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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Das neue Wald-, Feld- und Wiesen-Forum. Für Häcksler, Schneeschieber ...
#61633
hallo,
ich habe kompost, der seit 1/2 jahr unter dach steht, mit 820kg/m³ gewogen.
es ist ja schön zu hören, daß ein wohl schon etwas reiferer herr mehrere unimog seit vielen jahren zu schätzen und einzuschätzen weiß.
umsomehr erstaunt es mich, daß gesetzliche regeln dann wohl keine geltung mehr haben und ein dennoch nicht ganz legales verhalten auch jüngeren gegenüber mit verve verteidigt wird, oder evtl. gelten in östereich ganz andere regeln als in der brd.
um eventuelle unbedarfte nachahmer aufzuklären;
bußgeld in deutschland: überladung 5-10% 20,-¤
10-15% 60,-¤; 15-20% 75,-¤; >20% 100,-¤ + 3 punkte; >25% 150,-¤ +3p.; >30% 250,-¤+3p. von nun ab strafanzeige und strafermittlungsverfahren.
wenn ich dann noch so einige postings über problematische bremsen in erinnerung rufen darf, auch oft von jungen fahrern, die eigentlich in erster linie nur das fahren auf modernen fahrzeugen kennen, würde ich den ball dann doch eher flach halten wollen. ( ich bin auch schon mit fahrzeugen und ladungen jensets von böse gefahren, lehne mich deswegen noch lange nicht aus dem fenster, und stolz bin ich schon garnicht darauf.)
klar, jeder kann tun und lassen, was er für richtig hält, wenn er das risiko für dritte mit zu tragen bereit ist.
ich will niemanden belehren oder gar bevormunden, sehe mich jedoch verpflichtet, meine bedenken zu äußern.
mit besten grüßen vom main, justus
#61644
@ Oliver,
mich hatte es letzt in einem posting überhaupt nicht gewundert, als es hieß, "Oliver ist ein absolut super typ, der manchmal in seinen postings ungeheuer hart rüberkommt". ich unterstelle Clemens gleiches, ich sehe schon, daß Ihr total ahnung habt, und man mit Euch gäule klauen gehen kann.
mit bestem gruß, justus.
#61645
Hallo,

hat der 406 nur 2.2to zuladung ?? mein 421 war mit 4.7to zGG eingetragen - vor der ablastung :-) ein leergewicht von ca. 2.2to, macht eine zuladung von 2.5to (zugelassen !).

der 406er müßte technisch bis ca. 7.8 oder 8.5to brutto können, leer dürfte er um die 3.4 to wiegen, macht ca. 5to zuladung. also sollte Clemens (und andere) mit ihrer leichten "überladung" wohl technisch gesehen kein problem haben, oder ?

wenn der mog nur mit 2.2 to eingetragen ist: pech ! auf einem privatgrundstück oder feldweg/acker (z.b. häckselplatz, etc) würde mich sowas aber eher einen feuchten humus interessieren :-)

äh, andere frage: was rechnet man pro 1 cbm sand ? deutlich über einer tonne ? ich sollte demnächst ca. 9cbm sand fahren, das wären beim 421 ladefläche 1.5 x 1.7 x 0.4 = 1.02, wenn man ein häufchen drauf macht ca. 1.5 cmb, also 1.8-2 to ? kommt die schätzung hin ?

mfg,
Andreas
#61764
Hallo,
2,5 to sollte ein 406 ja auch schon zuladen können. Oftmals wird der ja in der Landwirtschaft ja auch mit einer Spritze betrieben. Für den 406 gibt es dann die 2.000 Liter oder 2.200 Liter Spritzen, gefüllt mit Wasser dann = Gewicht + Gewicht Spritze + Gewicht andere Aggregate wie Kraftheber evtl. sogar noch Frontlader.
Beim 421 eine 1.000 Liter Spritze + Sritze ... .
Ich habe mein 421 nicht abgelastet, muß leider jedes Jahr zum TÜVund auch Bremsen prüfen lassen, wenn aber ein Kraftheber (und was anbaut wird ) und Frontlader verbaut ist dann hat man schon fast Übergewicht.
Und:
Schaut Euch mal die Ackerschlepper an. Was hängen Landwirte alle in die 3-Punkt! Und wenn man sich dann mal die zul. Achslast ansieht dann ist mit den schweren Anbaugeräten fast jeder Ackerschlepper überladen. Und da fehlt schon das Gewicht vorne zum Lenken - na dann
Gruß
Bernd Thomes
#61776
Hallo Justus!

