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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

:clap: 100 %
#231146
Hallo Unimogler,

bin auf der Suche nach den kompletten Zapfwellen für hinten und vorne (Lagerböcke + Wellen) für meinen U411.

Gibt es Nachbauten der Zapfwellen oder sind sie noch original erhältlich,

oder gibt es Firmen, die die Keilverzahung bei ausgeschlagenen Wellen wieder richten können?

Für Eure Hilfe besten Dank !

Gruß Matthias
#231508
Hallo, also das Problem werden nicht die Wellen und Verzahnungen sein, hier wird eher selten was kaputt, da haben allerdings die schwächeren U 25 Versionen zum Verdrehen geneigt, Schadbild ist hier eher ein Festrosten des Schiebestückes.
Problematischer sind die Gelenke, hier haben die Lager oft Spiel. Das ist dann teuer instandzusetzen ( um die Hundert Euro Material pro Kreuz ). Lagerbockmässig treten Probleme wohl auch überwiegend bei den schwachen Versionen auf, bei den neueren kann es auch mitunter zu Undichtigkeiten führen.
Ob ein Nachbau lohnt, muss man selbst anhand seiner Fähigkeiten abschätzen, ich denke jedoch, dass das nicht im Kosten/Nutzenverhältnis steht.
Stefan Fuchs
Oberbayern
#235826
Hallo Stefan,

ich habe mich da vielleicht falsch ausgedrückt.

Ich möchte mir keine Zapfwellen nachbauen, sondern ich meinte, dass es da Nachbauten, ähnlich wie bei den Heckkrafthebern gibt.

Kurzum ich suche immer noch guterhaltene Front- und Heckzapfwellen für meinen U411.:cry:

Wer welche übrig, möchte sich bitte bei mir melden.

Gruß Matthias
#236416
Hallo Matthias,
ich habe meine Gelenkwellen bei einem Gelenkwellen Service aufarbeiten lassen. Vor etwa 3Jahren , nur die Wellen Vorne und Hinten ca. 550Euro
www.elbe-gmbh.de
So einen Service sollte es auch in deiner Nähe geben
Haben sehr gute Arbeit gemacht, wenn du gar keine Teile hast wird es schwierig. Die Mogzapfwellen bei den kleinen Mogs sind sehr schlank gebaut , die Gabelköpfe laufen vorne sehr dicht am Rahmen vorbei.
Da passt kein alternatives Neuteil, zumindest vorne nicht
Lagerböcke werden gebraucht des öfteren angeboten



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Beste Grüsse aus Wuppertal
Jochen
#554810
Hallo Zusammen,

ich möchte in diesem Zusammenhang auch eine Frage stellen.
Es handelt sich um einen Rahmen 401 aus 1955 sowie einen 411 aus 11/1956 und 3/1962.
Ich kenne folgende Zapfwellenlagerböcke:
-15.2010.1035-00 mit 10 Loch Flansch (wurde u.a. in 401 und frühen 411er (bis FIN 411-8502175) verwendet, 3 Bohrungen zur Befestigung)
-15.4111.0803-00 bzw. 15.4111.1001-00 mit 4 Loch Flansch (Standard 411/404 Lagerbock mit Bügelbefestigung, s.g. "verstärkte Ausführung")

Im 401 und 411/1956 befindet sich die gleiche Aufnahmeplatte für den Zapfwellenbock, auch die Lochabstände sind gleich. Der Abstand von der hinteren Bohrung (mitte) zur Vorderkante der Motortraverse ist bei beiden Rahmen ca. 100mm ± 3mm (auch 411/1962).
Ich habe nun den 411 Zapfwellenlagerbock und eine 411 Frontzapfwelle (beides aus 1962 mit 4 Loch Flansch) auf den 401 Rahmen montiert. Das Problem ist, dass die Gelenkgabel an die Motortraverse kommt.
Ein Vergleich mit dem 411 Rahmen zeigt, dass bei dem 401 Rahmen eine Höhendifferenz von ca. 4mm zwischen der Ebene des Halteblechs des Lagerbocks und der Oberkante der Motortraverse vorhanden ist (Der Rahmen ist optisch gerade, die Traversen nicht verbogen). Bei dem 411/1962 lieben beide Oberflächen in einer Ebene.

Ein erster Hinweis von einem Experten hier aus dem Forum war, dass bei den 401 die Gelenkgabeln schmaler gewesen sind.

Folgende Fragen stellen sich mir nun:
1. Welche Breite haben die originalen Gelenkgabeln der Zapfwellen beim 401?
2. Welche Breite haben die originalen Gelenkgabeln der Zapfwellen beim 411/1956?
3. Ist die "alte Version" des Zapfwellenlagerbocks etwas kürzer (gemessen von der hinteren Befestigungsbohrung bis zum Ende Flansch), sodass dadurch das Problem mit der Traverse nicht vorhanden ist?
4. Sind die Flansche (10 Loch ggü. 4 Loch) unterschiedlich stark?

Auf dem Bild von Jochen sieht man auch eine Distanzscheibe unter dem hinteren Befestigungspunkt (das Bild zeigt einen 411er mit originalem "verstärkem" Zapfwellenbock und entsprechender Aufnahme).
In einem anderen Artikel im Netz sieht man auch eine Distanzplatte unter einem Lagerbock vorne eines 401/1955: Siehe Bild.
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/res ... uer-alles/ Bild 29/32

Eventuell ist hier das gleiche Problem vorhanden gewesen?
Anbei zwei Bilder von der Situation am 401 Rahmen.
Wer kennt sich hier gut aus mit diesen Details? Danke für eure Tipps und Hinweise!

