Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#516571
Servus Mogler, hallo Lars,
Danke an Helmut, fürs Einstellen, sogar in einer chronologisch sinnvollen Reihenfolge ! Ich stelle gerne neue Bilder zur Verfügung, um ggf. weitere Fragen zu beantworten.
Das mit dem EP - Regler in RSV - Charakteristik hatte ich auch im Kopf, habe ich aber erstmal zurückgestellt. Man könnte den vom U408 = U90 nehmen, sonst wüßte ich keinen anderen Spender aus Serienfertigung.
Quelle des 2,9l - Motors ausser U90: MB Transporter T1 (der Bremer), T2 (der Düsseldorfer), G-Modell 290GD, Ssang Yong Musso, Rhino, Istana (Lizenz) und vielleicht Gabelstapler ? Wo gab es ihn sonst noch ?
Schönen Sonntag
Christoph
#516609
Hallo Christoph,

Chapau! Da lacht doch mein Maschinenbauerherz! Genau so stelle ich mir die Arbeit vor.

Ein paar Fragen habe ich noch ( wenn es genehm ist. Bitte nicht als Kritik aufstehen, ich möchte einfach deine Erfahrung "anzapfen";-)

# Sehe ich das richtig, dass Du den Querriegel des Rahmens umsetzen musstest? Wie hast Du die vordere Aufnahme des Motors gemacht?

# Seitlich verstehe ich die Wange am Motor als Drehmonentstütze für die Steifigkeit des Motors-/ Getriebeblocks. Aber wofür ist die Wange oberhalb des Krümmers. Die Aufnahme der Lima hast du doch fast serienmäßig vorne gelöst.

'# Du hast eine kuunstvolle Aufnahme zwischen Getriebe und Motor geschweißt. (Applaus!!!) Die Aluglocke konnte man nicht durch die Verlängerung der Aufnahme umgehen können?

# Welche Kupplung hast Du verbaut

# Hast Du den Motor nach hinten versetzt? Wie hast du die Neigung ermittelt?

Sehr geiler Umbau! Ich bin wirklich begeistert!

Erstmal bis hierher...

Gruß Lars
#516978
Hallo Lars

im 6. Gang haben alle die gleiche Übersetzung, 1:1. Es handelt sich wohl um ein F-Getriebe, ist aber wurscht, die Hauptabmessungen sind auch gleich.
#516993
Hallo Lars
warum das Vorschaltgetriebe abbauen, es braucht doch nur ein anderes Zwischengehäuse (Teil 60)
5365
Die Vorhgehensweise hat Christoph gut erklärt, du musst das dann halt auf die neue Situation anwenden.
#517064
Hallo,

ich hatte mir gedacht, um Platz zum Kürzen der Eingangswelle zu bekommen, das Vorschaltgetriebe raus. So könnte man den Motor noch ne knappe Handbreite (max) nach hinten bringen und hätte allen Platz der Welt in Verbindung mit einem Selbstbauflansch.

Ob das noch mit dem "Kupplungsbetätigungsgeraffel inside" und Vorschaltgetriebe funktioniert ?
Keine Ahnung

Vielleicht peile ich das auch nicht richtig. Müsste mich mal wieder in ruhiger Minute drunterlegen.

Das Teil 60 ist vom 408, richtig? Ist das 408 Getriebe denn identisch mit großen 421?

Danke für die Geduld mit mir!
Lars
#517181
Hallo Lars, hallo an alle Mitmacher,
ich versuche mal die Fragen zu klären:
Chapau! Da lacht doch mein Maschinenbauerherz! Genau so stelle ich mir die Arbeit vor.
*Merci für die Blumen!