Erstens will ich dich einmal korrigieren. Bin kein reiferer Herr wie du es gesagt hast und ich denke mal das du mit reif alt gemeint hast. Liege ich da Falsch? Würd eher sagen das ich mit meinen 18 Jahren eher jung bin, wobei ich aber sagen muss Alter nicht mit Reife zu tun hat. Fals du jetzt darauf anspielst, dass ich vorhin was von 25 Jahren Unimogerfahrung geschrieben hab, sag ich nur: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Da hab ich nämlich geschrieben das WIR (mein Vater, mein Bruder und Ich) seit 25 Jahren Erfahrungen gesammelt haben! Der eine früher damit angefangen, der andere später!
Will den ganze Diskussion eigentlich hiermit beenden und ich würde vorschlagen, das wir das gemeinsam mal am Camp bei einem Bier oder so bereden. Bin eigentlich nicht der Typ, der mit Leuten ins Streiten anfängt die er persönlich nicht kennt. bin eigentlich einer von denen die den Streit meiden, aber wenns genug ist, das ists genug. War jetzt nicht persönlich gegen dich gerichtet.
Muss noch dazusagen, dass ich der Typ von Mensch bin, der alles so sagt wie er sich denkt!


MfG Clemens
#61816
hallo Clemens,

und wer versteht, was er liest, findet vieleicht auch den einen oder anderen denkanstoß.

die essenz meiner schreibe: ich wiederspreche hoffentlich immer, wenn es, nach meiner einschätzung, um mißachtung von sicherheitsbelangen geht.
ob sich jemand daran hält, auf 250 jahre familientradition berufen kann, oder befehlen folgt, sich einmischung verbittet, alle dann auf mir rumhacken, ist mir egal.
ich mache auch dinge die nicht 100%-tig und gefährlich sind, keine frage, aber man muß es sich auch vor augen führen, und auch an nachahmer denken, die nicht auf einen wie auch immer gearteten erfahrungsschatz zurückgreifen können.
in diesem sinne auf weiterhin viele fruchtbare diskusionen, die hoffentlich ohne gegenseitige diffamierungen und denkverbote ablaufen weden, undaußerdem mit dem recht auf fehler.
justus.
#61822
Jungs,

es gibt überall Gesetze, Vorschriften, Regeln, DIN und ISO Normen. Viele halten sich daran einige nicht. Nehmt doch z.B. die 30iger Zone vor den Schulen, wer fährt nun wirklich 30 Km/H. Wir haben alle den Führerschein und wissen (bzw. sollten wissen), daß das Fahrzeug was wir bewegen erstens verkehrstauglich ist und zweitens, dass der "Fahrer" alle Gesetze und Vorschriften beim fahren einhält. Michael Schuhmacher hat sicher die Erfahrung in der Stadt schneller als 50 Km/h zu fahren, aber das wird ihm nichts nützen, wenn er in eine Radarfalle kommt, oder einen Personen- Sachschaden durch zu schnelles fahren verursacht.

Und wir wissen alle, sind wir zu schnell (naja bei den Mogs vielleicht nicht), zuviel geladen, oder jetzt neu ein ganz heißes Thema bei den Ordnungshütern fehlende oder falsche Ladungssicherung sind wir dran.

Gruß
Torsten
#61845
Hallo,

--> Stephan: danke ! also nur 1cbm auf den mog :-)

Übrigens, was mich und meine beiträg hier angeht: ich unterscheide immer GANZ deutlich zwischen dem technisch machbaren, dem wirklich gefährlichen und dem gesetzlich erlaubten !

das technisch machbare ist interessant wegen dem stabilitäts- und sicherheitsspielraum (es macht ja wohl einen unterschied am verschleiß, wenn man ein fz, welches für 8.5to ausgelegt ist - aber nur auf 7.5to eingetragen - voll auslastet, oder eines, welches wirklich nur für 7.5to gebaut ist ?!)

deshalb interessiert mich z.b:
- dauerhafte maximale belastung aufgrund der technischen konstruktion, ohne diese zu zerstören (technische höchstlast, das was die hersteller ohne umbauten maximal bescheinigen). damit weiß ich, was "geht".

