem er in Zukunft in einer Garage schlafen wird bin ich zuversichtlich, dass er nach weitern 50 Jahren nicht wieder so schlimm da stehen wird.

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Weil meine Kotflügel nicht mehr die besten waren und mir nach der Kabinenerhöhung auch im Bereich der Trittstufe und vorne zur Stoßstange nicht weit genug nach unten gingen habe ich mich kurzer Hand für Kunststoffkotflügel entschieden. Halter bauen und die Positionen richtig treffen war ein wenig eine Spielerei aber ich denke es hat sich gelohnt.

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Die vorderen sind bis auf die Gummimatten fertig. Hinten bin ich mir noch nicht ganz sicher wie ich das machen will. Die Scheiben sind mittlerweile auch wieder drinnen.

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Originalität ist mir nicht so wichtig aber mit dem Schiebefenster und dem Meergrün hat er sich in zwei Punkten wieder dem Auslieferungszustand genähert.

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Ein Loch habe ich bewusst im Dach offen gelassen um später für eine Antenne oder auch Strom für diverse Arbeitsscheinwerfer aus der Kabine zu bekommen. Dafür hab ich aus Alu einen Stöpsel mit leicht übertriebenen O-Ring gedreht. Wenn ich dann weiß welche Kabeldurchführung oben rein kommt wird das Loch durchgebohrt und das entsprechende Gewinde geschnitten.

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Sieht soweit ganz gut aus.

zwischenzeitlich haben mich meine Eltern gefragt was bei ihrem Passat so viel Wirbel beim fahren macht. einen kurzen Rundgang später war das Problem gefunden...

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Wie sowas passieren kann ist mir vorerst mal Schleierhaft und nein, wir haben die Felgen nicht selbst auseinander genommen und wieder zusammengebaut. Nachdem ich für solche Verschönerungen selber sowieso kein Händchen hab wurde das sicher schon vor mehr als 5 Jahren von einem Fachmann durchgeführt.

Damit sind wird im Herbst 2020 angekommen. Ein weiteres Update gibt es noch und dann kommen endlich die vorschritte über Weihnachten und Silvester dran. Er fährt zwar noch immer nicht aber wir nähern uns mit großen Schritten.

lg
Joe
#552140
Hi,

es ist schon gruselig wie schnell die Zeit vergeht..
Der Unimog fährt noch immer nicht aber das Ziel rückt in greifbare Nähe. Mit Ende Mai darf ich mit meiner kleinen 2 Monate in der Karenz verbringen und bis dahin muss sich der Kübel selbstständig vom Fleck bewegen können und im Idealfall vielleicht auch gleich die TÜV-Begutachtung überstehen. Wird schon werden.

Als eines dieser Spontan-plötzlichauftauch-Projekte hab ich Ende des Jahres mir wieder viel Freude/Arbeit gemacht.

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Ich fantasier seit wir das Grundstück gekauft haben schon von einem Stadl/Werkstatt und einen dumme Suche auf Willhaben später habe ich durch Zufall zwei Stadl gegen Selbstabbau zu verschenken gefunden. Der hintere wird so nicht mehr aufgebaut aber der vordere bleibt ziemlich genau so. Die Beplankung außen hat ihre besten Tage schon hinter sich aber das tragende Holz sieht wirklich noch sehr gut aus. Es muss nur vereinzelt etwas ersetzt werden. Also munter ans Werk.

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Das Ganze ist zum Glück nur ca. 10 Km entfernt also kann ich alles mit meinem Tiger transportieren während der Unimog noch auf Kur ist. Leider wollte der ehemalige Besitzer das wir früher anfangen als mir das lieb war und so hatte ich keine Zeit mehr rechtzeitig neue Reifen für den Anhänger zu besorgen. Für das Heu waren sie noch gut genug aber nach der zweiten Fuhr Dachziegel waren sie fertig..

