Hallo Rüdiger,
Ruedi406 hat geschrieben:Ich würde mich über Eure Ideen freuen
Ich weiß ja nicht, ob du dich über meine höchst produktiven Ideen freuen würdest. Anderseits ist der keke Smiley am Ende doch einladend
Mein dumme Idee war an der Beifahrerseite einfach einen Pneumatikzylinder hinzusetzen, der dann den Hebel in die offen Stellung drückt. So ganz plakativ im Innenraum, sichtbar an der Tür montiert.
De brauchst nichtmal ein Ventil, wenn der Mog druck aufbaut, fährt der Zylinder aus und die Tür würd entsperrt. Wenn der Mog dann abgestellt wird und seinen Druck verliert fährt der Zylinder wieder ein und zieht mit einem Draht den Griff mit nach unten.
So öhm genug der Doofen Ideen.
Ich habe meinen Mog ja jetzt mehr zerlegt besessen, als zusammengebaut, also bin ich mir gerade nicht sicher, ob man die Fahrertür genauso durch verdrehen des Hebels von Innen verriegeln kann?
Aber zwischen Verschlossen und nicht Verschlossen bzw Tür öffnen muss es Innen in der Mechanik ja einen Unterschied geben. D.h. du könntest da irgendwo was so abändern (vielleicht eine Art "Nocke" Betätiger auf die Stange), dass so ein einfacher Endschalter gedrückt wird, wenn die Tür abgeschlossen wird.
In der Beifahrertür könntest du dann innen einen Servo oder Stellmotor verbauen, der dir da dann passend zur Stellung in der anderen Tür den Hebel umlegt, indem er an die Welle anpackt oder sonst was - Pneumatik ginge auch, aber halt nur wenn Druck da ist. Quasi wenn Fahrer auf, dann Beifahrer aufschließen und umgedreht. öffnen muss der Beifahrer dann natürlich noch von Hand
Das ganze müsste man dann im besten Fall natürlich so Aufbauen, dass sich die Beifahrertür auch immernoch mechanisch Sperren lässt (z.B. Drücken und Kralle zum Zurückziehen, oder Servo, der nicht "selbsthemmend" ist).
So vom technischen Aufbau klingt es so jetzt mal ganz Simpel. Nur wie man die Logikschaltung dahinter dann löst ist natürlich eine andere Sache.
Dafür kann man sich natürlich dann auch eine Analogschaltung basteln mit der passenden Logik, allerdings müsste ich mich da jetzt selber Reinfuchsen in die praktische Umsetzung.
Natürlich ginge auch wie oben erwähnt eine Pneumatische Logik, aber dann brauchst du Druck auf dem Kessel, das ist alles sperrig, aber kann dir nicht deine Batterie leerziehen.
Eine Analoge Schaltung sähe z.B. wie folgt aus:
Ich gehe wieder davon aus, dass der Endschalter gedrückt würd, wenn die Fahrertür abgeschlossen ist. Dann bedarf das ganze zwei Relais mit jeweils zwei Öffnern. In der Beifahrertür dann einen Motor. Vielleicht auch einen Verstellmotor. Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass es sich um eine Form von Motor handelt mit externen Endschaltern, dann könntest du das ganze, wie unten auf der Skizze zu Schaltplan 1 ansteuern.
Nun Stellt sich jedoch die Frage, welchen Typ Motor man da verwendet. Natürlich kann man einen einfachen Drehmotor verwenden und nochmal externe Endschalter verbauen - das wird aber kompliziert. Es gibt günstig ja die kleinen Linearmotoren, die haben interne Endschalter und Schalten sich beim Erreichen ihrer Position von alleine ab.
In der Skizze 1 würden dann aber immernoch die Relais Strom ziehen. Das könnte man z.b. mit einem Relais mit Ausschaltverzögerung, dass man davor schaltet lösen oder man hat einfach einen Batterie Trennschalter und dann ist das ganze auch egal.
Wenn man allerdings einen solchen Linearmotor mit internen Endschaltern nimmt, dann würde ich die Relais ganz überspringen, indem man den mechanischen Aufbau etwas anders macht. (Ja wenn man diese Änderung macht könnte man auch oben die Relais überspringen und trotzdem die Endschalter zur Spannungsunterbrechung einbauen). Aber naja, die Angehängte Skizze 2 wäre dann eher meine Empfehlung.
Dafür muss aber am Aufbau geändert werden, dass man entweder einen Endschalter mit zwei Öffnern und zwei Schließern nimmt, oder man findet den Platz zwei dieser kleinen Endschalter zu montieren, die beide Gleichzeitig betätigt werden. Z.B. einfach nebeneinander vom selben Hebelchen. Dann hat man schon genug Kontakte an den Schaltern und kann sich die Relais sparen. Letztere ziehen dann nicht mehr Permanent Strom und der Linearmotor schaltet sich so oder so ab, wenn er in einer seiner Endlagen ist.
So sollte der Aufbau dann auch funktionieren.
Beim Zeichnen ist mir hier noch der Gedanke gekommen, dass die Endschalter bzw Microswitches, die man so für kleines geld kaufen kann, meistens Wechsler drin haben. Dafür habe ich dann Skizze zwei direkt gezeichnet. Das macht das ganze noch einfacher, Geht aber genauso mit getrennten Schaltern NC/NO
Alternativ könnte man das ganze auch mit z.B. einem Arduino Nano lösen. Wäre auch nicht zu schwer Umzusetzen. Heutzutage hat ja schließlich jeder Türgriff ein eigenes Steuergerät, bzw controller und eine Bus-Anbindung. Die Lösung ist vielleicht einfach, aber das ganze verliert dann wahrscheinlich doch was den Mog-Charm.
Gruß
Sebastian