Ein paar Fragen habe ich noch ( wenn es genehm ist. Bitte nicht als Kritik aufstehen, ich möchte einfach deine Erfahrung "anzapfen";-)
Sehe ich das richtig, dass Du den Querriegel des Rahmens umsetzen musstest? Wie hast Du die vordere Aufnahme des Motors gemacht?
*Ich habe einen neuen Querträger angefertigt. Vom originalen habe ich li.ca. 50 u. re. ca. 30mm stehen lassen und dort den neuen aufgesetzt und verschraubt.
Seitlich verstehe ich die Wange am Motor als Drehmonentstütze für die Steifigkeit des Motors-/ Getriebeblocks. Aber wofür ist die Wange oberhalb des Krümmers. Die Aufnahme der Lima hast du doch fast serienmäßig vorne gelöst.
* Drehmo - Stütze ist das 4- Kt - Rohr oben und die Gewindestange unten, je links und rechts. Die Wangenbleche sind über ein Quersteg mit dem o.g. neuen Rahmenquerträger gekoppelt. Versuche passende Fotos einzustellen.
*Lima sitzt oben rechts in der endgültigen Ausführung
'#
Du hast eine kuunstvolle Aufnahme zwischen Getriebe und Motor geschweißt. (Applaus!!!) Die Aluglocke konnte man nicht durch die Verlängerung der Aufnahme umgehen können?
*Der Adapter war nötig, um die Lochbilder der Ku'Glockenrückseite und der UG - Stirnseite "anzugleichen" und die neu entstandene Lücke zw. Motor und UG zu überbrücken. Die Aluglocke habe ich sehr gerne behalten, um nicht die ganze Kupplungsausrückmimik ersetzen zu müssen. Diese Herausforderung habe ich mir damit gespart.
Welche Kupplung hast Du verbaut
*Druckplatte des Transporters neu, Schwung behalten, Kupplungsscheibe vom 404 neu, weil 1. Dicke ist =, 2.Durchmesser ist=, 3. ABER die Verzahnung Unimog - Standard und nicht PKW=Transporterstandard ist. Ausserdem einfach und günstig zu bekommen, Umbau der Originalen wäre teurer geworden.
Hast Du den Motor nach hinten versetzt? Wie hast du die Neigung ermittelt?
*Ich habe ihn so positioniert, daß nach vorne ausreichend Bauraum für die eine Riemenebene (Keilrippenriemen) und Kompressor bzw. genug Abstand zum Kühler erhalten blieb. Neigung so einegstellt, daß die Ölwanne ausreichend Abstand zum VA - Diffgehäuse bei vollem Federweg hat.

Ich bin so frei und bitte Helmut nochmal Bilder einzustellen.......
Grüße
Christoph

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
#517365
Hallo Chrostoph

ich habe deine neuen Bilder in deinen Beitrag eingefügt.
Das weiter vorne gezeigt Zwischengehäuse Teil60 ist nicht vom 408 sondern vom 421.
Ich mußte beim 5 - Zyl. die Hauptwelle kürzen und einen Getriebe - Kupplungsglockenadapter bauen
Wie hast du das Kürzen der Welle gelöst?

Wenn du noch etwas einfügen möchtest kann ich dir gerne weiter behilflich sein
#517410
Hallo Leute,
vielen Dank an Helmut für das Einstellen der Bilder !
Das Teil 60 s.o. habe ich nicht verbaut.
Das erste neue Bild zeigt den neuen Rahmenquerträger vor der Stirnplatte, die mit den beiden Seitenwangen verbunden ist. Das 2. zeigt die Stirnwange, das 3. das vordere Motorlager in der Endausführung, bauraumoptimiert wg. Freigang zur Lenkschubstange das 4. das linke Wangenblech mit der Biegestütze, das 5. die motorfeste Kompressorkonsole (nicht rahmenfest wie original) das 6. den Rahmenquerträger von der Rückseite. Das obere Winkelprofil ist umgeformt für Freigang zur Riemenscheibe auf der KW. Die Getriebehauptwelle habe ich nicht ausgebaut, sondern mit der Flex sauber abgeschnitten (ja das geht !!!!) und den Zentrierzapfen mit zwei extra gefertigen, präzisen Bohrbuchsen (vorgebohrt un Fertigmaß), die auf dem Wellenende aufgesteckt wurde mit der el. Handbohrmaschine gebohrt. Die Bohrung war dann so genau, daß der neue Zentrierstift wegen des Luftpolsters wieder halb herauskam (Luftpumpe). Mit einer winzigen Fase am Stift konnte der Stift eingesetzt werden mit Loctite Welle-Nabe-Verbindung. Ausbauen und auf der Drehbank bearbeiten wäre der Königsweg gewesen, in meinem Fall mußt die "Prinzenrolle" reichen.......
Grüße
Christoph
#517508
Hallo Christoph,

ich feier Dich! :party

Und das alles eingetragen?
Wie lief das mit dem TÜV? War das ein Einzelgutachten mit Vorgesprächen ( möchte die eigentlich gerne...)

Wie gesagt, sehr, sehr geil!
Würde gerne mal ne Probefahrt damit machen, aber Ostfriesland ist zu weit weg.

....da hilft nur selber bauen ! :lol:

Was macht deine Idee, Kermit?

