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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#95723
Hallo Mog-Gemeinde,

ich wende mich heute mit folgender Frage an euch:

Da mir am Samstag das Wetter ideal schien um Holz zu machen, habe ich also am Morgen versucht, meinen Mog (421.141 mit OM 616.911 Bj. 1982) in Gang zu setzen.

Folgender Sachverhalt: Außentemperatur exakt -10°C, Batterie geladen und warm gelagert, Winterdiesel im Tank.
Nachdem ich also meine Batterie eingebaut hatte, erster Startversuch:
1 Min. vorglühen, danach ca. 30 sec. orgeln am Anlasser aber der Mog ließ sich nicht zum Anspringen bewegen. Danach 30 sec. gewartet und zweiter Startversuch. Nochmals ca. 45 sec. vorgeglüht, 30 sec. am Anlasser georgelt, bis sich der Mog dann doch überreden ließ, in einer großen schwarzen Rauchwolke widerwillig anzuspringen. :?

Da dies mein erster Winter mit dem Mog ist und der AT-Motor grade mal 2000 Bh drauf hat habe ich es bisher nicht für notwendig erachtet, die Kompression am Motor messen zu lassen. Dies schien mir auch deshalb nicht notwendig, da der Mog bei "normalen" Temperaturen immer bereitwillig anspringt und auch wenn er warm ist nicht vorgeglüht werden muß.

Nun die Frage: ist das normal? Habe ich an der manuellen Vorglühanlage zu kurz vorgeglüht (wie lange sollte denn bei solchen Temperaturen vorgeglüht werden? Es sind bereits Stiftglühkerzen verbaut/kein Startpilot verwendet) oder welche Ursachen kommen hier sonst noch in Betracht.

In gespannter Erwartung eurer Antworten.

Gruß

Stephan
#95728
Hast du keine Vorglühanzeige im Armaturenbrett ??? Normalerweise sollten die Glühkerzen heiß genug sein, wenn die Vorglühanzeige rot glüht. Wenn es richtig kalt ist, lasse ich die Anlage noch etwa 5 Sekunden weiterglühen nachdem die Vorglühanzeige sichtbar rot geworden ist. Der Motor springt dann eigentlich immer entweder sofort oder spätestens nach 3-5 Kurbelwellenumdrehungen an (...und ich habe einen total fertigen OM 615).
Gruß, Gundo
#95734
Hallo Stephan,
nee, ich meine ganz einfach nur "rot". Da die Stiftglühkerzen eine eingebaute Temperaturregelung haben, wird die Vorglühanzeige sowieso nicht röter als rot. Aber versuch doch mal, noch etwa 20 Sekunden weiterzuglühen, nachdem die Vorglühanzeige bereits leuchtet (also richtig schön die Glühkerzen durchwärmen lassen). Und berichte dann, ob sich die Zündwilligkeit verändert oder verbessert.
Gruß, Gundo
#95737
Hallo Stephan,

mein 421er ist Baujahr 79 und hat gar keinen Glühüberwacher mehr.
Aber seit ca. 6 Monaten eine neue Batterie...
Habe mir deshalb angewöhnt im Winter einfach eine gewisse Zeit zu glühen. Schätze mal so 1 Minute.....
Danach springt der Motor sofort an und läuft schön rund.
Deine Probleme kenne ich vom 421er nicht, allenfalls in der Übergangszeit im Herbst hatte ich mal Probleme, als ich zu spät von Rapsöl auf Diesel umgestellt habe.
Sind deine Glühkerzen in Ordnung und alle Verschraubungen fest??

Grüße
Ralf
#95742
Hi,

hatte am Samstag auch den Mog im Einsatz um nen Mulcher zu testen.
Batterie geladen ausm Keller geholt eingebaut und vorgeglüht.
Starter gezogen und der Mog lief sofort mit nem netten hellweissen Rauchen. Alles ohne Glühanzeige im Amaturenbrett.
Die MAschine hat aber auch erst 300h.


Michael
#95759
Moin Stephan,

Deine Aussage
Batterie geladen und warm gelagert,
sagt aber leider nichts über die Größe und den Zustand oder das Alter aus.

Der Dieselmotor braucht zum Starten unter anderem auch bestimmte Umdrehungszahlen.

Wenn diese nicht ausreichen, weil, die Batterie zu klein und schwach ist, oder die Batteriekabel einen zu hohen Widerstand haben, der Anlasser im A... ist, oder oder oder, dann kannst Du "orgeln" bis zum Frühjahr und es passiert nichts.

Wenn Du mit Stabglühkerzen fährst und alles andere ok ist, müßten 30 sec. vorglühen dicke ausreichen.

Übrigens, Du weißt, was passieren könnte, wenn Startpilot auf die glühenden Kerzen trifft? :wink:
#95774
Hallo Stephan,

habe in einem Mog eine 100Ah mit 700 A Startleistung, im anderen Mog eine gigantische Batterie von Sonnenschein. Habe ich von einem Bekannten günstig bekommen. Die hat "nur" 68Ah aber dafür 1000A Startleistung. Wenn die vollgeladen ist, kann man ohne Motor nur mit der Batterie fahren. Das ist meine Batterie für die "härteren" Fälle.

Grüße
Ralf
#95809
Hallo Stefan!

Deine Batterie ist sicherlich zu schwach auf der Brust.

Ich habe in meinem 421 eine OPTIMATE mit 800 Amp Startstrom
eingebaut und da dreht auch der Starter ordentlich.

Mein Unimog steht immer draußen und zuletzt ist er bei -15 Grad
tadellos und ohne Murren angesprungen.

Allerdings hat der Motor auch erst ca 120 Betriebsstunden.

Kohlenstaub im Starter ergibt Kriechstrom und dadurch eine geringere Leistung und vor allem Drehzahl. Das Teil zerlegen und reinigen/schmieren hilft deutlich.

Gruß Kurt
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