- 12.09.2005, 13:42
#78090
Hallo zusammen,
nachdem ich mit meinem Vater die letzten 4 Wochen eifrig die Flex geschwungen, mit dem Schweissgerät gebrutzelt und viele kleine und grosse Löcher gebohrt habe, möchte ich euch einen kleinen Zwischenbericht unseres Umbaus vom RW1 zum Expeditionsmobil geben.
Zuerst wurde der Original-Aufbau entkernt und schliesslich mit einigen mutigen Schnitten mit der Flex entfernt.
Danach wurde der Durchgang ins Fahrerhaus vorbereitet. Wir schweissten einen Rahmen ein und ersetzten die Rückfenster durch Bleche.
Dann wurde die Bodenplatte vorbereitet und mit 14 Schrauben an der Original-Pritsche des Wackenhut-Aufbaus befestigt.
Die 60mm- Sandwich-Platten kommen alle vom Aufbau-Hersteller Moser in der Nähe von Koblenz und wurden nach meinen Vorgaben gefertigt.
Herr Moser war echt hilfsbereit und der Zusammenbau ging zwar langsamer als erwartet, aber ohne grosse Probleme vonstatten. Man schafft es also auch ohne Kran, Gabelstapler oder Halle.
Die meiste Zeit wurde mit so kleinen Dingen verbraten wie Schloss anpassen, Beschläge der Heckklappe montieren, Alu-Winkel zuschneiden, etc. Dazu hat uns der Regen im Juli ziemlich bei der Arbeit behindert.
Aber unten nun das Ergebnis unseres Tuns.
Die Masse der Kabine sind:
Länge: 360 cm aussen, 348 cm innen
Breite: 222 cm aussen, 210 cm innen
Höhe: 206 cm aussen, 194 cm innen
Im Heckbereich befindet sich ein 42 cm hoher Heckstauraum über dem die Sitzgruppe (zum Bett umbaubar) eingebaut wird. Vorne auf der linken Seite kommt eine Küchenzeile und in Fahrtrichtung rechts kommt ein Stauschrank mit dem Wasservorrat rein.
Der Innenausbau samt den Fenstern kommt erst nächstes Jahr dran. Der Mog ist mittlerweile wieder abgemeldet und steht in einer Scheune unter. Weitere technische Modifikationen werden voraussichtlich sein:
- Splitgetriebe
- hohe Luftansaugung
- grössere Räder 14,5 x 20, Conti MPT 81
- Zusatztank auf Fahrerseite
- Visco-Lüfter
- Murr'sche Vorgelegeentlüftung
Dann sollte der Wagen in einem technischen Zustand sein, der mit guter Pflege und reichlich Fett und Öl uns die nächsten 30 Jahre durch die Welt tragen wird.
Falls ihr Fragen habt - immer nur her damit.
Viele Grüsse,
Jürgen
nachdem ich mit meinem Vater die letzten 4 Wochen eifrig die Flex geschwungen, mit dem Schweissgerät gebrutzelt und viele kleine und grosse Löcher gebohrt habe, möchte ich euch einen kleinen Zwischenbericht unseres Umbaus vom RW1 zum Expeditionsmobil geben.
Zuerst wurde der Original-Aufbau entkernt und schliesslich mit einigen mutigen Schnitten mit der Flex entfernt.
Danach wurde der Durchgang ins Fahrerhaus vorbereitet. Wir schweissten einen Rahmen ein und ersetzten die Rückfenster durch Bleche.
Dann wurde die Bodenplatte vorbereitet und mit 14 Schrauben an der Original-Pritsche des Wackenhut-Aufbaus befestigt.
Die 60mm- Sandwich-Platten kommen alle vom Aufbau-Hersteller Moser in der Nähe von Koblenz und wurden nach meinen Vorgaben gefertigt.
Herr Moser war echt hilfsbereit und der Zusammenbau ging zwar langsamer als erwartet, aber ohne grosse Probleme vonstatten. Man schafft es also auch ohne Kran, Gabelstapler oder Halle.
Die meiste Zeit wurde mit so kleinen Dingen verbraten wie Schloss anpassen, Beschläge der Heckklappe montieren, Alu-Winkel zuschneiden, etc. Dazu hat uns der Regen im Juli ziemlich bei der Arbeit behindert.
Aber unten nun das Ergebnis unseres Tuns.
Die Masse der Kabine sind:
Länge: 360 cm aussen, 348 cm innen
Breite: 222 cm aussen, 210 cm innen
Höhe: 206 cm aussen, 194 cm innen
Im Heckbereich befindet sich ein 42 cm hoher Heckstauraum über dem die Sitzgruppe (zum Bett umbaubar) eingebaut wird. Vorne auf der linken Seite kommt eine Küchenzeile und in Fahrtrichtung rechts kommt ein Stauschrank mit dem Wasservorrat rein.
Der Innenausbau samt den Fenstern kommt erst nächstes Jahr dran. Der Mog ist mittlerweile wieder abgemeldet und steht in einer Scheune unter. Weitere technische Modifikationen werden voraussichtlich sein:
- Splitgetriebe
- hohe Luftansaugung
- grössere Räder 14,5 x 20, Conti MPT 81
- Zusatztank auf Fahrerseite
- Visco-Lüfter
- Murr'sche Vorgelegeentlüftung
Dann sollte der Wagen in einem technischen Zustand sein, der mit guter Pflege und reichlich Fett und Öl uns die nächsten 30 Jahre durch die Welt tragen wird.
Falls ihr Fragen habt - immer nur her damit.
Viele Grüsse,
Jürgen
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... was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest ?!