Herzlich willkommen

[LKW-Stefan]

Hmm. so ne Verladezange hab ich am Frontlader vom Schlepper hängen.
Bisher hat sie mich bei den normalen Rückearbeiten nie im Stich gelassen.
(Normal d.h. ich kann mitm Schlepper bis an den Stamm ranfahren und
Stammdurchmesser bis ca. 30-35cm - mehr schafft der Fendt mitm
Frontlader sowieso nicht, dann muss die Winde her)

Bisher hats bei fast allen Stämmen sogar mit 1-Mann Bedienung geklappt,
d.h mit Frontlader hinfahren, Zange übern Stamm drüber und ablassen,
anheben und Stamm hängt in der Zange.
Ab und zu muss man mit der Hand nachhelfen, das ist klar.
Selbst beim Lösen der Zange gehts meistens ohne Hilfe, ein wenig schräg,
und vorsichtig zurückfahren funktioniert

Meine Meinung dazu ist positiv, es ist eine billige Lösung (ca. 80¤ für die
Zange) und funktioniert einfacher als um jeden Stamm erst ne Kette
zu legen, anhängen und Rausziehen, Kette ab und nächster Stamm.
Vorteilhaft ists auch wenn der Stamm so dumm liegt dass man fast keine
Kette rumbekommt.

[mannix]

Hallo LKW Stefan,

Du hast sicher recht. Die Verladezange funktioniert von der Konzeption her am besten für Stämme der Klasse 3a/3b zum anheben. Ob man damit auch "rücken" kann, lassen wir mal dahingestellt.
Die Eingangsfrage war aber Brennholzmachen.

1) Stämme mit 30 bis 40 cm sind nicht das " klassische" Brennholzsortiment

2) Wie funktionierts mit schwächerem Holz/Gipfelholz -/20 cm Durchm.

3) Wie gehts mit Hartholz (Buche) - feine Rinde Zange greift nicht an.

4) Wie gehts mit dürrem, trockenem Holz, ohne Rinde

5) Kette oder Seil kriegt man mit den nötigen Mitteln um jeden Stamm (Sapie, Wendehaken oder notfalls graben)

Manfred

P.S.

Du schreibst: an den Stamm ran, wenns nicht geht muss die Winde ran.
D.h Du fährt in den Bestand um den Stamm aufzunehmen.

Wenn Du das bei uns im Staatswald machen würdest, jagen die Dich zum Teufel. Wer die gekennzeichnete Rückegasse verlässt, wird vom künftigen Brennholzerwerb ausgeschlossen.

[LKW-Stefan]

Hallo Manfred,

hab bisher auch viel mit Kette gemacht, aber seitdem ich die Zange
probiert hab bin ich bisher schon begeistert davon, einfach weils
schneller geht, als jeden Stamm erst mit ner Kette anzuhängen.

Ich mach eigentlich fast nur Privatwald, entweder ich bau mir meine
eigenen Gassen, oder es muss die Winde mit langem Seil ran.
So wie du meinst also Kreuz und quer durchn Bestand fahr ich nicht.

Hier bei uns gibts viele kleinere Wälder, wo wir gerade erst 150fm
Käferholz geschlagen und gerückt haben. Da konnte man zum Großteil
die Bäume so schmeißen dass man am Rand entweder über die gemähten
Wiesen oder Abgeernteten Felder hinfahren konnte, und hier die Stämme
rausziehen konnte. Und das hat einwandfrei funktionert mit der Zange

Bei großen Stämmen gehts natürlich nur mit Kette, da wäre die Zange
gleich verbogen

Die Zange greift auch bei Stämmen mit 20cm. Nur unter 10cm ists nichts
mehr mit Zange.
Buche hab ich hier überhaupt keine. Wir haben zu 90% Fichten, der Rest
Birken, Kiefern oder Lärchen, Linden usw.
Wenn man eine Buche findet ist man froh dass sie stehen bleibt

Bei dürrem Holz gehts auch es muss nur ein zweiter ggf. die Zange fest-
halten dass man ein Stück aufheben kann mitm Frontlader dass sie sich
ins Holz reinbeißt.

Gruß
Stefan

P.S. Endlich mal ein "Holzforum"

[Monte]

Hallo,

die Idee einen Schalengreifer zu benutzen hatte ich auch schon, allerdings statt dies Schalen zurechtzuschneiden und damit kaputt zu machen, habe ich vier Winkel geschweist, je zwei davon mit Rohren verbunden.

Diese kann man schnell statt der Schalen einsetzen, da die Schalen nur mit Bolzen angebracht sind. Auf dem Bild ist der Prototyp zu sehen, rechts hängt hinterher unten, links ist der Drehpunkt oben zusehen.

Die oberern Bleche sind 15 mm, die unteren 10mm dick und jeweils 100mm hoch, war alles Restmaterial. Unter den unteren Rohren habe ich die Greifer jetzt aber abgeschnitten, da sie für den Transport unter dem Bagger eingefahren zu lang waren.

Es funktioniert, habe es allerdings noch nicht mit Holz im Wald auspobiert,

halte Euch auf dem Laufenden,

Gruss

Martin

http://www.unimog-community.de/4images/ ... C05305.JPG

[Andreas_Bucher]

Hallo,

--> martin:
saubere sache !

okay, wenn man zeit und werkstatt hat zum schweißen, ist die lösung natürlich die bessere. sofern man einen greifer hat, bei dem man die schalen einfach abbauen kann...

ich denke aber, die idee mit der manuellen greifzange werde ich mal demnächst am FL ausprobieren !

mfg,
Andreas

[FloStütz]

Hallo Beisammen,

noch ein kleiner Tip für alle Rückezangen-Bauer. Wer vor den Rahmenschweißen zurückschreckt kann auch mal bei den Bauern der Umgebung rumstöbern und Fragen, und zwar nach einem alten "Hecklader". Mit den Teilen wurden früher die Misthäufen verladen, als es noch keine Frontlader gab. Heute liegen die Teile in der Regel zugewachsen unterm Nussenbaum. Wenn man dann die Schaufelaufnahme vorne abflext, hat man eine prima Aufhängung für Greifer, Zange usw. Zusätzlich bieten viele dieser alten Hecklader eine Umlenkung zwischen Oberlenkeranhängung und Unterlenker, dass der Lader eine größere Hubhöhe erreicht.

Viel Spaß beim Basteln!

[Monte]

Hallo zusammen,

ich habe ja gerade oben gelernt, dass die Zange mit der ich immer meine Stämme auf den Mog verlade lediglich eine Schleppzang ist, es geht aber auch ganz gut damit die Stämme zu verladen, das grösste Problem ist diese auch mittig zu packen, daher kommt mir gerate die Idee, ob man nicht einfach zwei mittels rohr im Abstand von 40/ 50 cm aneinander schweisst, zupacken tun die ja dann sehr schön von alleine, lösen könnte man sie ja auch wenn sie entspannt sind über Seilzug.

Was haltet ihr davon?

[NEW-MOG421]

Monte
Die idee ist gut