Grüße
Tobias
Dateianhänge:
Rahmen_401.jpg
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BockHalter_Rahmen_401.jpg
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Bsp Zapfwelle Erhöhung.jpg
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#554859
Hallo Wolfgang,
die Firma habe ich schon mal in diesem Zusammenhang gehört. Scheint ja bekannt und empfehlenswert zu sein. Mit Schmiernippel für das Schiebestück ist ja auch fein.
Welche Breite haben denn die Gabelköpfe dieser neuen Gelenkwelle und wie ist der Rohrdurchmesser?

Ich habe an der 411 1962er Zapfwelle (verstärkte Ausführung folgendes gemessen):
- Rohrdurchmesser 40mm
- Durchmesser an der Verzahnung 27mm
- Breite Gelenkgabel Außenkante 82mm
- Stärke Flansch an der Welle 6mm
- Stärke Flansch am Lagerbock 8mm
- Lagerbock Abstand hintere Befestigungsbohrung mitte bis Ende Flansch 45mm

Außerdem soll es laut WHB eine Kundendienstmitteilung Nr.18/58 gegeben haben zum Einbau der verstärkten Zapfwelle in ältere Fahrzeuge. Hat die jemand vorliegen und kann freundlicherweise den Inhalt hier veröffentlichen?

Grüße
Tobias
#554972
Hallo Tobias,

Das Rohr hat einen Durchmesser 50 mm,
Breite Gelenkgabel Außenkante 78 mm,
Die Verzahnung ist stabiler.
Ich habe die Welle (Zapfwelle 4 Loch Befestigung) mit nach Fa. Elbe genommen, die Herren wussten gleich das es sich um eine UNIMOG Zapfwelle handelte.
Bei meinem 411.112 Bj.: 1962 alte Achse, langen Fahrgestell passt diese sehr gut, lediglich die 6-kant Schraube am
Getriebe (hinter der Welle) musste ich (Kopf) etwas abdrehen.
Das Schiebestück ist hinten.
Nur die Vordere Zapfwelle konnten sie nicht Fertigen da die Gelenkgabel (78mm) nicht genug Platz hat.
:spitze Die Firma ist sehr Kompetent, die Welle ist feingewuchtet, Lackiert (Schwarz matt) und die Schmiernippel haben eine Kunststoff Kappe. Da merkt man das es sich um eine Fachfirma handelt, die nichts anderes machen. :party

Gruß Wolfgang
#555032
Hallo Wolfgang,
da dein 411 auch aus 1962 ist müssten dort original doch auch die Gelenkgabeln mit 82mm breite eingebaut gewesen sein. Vorne und hinten. Bei meinem 411 gibt es da keine Kollision mit der Quertraverse vorne.
Demnach müsste doch auch vorne die Gelenkwelle mit 78mm Gabelbreite passen. Hast du das ausprobiert?

Grüße Tobias
#555041
Hallo Tobias,
Nicht die Gabelbreite von 82/78mm kollidiert mit dem vorderen Rahmenprofil, sondern die massivere Form der Gelenkgabel.

Nachbauwellenköpfe

Original Wellenköpfe Sieht man den Unterschied?
Das Problem besteht nur vorne an der Rahmentraverse (Delle) und am Seitenabtrieb (Schraubenköpfe)


Gruß
Jochen
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#555042
Hallo Zusammen,

ich konnte jetzt nicht so richtig aus den Posts herauslesen, ob ich bei einem 411 einfach eine Frontzapfwelle anbauen kann, natürlich sofern das Material hierfür vorhanden ist oder auftreibbar. Hab einen 411.120 mit Westfaliakabine, an ihr ist eine Aussparung für die Welle aber an der Stoßstange vorne nicht. Hintere Zapfwelle für Seilwinde ist vorhanden.
#555052
Hallo Christian,
Stimmt, das ist hier auch nicht besprochen worden.
Die Zapfwelle kann montiert werden, Aussparung in der DvF Kabine ist vorgegeben.
Wenn alle Komponenten zusammengetragen wurden oder vorhanden sind sollte es kein Problem sein.
Jetzt zu deiner wahrscheinlichen Frage der Nutzung.
Du musst ja dann auch vorne ein Gerät montieren, Seilwinde, Busatis Mähwerk oder Schmidt Vorbaugeräte.
Dazu muß die Westfalia typische Stoßstange demontiert werden. Für das Busatis BM 62 wurde dann die Cabriostoßstange vorgesehen. Seilwinde sitzt auf dem Rahmen in sep.Windenböcken und die Antriebswelle hinter der Stoßstange. Oder die Schmidt Geräteplatte ist montiert, dann fehlt auch die DvF typische Stoßstange.
Eine Aussparung wie später an 421/406 gab es beim DvF Westfalia Fhs noch nicht.
Es gab aber einige speziell konstruierte Anbaugeräte mit einem recht flachen Zwischengetriebe, welche genau in den Zwischenraum hinter der Stoßstange auf den Zapfwellenstummel passten.
Elektron/Mahle Vorbaukompressor,Feuerlöschpumpe, Generator o.Ä. Gruß
Jochen
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#555054
Hallo Jochen,
es ist zu erkennen. Schade, dass es da nichts passenderes als Alternative gibt.
Kannst du noch sagen, weshalb du unter dem Zapfwellenlagerbock an deinem 411 die Distanzscheiben unterlegt hast an der hinteren Befestigung? Gab es da auch Probleme mit der Freigängigkeit der Gelenke an der Traverse?
#555056
hallo Christian,
das ist zwar schon etwa 20Jahre her, aber ich denke das der Lagerbock dadurch etwas ausgerichtet wurde.
Zumindest habe ich damals gelernt das der Gabelkopf dort nur sehr wenig Spielraum hat.


Gruß
Jochen

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