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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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#558101
Hi zusammen,

im Sommer hatte ich mich hier angemeldet, da ich mich in den 411.117 verguckt hatte, den Bekannte zu verkaufen hatten, und diesbezüglich etwas Feedback benötigte.

Wie es immer so kommt... wenn man nicht sucht, findet man die interessantesten Dinge. Beim üblichen Stöbern in eBay Kleinanzeigen unter dem Stichwort "Unimog 411" stieß ich vergangene Woche auf einen 411.120, der in Nordhessen zum Verkauf stand. Der Anzeigentext war sehr knapp und ich ja eigentlich gar nicht (mehr) auf der Suche nach einem Mog... aber irgendwas bewog mich, mit dem Verkäufer in Kontakt zu treten.

Lange Rede, kurzer Sinn: in den 117er war ich verguckt... in den 120er bin ich verliebt! Der 117er geht in sympathische und kundige Hände, die ihn mit Sicherheit deutlich schneller wieder auf die Straße bringen werden, als ich es unter den besten Bedingungen hätte tun können. Und ich bin, ohne einen Euro draufzulegen, angehender Besitzer eines (zumindest in meinen Augen) wunderschön patinierten, vollständig ungeschweißten und in genau diesem Zustand absolut erhaltungswürdigen Westfalia DvF aus Erstbesitz mit angezeigten und auch glaubhaften 3.000 km auf der Uhr...

Mehr, wenn wir ihn nächste Woche abholen. Zum Glück hatte ich für den 117er noch keine Teile bestellt... 8)


Viele Grüße,
Torsten
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#558113
Hi Markus und Lukas,

vielen Dank Euch beiden!

Fotos habe ich vor Ort hauptsächlich von Details gemacht... die übrigen ansehnlichen davon habe ich mal noch angehängt. In gut einer Woche gibt´s dann "richtiges" Bildmaterial. :trink

Viele Grüße,
Torsten
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#558133
Hallo Torsten!

Glückwunsch, da hast du tatsächlich ein Traumfahrzeug. :smiley:
Genau so wie er sein muss, und man ihn auch belassen sollte.
Mit Hydraulik, Heizung, Zusatzscheinwerfer, ein perfektes Armaturenbrett!!
Sogar die Sitze scheinen original zu sein.
Das einzige, was mir auffällt ist der Farbunterschied zwischen innen und außen? kann aber täuschen.

(Falls du mal in finanzielle Enge kommst,
melde ich mich schon jetzt als erster Interessent an.)

Neidlose Anerkennung; :spitze
Norbert
#558134
Hallo Norbert,

alle Westfalia DvF Fahrerhäuser wurden alle in Rheda zugekauft. Diese waren alle beige grundiert, damit sie bei Transport und Lagerung nicht rosten. Diese Fahrerhäuser wurden im Auftragsfall dann nur außen lackiert und innen haben sie immer die Farbe behalten, die Westfalia in Rheda aufgetragen hatte.

Gruß
Markus
#558135
Hallo alle zusammen,

Danke für die Blumen. Ihr könnt Euch sicher sein, dass ich es kaum erwarten kann, Euch die Fotos von der Abholung zu zeigen... weil die Abholung dann endlich stattgefunden hat. :mrgreen:

Alteisen hat geschrieben: 19.11.2021, 13:40 Genau so wie er sein muss, und man ihn auch belassen sollte.
Das wird definitiv passieren! Der jetzige Zustand wird mit viel Owatrol und Fluid Film für möglichst lange Zeit konserviert. Die essentiell notwendigen Blecharbeiten beschränken sich zum Glück auf das Bodenblech im Fahrerfußraum und den fehlenden Einlegeboden der Pritsche... beides relativ diskret zu ergänzen.

(Das war mir ungeachtet des Arbeitspensums ehrlichgesagt der größte Dorn im Auge bei Westfalia Nr 1: die aufgrund der überall erforderlichen Blecharbeiten quasi unmöglich vernünftig zu ziehende Trennlinie zwischen konservierbarer Patina und neuem Lack.)

