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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#524754
Hallo Thomas,

ja, der Saugfilter ist ein Siebfilter, er soll verhindern, dass grober Schmutz angesaugt wird.

Ist Dieser dicht, oder annähernd dicht, saugt die Pumpe den Filter leer, und dann ein Vakuum im ganzen Systhem.

Deine Silikonschläuche werden zusammengezogen und im Schlauch "sprudelt" es. Als wenn Luft mit angesogen wird.

Der Motor stirbt letzendlich ab.

Versuche es doch mal mit einem 5l Kanister Diesel auf der Stoßstange und einem kurzen Schlauch zum Vorfilter.
#525921
Hallo Unimog Freunde,

Dieselfilter und das Rückschlagventil an der Einspritzpumpe erneuert, eine Woche stehen lassen, und danach einfach wieder anlassen. 8) :party 8)

Der oben beschriebene Dieselfilter ist echt gut, so mal der noch eingebaute Rückschlagventile hat.

Hätte ich nur den Filter und das Ventil an der Pumpe gewechselt, hätte ich mir ne menge Arbeit gespart.

Gruß, Thomas :trac6
#525931
Ich wollte, wie empfohlen, für meinen 421 Silikonschläuche kaufen. Der Verkäufer riet mir davon ab mit dem Hinweis, dass dies Schläuche nicht dieselfest sind.
Von einem Bekannten wurden mir "Tecalan"-Leitungen empfohlen - hat jemand mit dem Material und der Verlegung Erfahrungen?

Gruß
Wolfgang
#525932
Herstellerbezeichnug Tecalan ist ölbeständiges PA Kunststoffrohr und wird im KFZ Bereich z.B. für Treibstoff und Bremsluftleitungen verwendet und vorgegeben.

Gruß
Jochen
#525935
Sämtliche modernen LKW haben Tecalanleitungen verbaut.
Ich kenne nichts Besseres.
Die bekommt man aber nur durch Erwärmen im Wasserbad oder mit dem Fön auf die Widerhaken der Ringnippel geschoben. Wenn man einen passenden Leitungshalter hat, kann man die Nippel auch einschlagen.
Die Ringnippel zum Einschlagen haben aber eine andere Profilierung(gleichmäßig dicke Widerhaken) als die für Schlauchschellen und Pressringe(erster Widerhaken ist dicker im Durchmesser).
Bei Montage mit Schneidringverschraubung müssen unbedingt Stützröhrchen in die Leitungen geschoben werden, sonst werden die Verschraubungen nicht dicht.

Gruß Marc
#525936
Wolfgang421 hat geschrieben:Ist dann Tecalan zum Einsatz im Mog als Dieselleitung empfehlenswert?
Moin,
Tecalan wurde auch bei Unimog und MB Trac schon ewig verwendet. Man muss die Leitungen - wie ab Werk - nur so verlegen/befestigen, das die nicht vibriren können. Die Kunstoffleitungen können sich an Stahlhaltern durchreiben. Auch schon gesehen: Die Kunstoffleitung hatte durch ewiges Schwingen ein Leck ins Alugehäuse des Dieselfilters gerieben!

Im Zweifelsfall alle anliegenden Stellen mit Gummischutz aus Schlauchstücken versehen - dann ist Ruhe.
Z.B. unter den Stahlhaltern der Dieselleitung die vom Tank zu Förderpumpe geht sind original vom Werk aus dicke Gummiringe zu finden, befestigt mit einem Kabelbinder als Schlaufe. Oft wurde das bei Kupplungs/Motortausch nicht wieder genau gleich montiert.

