Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Der Mogler steht im Vordergrund: Unimogtreffen, Ausfahrten, Berichte, TV-Tipps, Unimog-Witze.
#548506
Hallo Mogler,

mein Name ist Thomas, seit über 30 Jahren auch „Dedde“ genannt, 48 Jahre alt, wohne in der Nähe von Groß-Gerau in Hessen und ich bin neu hier im Forum.

Seit einiger Zeit lese ich hier in der Community die Berichte aus den einzelnen Bereichen, da ich schon seit sehr langer Zeit das „Bazillus Unimogensis“ in mir trage – darf ich das angesichts der aktuellen Corona-Lage so schreiben? Falls nicht, bitte kurze Info bzw. sorry, denn ich möchte nicht, dass es hier falsch verstanden wird.

Angefangen hat alles, staatlich verordnet, im Jahr 1996 mit der Einberufung zum Grundwehrdienst. Dort hat man mir einen Cocktail-Mix bestehend aus Wolf (G-Klasse), 2 to. Mil GL (Unimog), 5 to. Mil (Mercedes 1017) und 10 to. Mil GL 8x8 (MAN Kat 1) verabreicht. Anfangs konnte ich die auftretenden Symptome im Privatleben durch einen Mercedes 508D, Baujahr 1973 (ehemals rollende Filiale einer Bank), zum umgebauten So-KFZ Wohnmobil noch in Schach halten. Doch durch den Jahrtausendwechsel wurde es wieder schlimmer und die neue Ablenkung besteht seitdem regelmäßig durch kleinere Geländewagen aus fernöstlichen Ländern – kein SUV, denn im SUFF würde ich mich nicht ins „Geländewagen“.

Dies hat auch bis vor ca. 2 Jahren gut funktioniert, doch durch eine zufällige Aussage meiner Privatregierung wurde das Feuer wieder stärker entfacht.

Es war zu der Zeit als man noch ungehindert mit Freunden, Nachbarn, etc. in gemütlicher Runde sitzen und reden durfte und da kam die Aussage meiner Frau: „…wenn wir Platz hätten, würde mein Mann auch einen Unimog fahren“ und im Sommer 2020 wurde dies bei einer entspannten Diskussion mit meiner Frau zum Thema Unimog nochmals bestärkt mit der Aussage „…dann kauf dir doch einen“. !! Peng, da war es um mich geschehen!!

Seitdem lese ich hier in der Community mit und spare auch fleißig, damit ich mir diesen Traum relativ erfüllen kann.

Nun zu meinem Traum. Folgenden Grundausstattung vom Mog wünsche ich mir:

- Zapfwelle vorne und hinten
- Heckkraftheber
- evtl. Frontkraftheber
- evtl. Seilwinde
- sofort einsatzbereit inkl. TÜV
– möglichst kein Reparaturstau

Wie ihr lesen könnt geht es grob in die Richtung Agrar-/Forst-Ausstattung, da ich den Mog nicht nur als Hobby, sondern auch für das regelmäßige Holzmachen nutzen möchte – also das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

So, nun kommt das ganz große Aber bzw. die Einschränkungen:

Zwischen seiner hoffentlich überdachten Behausung und seinem artgerechten Spielplatz im Wald liegen ca. 250 KM, davon ca. 200 KM Autobahn. Bedeutet, der Mog sollte autobahntauglich sein, ohne ein fahrendes Hindernis darzustellen.

Was den Zustand des Mog angeht, ist natürlich eine Budgetfrage, doch Angst vor Arbeiten am Mog habe ich nicht und auch ein gewisses technisches Verständnis und handwerkliche Fähigkeiten sind vorhanden. Habe zwar eine grobe Budgetvorstellung, doch genau kann ich es noch nicht beziffern, ist dann doch davon abhängig, wann welcher Mog mir vor die Flinte läuft und wie sich meine Finanzen bis dahin entwickeln.

Freue mich auf eure Kommentare, Anregungen und Tipps.

Viele Grüße und einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr 2021 und bleibt alle gesund

Thomas (Dedde)
#548507
Hallo Thomas,

die 250 km sind schon eine Herrausforderung, da bist Du ja auch mit einem schnellen Unimog bestimmt 4 Stunden für eine Richtung unterwegs.. Und bei ca. 20 Liter / 100 km braucht es für jede Fahrt ca. 50 Liter Diesel. Die Frage ist, ob der Unimog hierfür das richtige Fahrzeug ist?

Aus meiner Sicht solltest Du Dir mal die großen Baureihen ab dem U1000 ansehen. Die sollten zum größten Teil 80 km/h laufen können, damit bist dann aber auf der Autobahn immer noch der langsamste Verkehrsteilnehmer. Splitgetriebe für schnelleres fahren schließt sich bei Dir ja aus, weil Du das Zapfwellengetriebe brauchst. Schnelle Achsübersetzung wäre vielleicht ein Thema bei Dir, aber die sind wohl nicht so häufig zu bekommen.
#548511
Hallo Ingo,

vielen Dank für dein Feedback.

Dass die 250 KM eine Herausforderung sind, das ist richtig und auf die Frage, ob der Unimog dafür das geeignete Fahrzeug ist, gebe ich dir auch Recht.