- beladung, welche kurzfristig und unter optimalen bedingungen (ebene straße) möglich ist, auf dauer aber schäden verursacht. damit kenne ich den spielraum und habe evtl. reserven für notfälle. (siehe: rettungseinsätze, armee, etc)

- maximal zulässige werte für den straßenverkehr im jeweiligen geltungsbereich (ich rede nicht nur von D!)

wobei sämtliche angegebenen werte ganz sicher von der techn. ausrüstung (rahmen, federn, reifen, etc) des mogs abhängen dürften.

denzufolge: wenn man ein fahrzeug bezogen auf die angaben in den zulassungspapieren "überlädt", ist man nicht automatisch ein straftäter oder unverantwortlich ! das trifft nur zu, wenn man sich damit entgegen den regeln im straßenverkehr oder in gefährlichen situationen bewegt.

beispiel verkehr:
ein auf 3.5 / 7.5 to abgelastetes fz im öffentl. verkehr höher auszulasten ist ungesetzlich - auf dem acker oder privatgelände interessiert das aber herzlich wenig (ausnahme: UVV/BG in betrieben, etc.)

beispiel gefährliche situation:
einen ungebremsten hänger mit 15to auf ebenem, griffigem untergrund und genügend platz im schrittempo zu rangieren, sollte kein problem darstellen. wenn ich mit derselben fuhre aber einen abschüssigen, nassen feldweg an einem steilen berg runterfahre, dann ist das unverantwortlich.

ergo: man muß abschätzen (können), welches risiko man mit der jeweiligen aktion eingeht - und das kann man nur, wenn man die maximalwerte kennt und erfahrungen (auch von anderen - deshalb sind wir hier) hat ! also auch mal den spruch: "ich hab' jetzt X tonnen aufgeladen, damit war er um X% überladen !".

deshalb:
--> justus: völlig richtig, wenn es jemand aufgrund geltender regeln deutlich übertreibt, dann muß man auch darauf hinweisen dürfen - vernünftig.

--> clemens: es ist schon interessant zu wissen, was ein mog so verkraftet.

--> Bernd: (hab' die papiere gerade nicht da, deshalb ungefär) mit meinem abgelasteten 421er (geschl. hütte) habe ich noch ca. 800kg zuladung, (eingetragen leer: 2.7t), wirklich wiegen tut er (mit winde) 2.5to. selbst mit angebautem FL2 (280kg) habe ich also genug reserve, um "normale" transporte durchführen zu können. alles andere kommt auf der straße auf einen hänger. da der mog vorher mit 4.8to zGG eingetragen war, weiß ich, daß ich im wald oder auf dem acker/wiese locker mal 2.3to zuladen kann, ohne technische probleme zu bekommen. das heißt aber nicht, daß ich damit auf öffentl. straßen rumkurve !

meine meinung.

mfg,
Andreas
#62143
Mir hat der artikel von clemens gefallen und er zeigt einen "Unimog im Einsatz".
Ich versteh nich das hier immer alles zerlabbert werden muss und irgendwelcher Gesetztext zitiert wird. Am ende ist doch jeder selbst dafür verantwortlich was er tut. Was soll das 2t oder 2,5t zuladung ? In der landwirtschaft kommt keiner auf die Idee seinen Mog jedesmal zu wiegen bevor er losfährt.
Derjenige, der immer alles richtig macht, werfe den ersten stein !

Da muss man sich nich wundern wenn die Leute, die Ihren Mog noch wirklich arbeiten lassen, keine lust mehr bekommen in dieses forum neue berichte einzustellen, wenn man sich jedesmal hinterher rechtfertigen muss.

Ich finde den Artikel von clemens interessant und ist mal was anderes als der 100ste Thread über holzspalter oder winden. Wünsche mir auch in Zukunft solche Berichte.

gruss
rufus

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