Gruß
Alex
#525974
Hallo
Herstellerbezeichnug Tecalan ist ölbeständiges Kunststoffrohr
ne, da Zeug heist PA (Polyamid) und wird als PA11 bzw PA12 seit Jahrzehnten je nach dem für Öl- Luft- oder Kraftstoffsysteme eingesetzt.
Die bekommt man aber nur durch Erwärmen im Wasserbad oder mit dem Fön auf die Widerhaken der Ringnippel geschoben. Wenn man einen passenden Leitungshalter hat, kann man die Nippel auch einschlagen.
die Nippel müssen kalt (Raumtemperatur) gefügt werden. Beim Erwärmen wird sich das Material dehnen und kann sich auf dem Stutzen nicht mehr zusammenziehen. Dadurch geht die Vorspannung verloren. Und genau dieser Verlust an Vorspannung ist häufig die Ursache des Luftziehens und dadurch lansamen Absinken des Kraftstoff mit der Folge, dass die Karren nach längerer Standzeit nicht mehr anspringen. Wobei wir damit wieder beim Ausgangsthema wären.
Zu beachten sind die von Marc angesprochenen unterschiedlichen Stutzen für Gummileitungen und PA-Rohren.
#525991
Hallo zusammen,

das was MB heute verkauft ist kein Teclan. Ich kann ja mal den Schriftzug von solch einem Rohrstück abfotografieren. Es ist PA wie Helmut schon gesagt hat. Das gibts allerdings beim Landmaschinenhändler, je nach Durchmesser, den Meter ab 1 €.

Damit habe ich gleich nach dem Kauf 2011 die kpl. Kraftstoffanlage ausgestattet. Bis heute keine Undichtigkeiten. Ich habe kalt, ohne Spezialwerkzeug und von Hand montiert, ca. 40 ° warmes Öl reicht aus um die Leitungen von Hand gut auf die Ringösen schieben zu können. Bis heute ist alles noch fest keine Leitung dreht sich auf einem derr Anschlüsse.

An meiner Kraftstoffanlage gibt es an den Leitungen keine Schellen o. ä. und die Zwangsentlüftung habe ich auch ausgebaut.
#526020
Hallo zusammen,

und niemals versuchen die alten Leitungen mit dem Messer etc. von den Nippeln/Stutzen/Ringösen zu schneiden. Die geringste Verletzung der Verzahnung kann später für erneute Undichtigkeiten sorgen. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Die alte Teclanleitung kann hier ausnahmsweise durch Erwärmen entfernt werden. Sonst sind neue Ringösen fällig.

Mit Mog Grüßen
Roland
#526028
benz hat geschrieben:Hallo zusammen,
Damit habe ich gleich nach dem Kauf 2011 die kpl. Kraftstoffanlage ausgestattet. Bis heute keine Undichtigkeiten. Ich habe kalt, ohne Spezialwerkzeug und von Hand montiert, ca. 40 ° warmes Öl reicht aus um die Leitungen von Hand gut auf die Ringösen schieben zu können. Bis heute ist alles noch fest keine Leitung dreht sich auf einem derr Anschlüsse.
Moin
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Solange man die Leitung nicht so erwärmt, dass sie plastisch wird, funktioniert das. Wenn sich die Leitung nicht auf dem Nippel verdrehen lässt, sollte sie auch so stramm sitzen, dass sie dicht ist.
Lt. Tabelle "Ausnutzungsgrad der zulässigen Betriebsdrücke für harte und weiche Leitungen" liegt man bei 130°Temperatur noch bei 24%. Das heißt, dass bei 130° noch genug Elastizität vorhanden sein muß. Und so warm mache ich die Leitung bei der Montage nicht annähernd.
Also bei einer Kraftstoffanlage, wo ein Überströmventil mit max. 1 Bar verbaut ist, völlig ausreichend.

https://www.tekawe.de/fileadmin/pdf/47- ... ktuell.pdf


Bislang habe ich allerdings nur Notreparaturen so durchgeführt.
Wenn ich die kompletten Leitungen für einen Unimog vorkonfektionieren würde, ware eine Spannpratze für den Schraubstock meine erste Wahl.
Das ist dann auch 100% fachgerecht.

Hier noch ein kleiner Überblick, was es so an Teilen gibt:
https://www.autoteile-plauen.de/kraftst ... eite_2.htm

Gruß Marc

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