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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#527364
Hallo Jochen,

interessant wie die vordere Bordwanderhöhung befestigt wurde. Innen ein Bügel und außen stehen die U-Profile nach unten über. Damit wäre das Detail geklärt.

Hinten sieht es aus, als gäbe es eine Zapfenstrebe 411 550 01 96 , die mit einer Bügelschraube und zwei M10 Muttern an dem Ausleger der Spinne geklemmt wird. Damit die Zapenstrebe aber nicht entlang der Spinne verrutschen kann, erfolgt zusätzlich eine Verschraubung in der Bohrung, wo auch der Halter des Einleiter-Kupplungskopf verschraubt ist. Die vorhandenen M10x22 Schraube wird durch die längere Schraube M10x75 ersetzt. Die Zapfenstrebe hat einen Zapfen mit Ringnut, auf den das Klappgestänge gesteckt wird und mittels eines verschiebbaren Blechs in der Nut des Bolzens gesichert wird.

Die Grundstrebe mit dem T-Kopfzapfen wird an der vorderen Pritschenwand von der Außenseite angeschweißt, hinten wird die Grundplatte mit dem T-Kopfbolzen mit vier Schrauben M8x35 DIN 603 von der Außenseite an die Bracke geschraubt. Leider hat das Unterlegblech eine andere Nummer als die Unterlegblechen bei den Brackenhaken / Kastenverschlüssen, so dass hier nicht auf die Größe geschlossen werden kann.

Desweiteren wurde offensichtlich die Zapfenplatte 74.2110.0744-00, wie sie auf den schwarz-weiß Bildern am Fahrerhaus zu sehen ist (befestigt mit zwei M8x25 Schrauben) durch eine andere Konstruktion ersetzt. Das Teil heißt dann Zapfenstrebe und hat nur eine Schraube M12x1,5x30. Eine Variante mit einer M12x1,5x55 Schraube kommt bei langem Radstand zum Einsatz.

Wenn man von Stephan die Teile der Luftpritsche als Vorlage nimmt, könnte man den Rest rekonstruieren.

Viel Spaß dabei!
Markus
#527394
Hallo,

habe heute Wilfried Bilder erhalten, die zeigen den Aufbau auf der linken Seite. Die Teile ließen die vermutung zu, dass es rechts und links angebaut werden kann, in der ETL steht aber nur rechts. Allerdings handelt es sich hier um die Luftkipperpritsche. Wenn meine Vermutung mit dem Halter hinten ander Spinne stimmt und das Loch des Halters vom Einleiter-Kopf genutzt wird, dann müsste links in die Spinne gebohrt werden. Wäre auch egal, denn es muss ka an der Pritsche auch geschweißt und gebohrt werden.

Gruß
Markus
#556686
Hallo,

bei der Fachtagung der Unimog 411er Experten am Wochenende und dem intensiven Wissensaustausch, konnte ich das Teil von Alex in der Hand halten. Damit kommen wir in der Causa "Klappwand" sicher weiter. Es wäre durchaus sinnvoll, von diesen Teilen ein CAD Modell zu erstellen, damit das Wissen um die Kinetik der Seitenklappwand nicht verloren geht.

Ein weitere Meilenstein wäre die Rekonstruktion des hinteren Auflagerpunktes an der Kippspinne. Fall jemand soetwas sieht, würden Bilder uns deutlich weiterhelfen.

Gruß
Markus
#563373
Hier noch ein paar Bilder von Jürgen, die ich auf seinen Wunsch hier einstelle.
Dateianhänge:
IMG-20220727-WA0003.jpg
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IMG-20220727-WA0001.jpg
IMG-20220727-WA0001.jpg (416.65 KiB) 1009 mal betrachtet
IMG-20220727-WA0002.jpg
IMG-20220727-WA0002.jpg (275.32 KiB) 1009 mal betrachtet
#563374
Da es die Klappwand für die Kipppritsche auf der festen Pritsche und für Fahrzeuge mit Kippspinne gegeben hat, mussten die Hebel an die geänderte Kinetik angepasst werden. Bei der Version mit Kippspinne liegt das Festlager an der Kippspinne dutlich tiefer als bei der aufgesetzten Luftkipppritsche. Deshalb gibt es auch verschiedenen "Doppelhebel". Die Bilder zeigen die alte und neue angepassste Ausführung. Auffällich ist die geänderte Koppel (dreieckiges Blech) und die Kurbelstangen, die einmal abgewinkelt und einmal gerade ausgeführt sind.

Auch hat man die eine Zugstange später einstellbar gemacht, damit können Toleranzen ausgeglichen werden und die Klappbewegung auf die Kippbewegung besser abgestimmt werden.
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