Gruß Lars
#556779
Hallo Ihr Lieben,

ich würde gerne nochmal auf die Getriebeglocke vom 408 U90 mit dem om602 zu sprechen kommen. Passt die ohne Weiteres an ein ug 2/27 (bis auf die Schrägverzahlung soll das 2/30 ja gleich sein)? Bzw. ist beim 408 die ganze Glocke anders oder gibt es nur zusätzlich einen Adapter für den om602?
Das wäre dann ja ein guter Weg, um den Motor auch z.B. in einen 416 einzubauen. Die Kohlen für die Glocke würde ich lieber locker machen als mir selbst was zusammenzubrutzeln (aber Respekt an alle, die es können!).

Wenn man einen der schwächeren 416 nimmt, ist die Übersetzung ja so kurz, dass man auch den höher drehenden Motor einbauen könnte und dann z.B. beim U900 statt 80kmh mit 2.800umin bei rund 110kmh mit 4.000umin rauskommt. Das ergibt eine Reisegeschwindigkeit von 90 bei entspannten 3.200 Umdrehungen. Und der om602 DE 29 LA (in der 300nm Version aus der E-Klasse) erreicht max Drehmoment schon bei 1.800, also kaum später als die 1.700 beim om 353 (mit 125ps aus dem 416.163 oder auch später den 435-Saugern). Die höhere Enddrehzahl sollte belastungstechnisch ja eigentlich kein Problem sein? Das ug 1/11 im 404 hält hohe Drehzahlen ja auch aus und das 2/30 im 408 hält auch sowohl die sehr niedrig drehenden om364 u 366 als auch den im Vergleich hoch drehenden om602 aus; und mit 300nm überfordert man das 2/27 auch nicht...

Was meint Ihr? So einen U900 bekommt man schon deutlicher günstiger als die mit 125ps und schnellen Achsen. Und man würde mit kleinerem Motor deutlich Sprit einsparen, wenn man auf das Gewicht achtet.
#556788
Hallo
du bist jetzt nicht mehr neu hier, trotzdem nochmal der Hinweis, jeder Beitrag beginnt mit einem Gruß und endet mit der Unterschrift des Realnamen. das hier ist keine Chatecke.
Das ist ein Bestandteil unserer Nettiquette, die du sicherlich bei der Anmeldung gelesen hast und auf die wir hier Wert legen.
Danach klappt es auch besser mit den Antworten.
Lara&Clemens hat geschrieben: Bzw. ist beim 408 die ganze Glocke anders oder gibt es nur zusätzlich einen Adapter für den om602?
die Getriebe vom 408/418 besitzen eine längere Getriebeeingangswelle, dementsprechend ist auch die Gehäuselänge größer.
Beim 421/407/408 ist eine kleinere Kupplungsverzahnung für kleinere Mitnehmerscheiben auf der Getriebeeingangswelle, die große Scheibe bzw das Gehäuse passte nicht in den schmäleren Rahmen.
#556800
Hallo Lara&Clemens,
meine Meinung: in einen 416er gehört entweder ein Motor wenn als Sauger, dann mit großem Hubraum (OM352, 366.....) oder aber mit starker Aufladung, wenn er aus dem PKW / Trapo kommt, also z.B. mit 3l Hubraum. Der 602DELA ist ein toller Motor, muß aber im U90Turbo stets hochtourig gefahren werden. Geht das geländebedingt nicht, ist er nicht standhaft wie ein z.B. 352 und geht aus. Wenn nur 3l, dann hoch aufgeladen, wie z.B. die aktuellen OM 642, die aber komplex, vergleichsweise anfällig, voller Elektronik etc. sind...... also ein theoretischer Lösungsansatz. Dazu dann ein min.6 - besser 9- Gang Automatikgetriebe, weil man bei manueller Schaltung mit dieser Triebstrangcharakteristik mit Schalten nicht mehr nachkäme. Die Heirat von PKW - Motor und UG ist zudem immer ziemlich aufwändig. UND: der DELA benötigt i. Vgl. zum D29 viel mehr Bauraum wegen LLK, ATL - Krümmer usw.. Mein Fazit: EP vom OM352 auf 9mm Elemente umbauen = 130PS wie im U1300L und Achsübersetzung ändern. Ich habs so gemacht, es passt und fährt sich einfach gut. Dieser Aufwand ist zeitlich viel geringer als ein Motorumbau und finanziell nicht teurer.
Christoph

Kein Problem, gerne .....gruß Rainer

Ausnahme STVZO par. 47 und 49

Hallo Dennis, ich vermute nach allem was hier gesc[…]

OM636 startet nicht nach Einbau...

Moin Micha, ich gerade das selbe Problem und seh[…]

OM352 Kurbelwellenabdichtung

Hallo zusammen, ich habe mir vor kurzen einen u13[…]