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Über die Woche hat der freundliche Landmaschinenhändler welche aufgetrieben und somit ist der Anhänger auch wieder uneingeschränkt einsetzbar. Trotz umhängen des Zugmauls will der Tiger beim Zurückschalten am Berg vorne immer noch aufsteigen. Ein Frontgewicht für solche Fahrten wäre wohl keine schlechte Idee. Spätestens jetzt kann ich aber ohne das leiseste Krachen das voll UNsynchronisierte Getriebe zügig auch am Berg schalten ohne den Schwung zu verlieren.

Da es zum Teil in luftigen Höhen geht hab ich mir dieses schöne Gerät gemietet.

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2 Wochenenden hat es gedauert und beide Gebäude waren weg. Abtransport der langen Balken hab ich erst vor ein paar Wochen gemacht aber dazu gibt’s noch mal was.

Zwischenzeitlich habe ich mein erstes billiges WIG-Gerät in Rente geschickt und ein AC/DC Gerät besorgt um auch Alu schweißen zu können.

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Ist zwar noch immer kein Highend Produkt aber trotzdem ist der unterschied gigantisch. Das Fußpedal funktioniert im Gegensatz zur alten Maschine problemlos und im AC Modus atmet man schon bald Lauter als das Geräusch vom Schweißen.

Weil sich andere mit Üben beschäftigen können hab ich wie immer die ersten Gehversuche mit Alu schweißen direkt an der Ladeluftverrohrung eines Freundes gemacht.

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Noch schnell einen Sensorhalter edreht und los geht’s.

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Die erste Naht hab ich direkt neu gemacht und nach dem Abdrucken mussten noch ein paar kleine Stellen nachgeschweißt werden aber fürs erste Mal bin ich ziemlich zufrieden.

Lg
Joe
#561736
Mittlerweile ist doch tatsächlich mehr als ein Jahr vergangen..

Der Unimog ist seit Sommer letzten Jahres zwar fahrbereit und auch begrenzt schon im Einsatz, aber doch noch lange nicht fertig. Das betrifft noch einige Arbeiten in der Kabine, die Elektrik die mehr als nur die Lichtanlage und Scheibenwischer ist und die gesamte Hydraulikanlage.

Ich versuch jetzt nach und nach die einzelnen Baustellen und Umbauten abzuarbeiten.
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IMG_20201227_122230.jpg (9 MiB) 4523 mal betrachtet
Da ich vorhabe auf einen elektrischen Kühler umzubauen und auch so wesentlich mehr Verbraucher habe als von Mercedes ursprünglich vorgesehen habe ich mich für eine größere Lichtmaschine entschieden. Von einem anderen Umbau ist noch eine VW 120A Lichtmaschine vorhanden die Kurzerhand eingebaut wurde. Im Vergleich ist sie zwar ein wenig größer aber ordentlich Leistungsfähiger.
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IMG_20201227_151237.jpg (9.78 MiB) 4523 mal betrachtet
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Der Halter und Spanner waren relativ schnell angepasst und die erste Anprobe erfolgreich. Gezeigt hat sich da allerdings schon, dass kein großer Verstellweg zur Verfügung stehen wird und man für die Montage des Riemens mit Sicherheit eine Riemenscheibe abnehmen wird müssen.
#561737
Vielleicht nicht wirklich notwendig, aber ich wollte unbedingt den Freilauf der Lichtmaschine erhalten. Versuchshalber habe ich den alten Freilauf versucht zu zerlegen, aber das war leider nicht zerstörungsfrei möglich, also habe ich mich dazu entschieden, das Flachrippenriemenprofil von einem neuen Freilauf behutsam abzudrehen und dann eine neue Riemenscheibe aufzupressen.
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IMG_20201228_111032.jpg (7.91 MiB) 4523 mal betrachtet
Die neue Riemenscheibe ist vom Übersetzungsverhältniss so ausgelegt, dass ich laut Datenblatt im Leerlauf schon in einem ordentlichen Leistungsbereich bin.
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IMG_20201229_113939.jpg (9.7 MiB) 4523 mal betrachtet
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#561738
Da die Verbindung als thermischer Schrumpfverband ausgelegt und so ist der Freilauf mangels alternative ins Gefrierfach und die Riemenscheibe zusammen mit der Verpflegung in den Ofen gewandert. Genau wie erwartet konnte man die beiden Teile schön zusammenschieben und sie halten Bombenfest.
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IMG_20210110_123828.jpg (7.9 MiB) 4524 mal betrachtet
Der ausgemessene Riemen ist vielleicht um ca. 1-1.5cm zu Lange und so bleibt quasi kein Platz mehr um Nachspannen zu können, aber das wird beim nächsten Riemenwechsel behoben. Unzufrieden bin ich nur, dass ich in Zukunft bei einem Freilauftausch relativ viel Arbeit haben werde. Ganz habe ich aber den Gedanken noch nicht aufgegeben, alle Riemen auf Flachrippenriemen umzubauen um dieses Problem in Zukunft auch zu umgehen. Zwar mit Sicherheit unnötig aber solche Spielerein machen mir Spaß!
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IMG_20210110_132853.jpg (6.59 MiB) 4524 mal betrachtet
Sitzt passt und hat Luft.

