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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#565944
Hallo liebe Community,

Dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, bisher war ich nur stiller Leser, also seit gnädig bei eventuellen Fehlern meinerseits :oops:

Zuerst eine kurze Vorstellung von mir und meinem Unimog: ich heiße Manuel und bin 24 Jahre alt und komme aus der Nähe von Pforzheim. Seit Februar 2022 bin ich stolzer Besitzer eines 427.101 U1200, Bj. 91, Agrarausstattung, 150tkm. Der Zustand ist durchwachsen, Motor und Getriebe gut, Leider hat der Rahmen und die Achsen sowie diverse Blechteile im Salzeinsatz gelitten. Die Kabine oben top, unten eher Flop. Insgesamt eine gute Basis, zumal der Unimog weiterhin Hobbymäßig in Land&Forst „artgerecht“ eingesetzt werden soll.

Nun zu meinen eigentlichen Fragen. Ich weiß, einige Fragen wurden teilweise bereits beantwortet, leider kann ich die Antworten nicht 100% auf meine Situation anwenden. Bitte verzeiht. :sorry

Thema Federn Reifen Felgen: Folgende Ausgangslage: Das Fahrzeug besitzt Reifen 425 70 r20 auf 11x20 scheibenbremser-Felgen, diese sind so auch im Fahrzeugschein eingetragen. Nun hat der TÜV die Freigängigkeit der Reifen bemängelt. Ebenso ist hinten links eine Distanzscheibe verbaut, für welche wohl keine ABE vorliegt. Konkret bemängelt wurde der Abstand zwischen Reifen und Feder, welcher zwischen 0,5-1,5cm beträgt. Die Reifen sind schon ziemlich abgefahren und wurden wohl schon sehr lange so gefahren.

Zukünftig möchte ich auf die Bereifung 405 70 r20 mit den jetzigen 11x20 Felgen umsteigen, da die 425er für die 11x20 Felge zu groß sind und 13x20 Felgen leider nicht zu bekommen sind.

Nun zu meiner ersten Frage: Woher bekomme ich das „Reifen-Beiblatt“, damit ich die 405er Reifen legal fahren darf? Bisher sind nur die 425er eingetragen und keine Alternativbereifung.

Die zweite Frage: Ohne den Einsatz der Distanzscheibe wird es wohl auch mit den 405er Reifen eng, was die Freigängigkeit zu den Federn betrifft. An der Felge kann es ja eigentlich nicht liegen, Da ich diese Reifen/Felgen Kombination bereits mehrfach bei 427/424/406 gesehen habe… Meine Vermutung: es sind falsche Federn hinten verbaut (das würde vielleicht auch die massive Neigung nach vorne erklären). Um dies zu überprüfen bräuchte ich eure Hilfe: kann mir jemand die Maße, also den Durchmesser der Feder, den des Drahtes und die Höhe im eingebautem Zustand seines 427 nennen? Dann könnte ich dies mit meinen verbauten Federn vergleichen.

Gibt es sonst noch Vermutungen? Wer fährt noch die Reifen/Felgen Kombination und kann mir Tipps geben?

Ich bedanke mich für eure Hilfe!

Freundliche Grüße
Manuel
#565953
Hallo Manuel
deine Angaben sind sehr spärlich. 427 gibt es vom U1000 bist 1600, es sind unterschiedliche Federn und auch bei den 6-Lochfelgen gibt es mehrere Varianten. Auf den Felgen steht die Teile-Nr drauf und auch die Einpresstiefe und ob es sich um SDC-Felgen handelt. Ebenso gibt es unterschiedliche Radbolzen-Durchmesser und ggf sin gebaute Flanschtellermuttern uder Kugelbungmuttern verbaut.
Mit 405er Bereifung ist der Freigang 10mm größer.
Bei den Federn gibt es unterschiedliche Drahtdurchmesser, die Federhöhe wird immer nur ausgebaut bzw vollkommen entlasteter Länge gemessen.
Das Beiblatt gibt es nur bei Daimler. Das wird gegen Gebühr Fahrgestell-Nr bezogen auf dem vorgeschriebenen Dokumtenpapier .ausgestellt. Ich empfehle dir, bei der Alttypenberatung im Museum nachzufragen, dann hast du halboffizielle Angaben. Dort kannst du auch eine unbeglaubigte Ausdruck vom Beiblatt erhalten.
Aber auch die brauchen deinen genauen Typ bzw die FIN.
#565956
Hallo
das entscheidet der Prüfer, ob er ein Kopie akzeptiert. Es muss sich zumindest um das selbe Baumuster handeln, neben dem kurzen Rahmen gibt es ja noch die xx50 und xx50L-Versionen, verstärkte Federn mit höherer zGM....
Infolge der winterlichen Witterung ist die Glaskugel vollkommen beschlagen :wink:
#565965
Hallo zusammen,

Vielen Dank für die schnelle Antworten!

Danke Helmut für den Tipp, ich habe bei der Alttypenberatung angefragt!
Danke mevissen4, ich werde auf dich zurückkommen, sollte es nicht klappen mit der Alttypenberatung.

Verbaut sind die Felgen 4064011101 mit ET 100 , Flanschtellerschrauben.
Laut EPC sollten folgende Hinterfedern verbaut sein: 4243240104 (für den 427.101 gibt es nach dem epc keine „verstärkten Federn“, nur Federauflagen für ständig angebauten Arbeitsgeräte, welche ich ebenfalls verbaut habe). Somit kommen nur diese in Frage..

Die Gewonnene Freigängigkeit durch die etwas schmaleren Reifen werden leider durch den Wegfall der Distanzscheibe wieder sehr gering, deswegen die Vermutung nach den falschen Federn.
Hat mir jemand den Durchmesser der oben genannten (4243240104) , richtigen Feder?

Viele Grüße
Manuel
#566068
Hallo Manuel
ich habe jetzt mehrere Tabellenbücher und Technische Handbücher befragt, aber mangels konkreten Angaben zum Fahrzeug lass ich das jetzt einfach sein.
Manuel_427 hat geschrieben:für den 427.101 gibt es nach dem epc keine „verstärkten Federn“,
Da wäre C20/09 Verstärkte Federn für stndig angebaute Geräte SA 35252/09 bei BR 424/427 -> Hinterfeder A424 324 02 04
Manuel_427 hat geschrieben:Verbaut sind die 0 , Flanschtellerschrauben.
zu den Felgen 4064011101 mit ET 100 gehören Kugelbundmuttern.
Flanschtellerschrauben gibt es nicht, nur Muttern.
Die einteiligen Flanschmuttern M18 oder die Flanschtellermuttern mit M20???
Flanschmuttern deuten auf Felgen auf SA hin, Felgen 11x20 Super (A427 401 00 01) hat ET 70, z.B. bei erhöhter Achlast.
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