(Falls du mal in finanzielle Enge kommst,
melde ich mich schon jetzt als erster Interessent an.)
Ist zur Kenntnis genommen und hiermit schriftlich festgehalten... :wink:

mhame hat geschrieben: 19.11.2021, 13:52 alle Westfalia DvF Fahrerhäuser wurden alle in Rheda zugekauft. Diese waren alle beige grundiert, damit sie bei Transport und Lagerung nicht rosten. Diese Fahrerhäuser wurden im Auftragsfall dann nur außen lackiert und innen haben sie immer die Farbe behalten, die Westfalia in Rheda aufgetragen hatte.
Danke für die interessante Info, damit ist diese persönliche Frage auch schon geklärt!


Viele Grüße,
Torsten
#558315
So, nach insgesamt 9 Stunden und knapp 400 km steht der Mog sicher und trocken unter'm Carport. Es ist ihm sichtlich schwergefallen, sein altes Zuhause nach fast 58 Jahren zu verlassen, weshalb er nicht anspringen wollte... es könnte aber auch die stromlose Glühkerze an Zylinder Nummer 4 gewesen sein. :wink:

Nach Aufwärmen des Motorblocks mittels Heißluftfön und einem Schwung warme Luft und Bremsenreiniger ins Ansaugrohr ließ er sich aber doch überzeugen und ist brav auf den Hänger gefahren...

Er wird jetzt erstmal grob sauber gemacht und bekommt die gröbsten Stellen konserviert. Schon jetzt fühlt er sich aber an, wie "mein" Mog... ich geh jetzt nochmal raus und trinke ein Bier mit... nein... neben ihm. :mrgreen:

Viele Grüße,
Torsten
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#558323
Hallo Torsten,

Glückwunsch zum neuen alten Mog und der gelungenen Überführung.
Einzig die Geschichte mit dem Bremsenreiniger im Ansaugtrakt gefällt mir nicht so gut und sollte eine einmalige Sache gewesen sein.
#558621
Hallo zusammen,

es geht in kleinen Schritten voran. Die Schnellglühkerzen (Mogparts) sind verbaut und er springt wieder auf Schlag an, außerdem wurden schon die ersten Dosen Owatrol verblasen bzw. verstrichen. Der Lack hat sich sehr über eine erste Grundreinigung gefreut und die Fenstergummis und Kotflügelverbreiterungen haben das Silikonöl quasi aufgesaugt...
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Als nächstes geht es an die Fensterschachtdichtungen (gibt es hier irgendwelche Tricks und Kniffe, um das alte poröse Gummi aus dem Blechfalz und das neue wieder reinzukriegen, ohne diesen zu verbiegen?) und die Pritsche...

Viele Grüße,
Torsten
#559238
Hi zusammen!

Und weiter geht's in kleinen Schritten. Die milden Temperaturen konnte ich nutzen, das Fahrerhaus weiter zu versiegeln. Außerdem konnte ich die Bordwände mit Seifenwasser und Bürste reinigen und ebenfalls mit Owatrol versiegeln, so dass die wunderschöne Patina erhalten bleibt.
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Als nächstes kommen neue Bosch-Rückleuchten dran und der Warnblinkschalter wird angeschlossen...


Viele Grüße,
Torsten
#562193
Hi zusammen!

Seit Monaten stehen die Arbeiten am Mog leider so gut wie still... mit einer "Vorwarnzeit" von wenigen Tagen ist zwischenzeitlich mein 7-jähriger Sohn bei mir eingezogen und dementsprechend haben sich mein kompletter Tagesablauf sowie die Freizeitgestaltung erstmal komplett auf den Kopf gestellt.

Trotzdem hat sich etwas getan. Die anfänglich geplante punktuelle Reparatur des Pritschenbodens, der an zwei Stellen aufgeblüht bzw. durchgerostet war, habe ich relativ schnell verworfen, nach dem ich das Innenleben des ersten Trägers gesehen habe...
Zum Glück haben die Träger zwar am Boden teils an Blechstärke verloren, waren aber an keiner Stelle durch und durchweg stabil und nicht verzogen. Da der Mog seine zulässige Nutzlast wohl nie wieder ausreizen müssen wird und zugleich seine Patina soweit möglich behalten soll, habe ich es bei einer Behandlung mit Owatrol-Öl belassen.
Von einem Metallbauer habe ich dann den neuen Pritschenboden aufziehen lassen und (notgedrungen) mit frischem Lack versiegelt. Da man die Unterseite später nicht mehr wirklich sieht, war mir hier die Dauerhaftigkeit wichtiger.
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