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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#9590
Original war der Überrollbügel nicht. Auf allen alten Prospekten ist der 411 ohne Rollbügel abgebildet. Ich weiß nicht, ob es ihn als Extra ab Werk gab.

Allerdings wurde später der Bügel von der Gewerbeaufsicht (nicht vom TÜV!) verlangt, wenn der Mog land-oder forstwirtschaftlich betrieben wurde. Daher wurde er bei den meisten 411ern nachgerüstet

Deswegen habe ich bei meinem 411 - der rein als Oltimer benutzt wird - den Bügel abgebaut. Für den TÜV ist das ok

Gruß
Thomas Wenzel
#9595
Hallo HannesAulich,

wie schon gesagt nicht standardmäßig ab Werk.

In den 60/70er Jahre dann generell vorgeschrieben und bei vielen nachgerüstet.

Ich kenne 2 Arten des Bügels:
a) schwarze Ausführung meist innerhalb der Kabine direkt integriert

b) weisse Farbe, aussen aufgeschraubt - ich denke dies ist ein Nachrüstteil aus dem Zubehörhandel

Kenne den weissen auch aus div. Traktoren.

Die Befestigung erfolgt meist an der Kabinen-Rückwand.

Ich fahre ein Exemplar mit beiden Ausführungen ! ! ! - Na sowas.
Wobei der außenliegende in selbstgebauten Halterungen auf der Pritsche verschraubt ist.
#9611
Guten Abend!

Mein 411 wurde auch mit einem Überrollbügel nachgerüstet, und zwar ein ziemlich masives Teil hinter der Kabine, das am Rahmen verschraubt war. Ich dachte damals, daß dies eine Eigenanfertigung war, aber nachdem ich ein Typenschild fand..
Aber mittlerweile ist der nicht mehr notwendig, da mein Mog als Zugmaschine mit schwarzen Kennzeichen angemeldet ist. (Bei grüner Zulassung müßte ein Bügel vorhanden sein)
Wenn ich den Mog im Wald einsetzten würde, käme auf alle Fälle der Bügel wieder drauf! Bei meinen Zweitfahrzeug (Fendt-Dieselross) würde ich den Bügel keinesfalls mehr entfernen, da dieser selbst bei geringen Lasten zum Aufsteigen neigt...

Gruß Thomas / Regensburg

http://tmattusch.bei.t-online.de
#9612
Guten Abend!

Mein 411 wurde auch mit einem Überrollbügel nachgerüstet, und zwar ein ziemlich masives Teil hinter der Kabine, das am Rahmen verschraubt war. Ich dachte damals, daß dies eine Eigenanfertigung war, aber nachdem ich ein Typenschild fand..
Aber mittlerweile ist der nicht mehr notwendig, da mein Mog als Zugmaschine mit schwarzen Kennzeichen angemeldet ist. (Bei grüner Zulassung müßte ein Bügel vorhanden sein)
Wenn ich den Mog im Wald einsetzten würde, käme auf alle Fälle der Bügel wieder drauf! Bei meinen Zweitfahrzeug (Fendt-Dieselross) würde ich den Bügel keinesfalls mehr entfernen, da dieser selbst bei geringen Lasten zum Aufsteigen neigt...

Gruß Thomas / Regensburg

http://tmattusch.bei.t-online.de
#9742
Hallo Hannes
In der Preisliste Nr. 71 aus dem Jahr 1971 für Unimog Ackerschlepper und Forstschlepper, steht unter Lieferausführung Fahrerhaus U 34/411 folgender Text :
Allwetterverdeck aus wetterfestem Segeltuch mit, zusammenklappbarem Rohrgestell, Rückwand mit Fenster, Seitensteckfenster,abnehmbare Windschutzscheibe, Überschlagbügel, Scheibenwaschanlage
Daraus kann ableiten das es für Ackerschlepper den Überschlagbügel
ab Werk gegeben hat.
Ich meine ich hätte sowas schon einmal bei mog-parts gesehen, frag doch mal nach.

Gruss
Thomas
#9757
Soweit ich das nachvollziehen kann, wurde der Bügel bei Fzgen im land- oder forstw. Einsatz 1970 oder 1971 Pflicht, viele Fzge wurden deshalb nachgerüstet. Wenn beim 411 (offen) der Bügel unters Verdeck passt, dann ist es ( von einigen Eigenkonstruktionen abgesehen ) das Originalteil. Ich denke, so ein Sicherheitsteil kann nicht schaden, auch wenn man den Unimog nicht mehr gewerblich nutzt. Der Originalität tut er zumindest keinen Abbruch, da gibt es andere Stilbrüche, die schwerer wiegen.
Gruss
e.a.
#9798
Sorry, aber da bin ich anderer Meinung.

Natürlich gibt es schlimmere Brüche der Originalität - wie zB Verchromungen, Spanplatten-pritschen oder falsche Farben - aber ein nachgerüsteter Bügel am 59er 411 stört mich auch.

NB: Natürlich rede ich hier von Oldimerrestauration, bei Arbeitsmogs gebe ich e.arens recht.

Gruß
Thomas Wenzel
#9804
Thomas,
nur nebenbei: ich benutze einen restaurierten 411 mit Überrolbügel und nicht originaler Farbe zum Arbeiten...
Mein Punkt ist aber der: Originalität beim Unimog oder anderen Nutzfahrzeugen ist schwierig zu bewerten, wenn\'s um die Farbe geht. Häufig wurden und werden Neufahrzeuge in Hausfarben umlackiert, dadurch ist ein Unimog in \"Fehlfarben\" nicht unbedingt in seiner Originalität beeinträchtigt. Ich stimme Dir in der Bewertung 100 % ig zu, wenn jemand einen Unimog aus den 60 igern in Metallic/Mica Lack lackiert oder eine sonstige Designlackierungen anbringt, die nicht in die Zeit passen. Wenn man\'s ernst meint, ist sogar 2 K Lack nicht O.K., das Ergebnis in Glanzgrad und Flächengüte liegt weit entfernt von dem, was man in den 60 igern gespritzt hat.
Gruss
e.a.

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