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#7350
Hi Leute
Für die diesjährige Holzsaison habe ich mir überlegt das es praktisch wäre sich eine leichte Rückezange zu bauen. Hat jemand von euch mit sowas schon erfahrungen gemacht?
Meiner Meinung nach wäre es dann besonders einfach leichte Stämme aus dem Wald zu ziehen. Das Normale verfahren mit Kette-um-den-Stamm-friemeln, mit dem Schlepper/Unimog rausziehen, Kette-wieder-runter-zerren-da-stramm-gezogen, würde dabei entfallen. Einfach rückwärts ranfahren, zupacken, rausziehen.

Das Problem ist nur wo eine passende Zange herbekommen wenn nicht teuer kaufen? bei ebay is nix drin, wenn dann neu, zu groß, oder zu teuer...
Ich denke auch die Zange selbst zu bauen wird recht Kompliziert, oder hat einer eine einfache Lösung parat? Am besten wäre es ja wenn ich die Zange dann auch an meinen Klaus-Bagger machen könnte......
#37064
Hallo Dietrich!

Kauf dir eine Gebrauchte kleine Holzange von einem Kran. Dann schweiß dir aus Formrohren ein Dreieck für den HKH, daran einen Längstrager(am besten I-Träger) und an dessen Ende monterst du die Holzzange mit eine Kette(Kette am Träger anschreißen und mit Greifer verbinden). Ist einfach und auch billig. Bei uns im Ort hat sich jemand so gemacht und fährt schon Jahre damit!

MfG aus Mdf Clemens

PS: So-Jetzt zufrieden? Dreiecke Schweißen kann doch jeder, wo wie ich das mach nicht! :D

[Editiert am 25/9/2004 von Unitrac]
#37066
glücklich, wer Dreiecke scheißen kann... aber das \'w\' will Dir einfach nicht über die Tastatur , gell :-)

Die Idee an sich ist von einer gewissen bestechenden Einfachheit und Eleganz.

Aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass mit rausfahren statt rausziehen per Winde die ganze Kraft und damit der ganze Verschleiß auf Kraftübertragung und Fahrwerk geht. Wann immer möglich würde ich daher- wenn schon Geld ausgeben - das für eine Seilwinde tun (natürlich mit Totmannschaltung ;-) )

Bei uns ist es auch so, dass die Förster den Flächenlos-Ersteigerern einschärfen, auch ja die Rückegasse einzuhalten und nicht überal lreinzufahren.


Gruß albi

[Editiert am 25/9/2004 von 411albi]

[Editiert am 25/9/2004 von 411albi]
#37068
Ja, Winden hab ich genug :D
Aber sowas wie Clemens mir beschreibt wäre schon genau das richtige. Da wir nämlich mit der MB-Front und Heckwinde arbeiten, muss man jedesmal drei Mann zusammentrommeln um das Seil rauszuziehen ;) Bloß weiß ich nicht wo ich so eine kleine Holzzange bekommen kann. Hier bei uns gibt es nicht so viel Forstwirschaft. Und außerdem sollte sie auch nicht so teuer sein, da das ja alles mehr oder weniger zum Spass ist :D
#37078
Hallo XMog

Ich denke nicht, daß Du hierfür Gleich eine Greifzange von einem Lader brauchst, eine Schleppzange reicht da völlig aus. Diese gibt es bei Ebay für ca. 70,- Euro (Sofortkauf). Falls dies Dir immer noch zu teuer ist kannst Du eine solche Zange auch relativ einfach mit ein paar Flacheisen zusammenschweißen. Du brauchst sie ja nicht so gebogen machen, statt dessen schweißt du einfach zwei Flacheisen schräg zusammen und unten nimmst Du jeweils ein Rundstahl oder Schraube etwas angespitzt und anschweißen, schon ist deine Rückezange fertig. Diese kannst Du z.T. auch an der Seilwinde verwenden oder an Deinem Bagger. Und auch an das selbstgebastelte Dreieck für die Hydraulik


