Hallo Zusammen,
Nun beruhigt Euch alle mal wieder ein bisschen. Es ist nicht nötig, dass wir uns jetzt hier Gegenseitig irgendetwas virtuell an den Kopf werfen. Irgendwie hat hier jeder Recht aber in dem geschriebenen Wort fehlt leider die ganze Mimik und Gestig, die man bei einem direkten Treffe hätte. Dann würde vieles auch ganz anders verstanden werden. Und einige die sich jetzt hier eventuell gegenseitig missverstanden fühlen würden gut zusammen sitzen und ein Gläschen trinken. Davon bin ich überzeugt, den mittlerweile hatte ich ja das Glück, viele von Euch schon persönlich kennen zu lernen.
Also kommt runter und bleibt sachlich mit etwas Humor.
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Stephan, Du bist enttäuscht vom Werkstatthandbuch.
Nun dieses Hndbuch ist wie schon geschrieben für die Mitarbeiter einer in der Regel MB-Fachwerkstatt geschrieben. Es gehört halt nicht zur Reihe "Wie mache ich es selbst".
In der Werkstatt aber wird eben die jeweilige Achse ausgebaut um dann an den Getriebeabgang zu kommen und das Ausbauen einer Achse ist beschrieben. Das Ausbauen der Hinterachse beim 411 sollte auch eigentlich kein Hexenwerk sein.
Du musst das Fahrzeug vor der Hinterachse aber möglichst weit hinten am Rahmen unterstützen oder mit einem geeigneten Kran an der Hecktraverse halten mit der Möglichkeit noch heben zu können.
Dann löst Du zunächst die Handbremsbetätigung oberhlb der Schubkugel.
Ich glaube Du hattest von der alten Blechachse geschrieben, dann musst Du das Gestänge zur Hinterachse für die Differenzialsperre am Umlenkhebel am Rahmenquerrohr hinter dem Getriebe aushängen.
Die hydraulische Bremsleitung musst Du an dem Schlauch zur Hinterachse neben der Schubkugel trennen.
Jetzt löst Du an der Hinterachse den Querlenker, die Stossdämpfer unten und die Federn unten. Danach kannst Du mit Deiner Hubeinrichtung den Mog hinten soweit anheben, dass die Federn frei werden.
Nun musst Du die Schrauben vom Schubkugelgehäuse zum Getriebe lösen.
Jetzt kannst Du die Hinterachse ein paar wenige Zentimeter (2-3) nach hinten rollen (Vorausgesetzt es ist kein Gang und kein Allrad eingeschaltet. Dann werden die Schrauben am Flansch der Antriebswelle frei und können gelöst werden.
Sinnvoll ist es das Schubrohr mit einem Gurt zum Rahmen hinten gegen herunter fallen zu sichern. Nach lösen der gerade genannten Flanschschrauben kannst du die Hinterachse nach hinten herausrollen und hintere Getriebeabgang wird frei.
Markus, Lukas, habe ich das aus der Erinnerung heraus soweit halbwegs richtig beschrieben ?
Beim 411 bin ich diesbezüglich Laie beim 404 hats geklappt damals.
Bis dene
Gruß
Jürgen von der hessischen Kinzig
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