Zum Hiintergrund für die 250 KM:

Der Wald zum Holzmachen liegt in meiner unterfränkischen Heimat und ist nicht unbedingt Flachland. Da sind schon einige Hügel dabei.
Für den Einsatz im Wald fahre ich auch heute nicht morgens hin und Abends wieder zurück - das kommt sehr selten vor.

In der Regel fahre ich 2 Tage oder eine ganze Woche hin und tobe mich im Wald meiner Schwiegereltern aus, bevor es wieder zurück geht.

Meine Gedankenansätze gehen auch in die großen Baureihen ab U1000. Da ist schon einiges zu finden, doch viele sind auch im Winterdienst gelaufen und sehen dementsprechend aus.

Als Zeitfenster für die Anschaffung habe ich ca. 1,5 Jahre geplant - ist also noch etwas Zeit, da ich ja noch sparen muss

Viele Grüße
Thomas
#548513
Servus Thomas,
erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Hast du dir schon mal Gedanken über einen kleinen 411er gemacht? Den auf einen Hänger zu laden und dann gemütlich zum Einsatzort zu ziehen. Für den großen Mog verbrennst du allein für die Anschaffung schon so viele Euros,das sich so etwas lohnen würde. Vom Reifenverschleiß auf der Autobahn einmal ganz abgesehen!!!
Gruß aus Kärnten, Thorsten
#548520
Hallo Thomas
wem nicht zu raten ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Viren sind mit Antibiotika nicht zu bekämpfen, da muss man notfalls das ganze Leben mit klarkommen, herzlich willkommen in der Selbsthilfegruppe. :spitze
Meine Gedankenansätze gehen auch in die großen Baureihen ab U1000. Da ist schon einiges zu finden, doch viele sind auch im Winterdienst gelaufen und sehen dementsprechend aus.
die neueren Baumuster 427 haben serienmäßig schnelle Achsen und laufen bei Abregeldrehzahl 89Km/h.
Dein Anforderungsprofil ist da schon im finanziell gehobenen Rahmen
Zapfwelle vorne und hinten
- Heckkraftheber
- evtl. Frontkraftheber
- evtl. Seilwinde
- sofort einsatzbereit inkl. TÜV
– möglichst kein Reparaturstau
sogenannte Agrar-Ausstattung ist in der großen Baureihe relativ selten und rar wie Hühnerzähne.
Viele Händler und auch clevere Anbieter bezeichnen schon mal Kommunal-Fahrzeuge mit Zapfwellen etc gerne als Agrar oder gar Vollagrar, weil das den Preis hebt. Also Augen auf. Wenn in der Datenkarte die Fahrzeuigfarbe 2005 (leuchtorange) o.ä. auftaucht läuten dann sofort alle Alermglocken, auch wenn die Karre schön grün lackiert ist.
Wir haben auch eine Checkliste zur Kaufberatung, die solltest du mal abarbeiten.
#548549
Hallo Helmut,
Hallo Thorsten,

vielen Dank für die Infos zu meiner Herausforderung der 250 KM. Es gäbe noch eine Alternative - ich lasse den Mog in der Heimat stehen und sehe ihn nur unregelmäßig, was jedoch nicht in meinem Sinn ist.

@Thorsten

eine kleinere Variante wäre denkbar, jedoch habe ich kein geeignetes Zugefahrzeug, so dass es dann wieder auf Mehrkosten hinauslaufen würde.
Und für einen Zewit-Mog müsste zuerste der Erst-Mog her.

@Helmut

Kommunalfahrzeuge habe ich schon einige im Netz gesehen und die sehen meistens sehr verbraucht aus.

Werde trotzdem die Augen offen halten - habe mir noch ein gewisses Zeitfenster gegeben.

Viele Grüße

Thomas
#548590
Hallo Thomas,

geb ich auch meinen Senf dazu weil
- bei dir in der Nähe kannst du dir gleich mal ne ganze Menge Mog anschauen (die Rhein-Main-Gruppe)
- ich zum Haupt-Einsatzgebiet meines Mog 60km hab, der Heimweg Samstag Nachmittag geht da am besten via Autobahn (A6/9/3)
- ich in deiner Nähe schon mal ein paar Jahre gearbeitet hab + durch die Rhein-Mainer in Aufenau erst zum Mog gekommen bin - daher möglichst jedesmal zum Treffen in Aufenau mit meinem Mog fahre. Und das sind dann >250km (via DA etc nach Aufenau), hab damit schon ein paarmal die Streckentauglichkeit im heutigen Verkehr "überprüft".

Typ: 406-121 ("Ganzstahlgrill")
Platz: 2 Personen
Verbrauch 18-20l
vmax: 85km/h, Dauertempo auf der AB 80km/h

Falls du nicht mehr Platz im Innenraum brauchst eine Möglichkeit.

mfG
Axel
#548606
Guten Morgen Axel,

vielen Dank für die Info zu der hohen Mog-Dichte im Rhein-Main-Gebiet.

Ich habe zwar schon sehr viele Beiträge gelesen, doch bin ich leicht überwältigt, wie herzlich ich hier in dert Community aufgenommen wurde.

Da ich wie gesagt noch etwas Zeit habe, um meinen Traum zu verwirklichen, werde ich mich in Ruhe umschauen und auch den Rat von Helmut beherzigen und die Checkliste mir in Ruhe zu Gemüte führen.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Thomas
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