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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#554967
Hallo Justus,

manche Lkw haben Mittendifferenzial. Meine Aussage oben war allgemein gefasst und nicht nur auf den Unimog bezogen.

Und das wesentliche Ziel des Projektes war lediglich, die vordere Sperre abschalten zu können, und das ist bestens erreicht.
#555070
Hallo Christoph
Find ich gut danke für den Tip , sollte ich dringend für meine Waldarbeit nachrüsten !
Würde dann aber ein Ventil 3/2 einbauen welches die Vordere Sperre entlüftet/abschaltet .Damit ich die Vordersperre zum lenken ab und anschließend wieder zuschalten kann ohne zu viel vorschub zu verlieren.
Nur die Vorderachse zu Sperren seh ich ( für mich mit meinem Heckaufbau) wenig sinn.
:spitze gruß Nico
#555071
Hallo Nico,

bei Kreisfahrt auf Schotter habe ich es nochmal getestet.
Vorder- und Hinterachse gesperrt: Unangenehmes Fahrgefühl mit extremer Verspannung im Antriebsstrang. Vergrößerter Wenderadius.
Lediglich Hinterachse gesperrt: Nur unwesentlich größerer Wenderadius als ohne/mit Allrad und völlig "entspanntes" Fahrgefühl, sogar mit Anreiz zum Driften.
#555072
Hallo Christoph,
So wie ich Dich kenne, weist Du schon wofür und wann Sperren benötigt werden. Wenn Du schreibst, daß Du beim Test nur mit Hinterachssperre den Anreiz zum Driften hattest, warst Du auf eigentlich griffigem Boden zügig unterwegs, eigentlich keine notwendigkeit für Sperren, weder vorne noch hinten, aber schön zum spielen. Bei so einem Boden ist sicherlich der komplett gesperrte Antrieb nicht sinnvoll. Bei weichem schlüpfrigem Boden macht es aber auch in Kurven das Fahrwerk komplett zu Sperren. Die Differenziale sollen ja die Drehzahlunterschiede auf griffigem Boden ausgleichen, auf weichem Boden wird dies durch den Schlupf der Reifen übernommen. Daher ist es dann notwendig die Differenziale zu sperren.
Ich weis, das speziell Dir dies nicht unbekannt ist. Und ja ich empfehle auch das unabhängige Schalten beider Sperren, aber eben dann möglichst ganz unabhängig. Der Mehraufwand ist meines Erachtens gering.
#555073
Hallo Christoph
Ich muss um aus meinem Wald (Lehmboden nass), auf einen befestigten Weg zu kommen, eine ca 120 Grad kehre bei ca. 40% steigung ( keine Grad !!) fahren, das ganze mit ca. 3to als Heck und Ladegewicht mit Hänger geht nur trocken.
Da wäre die Schaltung ideal da die Vorderräder schon auf Schotter kommen wärend die Hinterräder noch im dreck wühlen und die Hauptlast tragen
Wenn ich die Sperre nicht raus mach geht meiner wie ein Flugzeugträger ums eck ,wenn dan die sperren raus sind geht s gut ums eck aber der Bludruck, das nichts durchdreht , steigt gefährlich . den wenn er anfängt zu graben heist es rückwärts den Hang wieder runter oder ketten aufziehen. Zur zeit fahr ich so lange gerade aus das schon das rechte Vorderrad beim wenden (Sperre ist dann raus) durch den gegenüberliegenden Straßengraben fährt ( das Heckgewicht hält es dann oben :lol: )
Steht jetzt auf der todo liste
gruß
#555074
Hallo Nico,
Das macht absolut Sinn, aber da Du ohnehin ein 3/2 Wegeventil ins Auge gefaßt hast, dann dies seperat direkt an die Druckluftversorgung anschließen und nicht wie bei Christoph hinter das jetzt schon vorhandene Ventil welches dann nur noch für die Hinterachse dient.
#555078
Hallo
OPTI-MOG hat geschrieben:Die angestrebte Funktion wird mit einem einfachen und preisgünstigen 2/2-Wegeventil erreicht
.
ein 2/2-Wegeventil kann nur öffnen und schließen. Wenn das Ventil beim Eingeschalten der Hinterradsperre geschlossen ist, bleibt die vordere Sperre offen, öffnet das Ventil, sperrt auch die Vorderachse. wenn das Ventil anschließend wieder geschlossen wird, bleibt die Luft vorne gefangen, die Sperre öffnet nicht, auch wenn die Hinterachssperre wieder ausgeschaltet wird. Dann muss die Vorderachssperre wieder eingeschaltet (öffnen) werden, um abzuschalten, wirklich kein elegantes System.
nico hat geschrieben:Da wäre die Schaltung ideal da die Vorderräder schon auf Schotter kommen wärend die Hinterräder noch im dreck wühlen und die Hauptlast tragen
du brauchst definiv dazu ein 3/2-Wegeventil, das die Sperre beim abschalten sofort entlüftet.
#555087
Hallo Mogler,

gehe ich richtig in der Annahme dass bei den pneumatisch geschalteten Sperren der neuen Achse gleich der alten Achse nicht zu erkennen ist wann die Sperre tatsächlich eingeklinkt ist?
Da ich die neuen Achsen nicht im Detail kenne, habe nur alte, stellt sich mir die Frage ob es möglich wäre hier eine Anzeige zu realisieren die anzeigt ob die Sperre vollständig eingeklinkt ist. Dann wüsste mann genau ab wann man sie voll belasten kann ohne einen Schaden zu riskieren. Bei meinen Wetbewerbsautos habe ich Kontrollleuchten verbaut die mir anzeigen wann belastet werden kann, schließlich handelt es sich um Klauensperren wie beim Mog. Diese sind bekanntlich nur im völlig eingeklinkten Zustand belastbar.

Gruß Robert
#555091
Hallo Robert,

man kann sich einen mechanischen Endschalter im Achsrohr vorstellen, der vom Hohlkolben der Sperre betätigt wird. Das ist dann aber eine schöne Tüftelei.

Im Bild ist der Hohlkolben rot markiert. Darstellung im geschalteten Zustand.
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Hohlkolben_bea.jpg
Hohlkolben_bea.jpg (59.69 KiB) 998 mal betrachtet

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