Hoffentlich dauert es bis zum nächsten Update nicht wieder mehr als ein Jahr..
Joe
#561858
Hi,

@Ingo: Danke für das Lob! Freu mich, wenn das hier auf Anklang stößt :D

Als ich den Rahmen und Anbauteile lackiert habe, habe ich in Ermangelung einer Alternative den alten Tank auch neu lackiert. Er war zwar dicht aber stark verbeult und auf der Unterseite wurde er wie auch der restliche Unimog schon mehrfach mit mäßigem Aufwand geflickt. Durch Zufall habe ich in der Nähe einen guten Tank, eine coole Motorhaube und auch so noch ein paar benötigte Kleinteile gefunden. Der neue Tank ist im Gegensatz zum alten innen in einem wirklich schönen Zustand und hat keine Dellen. Nur die Gewinde für Saugrohr und Tankgeber waren am Ende.

Also kurzerhand die Haltelaschen aufgebogen und den Ring über den Tankstutzen herausgefädelt.
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IMG_20201204_144820.jpg (9.99 MiB) 4330 mal betrachtet
Die alten Schrauben waren schnell rausgeschnitten und von den Inbusschrauben wurde auf der Drehbank großzügig die Verzinkung abgedreht.
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IMG_20201204_150412.jpg (9.22 MiB) 4330 mal betrachtet
Noch ein paar Schweißunkte und schon kann es wieder an den Einbau gehen. Das einfädeln ist zwar ein wenig mühsam, aber insgesamt war es eine schnelle Reparatur.
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IMG_20201204_173336.jpg (9.54 MiB) 4330 mal betrachtet
Das ganze nur noch ein zweites Mal, Tank lackieren und fertig.

Lg
Joe
#562379
Hi,

mein Krummer war noch mit dem Originalen Hitzeschutz ummantelt, der Teilweise aber schon weggebröckelt ist. Da dem Baujahr nach es nicht direkt unwahrscheinlich war, dass da Asbest drinnen steckt wurde alles ordentlich mit Handschuhen und Atemschutz entfernt und fachgerecht entsorgt. Eine Hitzeschutz muss aber sein, also wieder auf zum Schrotplatz und die Niro Seitenwand von einem Industrigläserspühler extrahiert.
Um die Kanten weniger gefährlich zu machen und um das Blech ein wenig fester zu machen habe ich die ecken umgefalzt und über ein Rohr mit entsprechendem Durchmesser gebogen.
Wie auch schon bei der Instandsetzung der Kabine habe ich für die Montagebohrungen wieder ein Sickenwerkzeug gemacht. Schaut schön aus, verbessert die Steifigkeit und sollte auch verhindern, dass das Blech voll am Haltewinkel aufliegt und so zum Scheppern anfangen kann.
Sitzt, passt und hat Luft

Lg
Joe
Dateianhänge:
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#566282
Hi,

ich bin gerade bei den Vorbereitungen über die Weihnachtsfeiertage die Hydraulikanlage wieder einzubauen. Statt dem händisch angesteuerten Ventilblock wird ein elektrischer Proportionalsteuerblock oberhalb des Batteriekastens eingebaut. Um die feine Ventiltechnik zu schützen wird auch ein großer Hochdruckfilter vor dem Block mit elektrischer Verschmutzungsüberwachung eingebaut.