Gruss Rainer

Bild
#37082
Hey Rainer, super Idee, so ein Ding hab ich nähmlich, bin bloß nicht auf die Idee das dafür benutzen zu können :D Das reicht ja auch erstmal völlig zum ausprobieren. Denke aber das ich den Anbaurahmen aber trotzdem so dimensionieren werde das ich auch einen Greifer einhängen kann
#37090
Hallo zusammen,

mit der abgebildeten Zange von Rainer kommt zu Deinen Zweck bestimmt keine Freude auf. Das ist eine reine Verladezange,mechanisch. Zum anheben von Stämmen mit dem Frontlader mag das grade noch gehen, wobei da immer eine zweite Person einhängen, ausblancieren und aushängen muss. Die Schließkraft wird durch das anheben bzw. durch das Eigengewicht des Stamms erreicht. Willst Du jetzt mit der Zange \"ziehen oder rücken\" hast Du Zug und die Stämme rutschen aus.

Neue , leichte Rückezangen ohne Rotator, liegen im Preisbereich von ca. 1.500 Euro.
3-Punkt Anbau, Zange doppelwirkend, Aufhängung über kardisches Gelenk.

z.B. www.fliegl.com

Die Frage ist ja, wieviel Geld kann/will man ausgeben. Auch beim Eigenbau fallen ja, zumindest für Material kosten an.

Manfred
#40059
Hallo,

die klemmzange könnte warscheinlich schon rausfallen,wenn der zug mal nachläßt... und man braucht eben jemanden zusätzlich zum ansetzen, bis die zange packt. und man muß dann evtl. mehrmals ansetzen, wenn sie rausrutscht ... etc.

ansonsten, als "bastler" würde ich sagen: hol' dir einen alten zweischalengreifer oder mistgreifer (falls der stabil genug ist) vom schrott, dann die schalen wegflexen bis auf 2 stege in der mitte, diese evtl. noch durch aufgeschweißte eisen verstärken, und vorne schräge zinken dran. damit kannst du dann auch automatisch zupacken ...

alles andere kostet richtig geld, wie bei hydraulischen geräten üblich ...

mfg,
Andreas
#40082
mh, also die Kostruktion auf dem Bild gefällt mir schon ganz gut, am liebsten wäre mir ich würde eine kleine Holzzange haben, da ich die dann auch an meinem Klausbagger benutzen könnte....
Naja, werd dann mal schauen ob ich mir was basteln kann....Sollte was vernünftiges draus werden, werde ich berichten
#40091
Ich würde empfehlen bei einem Holzhändler oder ähnlichem in der Gegend nachzufragen...
Suchte auch einmal eine Holzzange um am Bagger anzubauen, der Neupreis von (wenn ich mich recht erinnere) +-4000¤, brachte uns auf die Idee bei einem Holzhändler in der Nachbargemeinde nachzufragen und der hatte deren 2 die er nicht mehr brauchte weil er sich neue Zangen gekauft hatte mit integrierter Säge.
Bei der einen war der Rotator defekt, die andere war in gutem Zustand und zusammen gabs die für 1000¤... angesichsts der Arbeitserleichterung, zum Beispiel beim Aufräumen eines Kahlschlags eine "Kleinigkeit"...
Bis jetzt lief sie nur am Bagger, will jedoch wenn ich Zeit habe, den passenden Adapter für den Unimog bauen...
#40136
Hallo Thorsten
Die Bilder sind unmittelbar nach dem bau der Zange entstanden
ich bin auch nicht dereckt an der "statischen Berechnug" beteidigt,
sondern habe nur auf wunsch die Schweißarbeiten ausgefürt.
Daher weis ich auch nicht wie sich in der Praxis damit arbeiten läst.
Der größte Zweck der Zange ist es das der Stamm beim rausziehen
angehoben werden kann und nicht an jeder Wurzel hängen bleibt.
Werde mal sehen ob ich mal par Bilder vom " Einsatz" bekomme.
Gruß Horst

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