Gestern habe ich mal die Pumpe geöffnet. Nachdem sie außen dick mit Dreck zugewachsen war wollte ich eigentlich nur die Dichtungen erfassen und bestellen.
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Du Pumpe war schnell zerlegt und auch gereinigt, nur was zum Vorschein kam war nicht besonders erfreulich. Du Pumpe wurde wohl nicht nur mit Hydrauliköl gefüttert.
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Beide Gehäusehälften sind seitlich stark eingelaufen und auch das eigentliche Gehäuse selbst hat schwere Beschädigungen. Der Zustand der Zahnräder ist auch nicht Ideal aber im Vergleich nicht so schlimm.
Bin mir beim weiteren Vorgehen jetzt ein wenig unsicher. Prinzipiell müsste es ja funktionieren, die beiden Gehäusehälften zu Planen und die stärksten Macken bei der Saugseite des Mittelteils zu entfernen. Dagegen spricht zum einen das nicht einfache Aufspannen und ausrichten der Teile und zum anderen waren diese Teile mit keiner für mich erkennbaren Dichtung versehen. Ein Abdichten mit Flächendichtung scheidet in meinen Augen auch eher aus. Genügend Platz für einen nachträglichen Einstich für einen O-Ring bietet das Ganze auch nicht. Das bedeutet, dass die Oberflächengüte Entsprechend hoch sein muss um metallisch zu dichten. Solche Verbindungen sind zwar schön, wenn sie Dicht sind, aber schwer zu reparieren, wenn sie es nicht sind.

Leider habe ich keine Daten welche Leistung die Pumpe vor dem Zerlegen noch gebracht hat, der Zustand lässt aber nicht auf viel hoffen. Mal sehen ob ich eine normale Pumpe verbauen kann. Nadelgelagerte Pumpen wären mir da jedenfalls nicht bekannt.

Achja, die Nadellager zerfallen, wenn man sie ausbaut..

Lg
Joe
#566283
Hi Joe,

Deine Fotos zeigen das typische Verschleißbild einer kaputten Pumpe, die vielleicht noch 100 der nötigen 180 bar bringt. Dazu kommen die Abdrücke größerer Fremdpartikel auf dem Mittelteil, die schon sehr heftig sind.

Selber habe ich noch keine Pumpenteile geplant. Zumal zusätzlich eine teure Beschichtung (Hartcoat) der Planflächen notwendig wäre. Doch mir wurde schon von solchen Maßnahmen berichtet. Wobei die Leistungsverbesserung nicht von langer Dauer war.

Denn es wurde wohl auf die Beschichtung verzichtet und die alten Zahnräder und Nadellager in ihrem Verschleißzustand wieder eingebaut. Durch das entsprechende Lagerspiel verkanten die Zahnräder unter Last oder legen sich an die Dichtspalte an, so dass gleich wieder Material abgefräst wird. Die Zahnräder müssen aber allseits von (Schmier)öl umgeben sein, dürfen also weder axial noch radial metallischen Kontakt haben. Bei einer intakten Pumpe sind also maximal wenige Spuren von durchgezogenen Partikeln zu sehen.

Bei einer Hydraulikanlage mit Schnellkupplungen sollte unbedingt auch ein hochwertiger Rücklauffilter mit ausreichender Kapazität vorgesehen werden. Der Hochdruckfilter ist natürlich ein zusätzlicher Schutz für die Ventile und Verbraucher.

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