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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#4147
Hallo,
habe jetzt meinen Koffer auf dem Mog, das Bett ist auch schon drin und auch die Küche. Jetzt geht es an die Elektrik.
Hat jemand einen Schaltplan wie ich die Versorgungsbatterien im Koffer mit der Lichtmaschine laden kann. Koffer habe ich einen Kühlschrank Kompressor 12 V oder 24V ,eine Wassertauchpumpe 12V,3 Innenlampen 3 Außenlampen eine Standheizung (Diesel), einen Wechselrichter 12 auf 220V und einen Radio mit CD-Wechsler.
Wäre super wenn mir jemand helfen könnte. mein Elektriker ist leider seit einer Woche mit dem Landy auf Kapstadt-Kairotour (www.blackcontinent.de) dort sind auch Bilder von meinem U1300l zu sehen.

MfG Götz
#17665
hallo götz
ich bin zwar kein elektriker aber meiner meinung nach ist das beste eine zweit (dritt) batterie in die wohnkabine zu stellen. die wird mit einem ladefähigen!!! spannungswandler an dein 24 volt bordnetz verbunden. bei AMR gibt es so ein teil (teuer). an die zweitbatterie kannst du dann alle 12 volt versorger und dein 220 volt spannungswandler dranhängen.
wie war das leerkabinen treffen?
bye rouven
#17675
hallo Rouven,

ja so weit bin ich auch ich bin zwar auch kein elektriker, aber ich baue auf jeden Fall zwei Batterien in den Koffer ein da ich dann das Ladegerät nicht brauche und ich die Starterbatterien und die Versorgungsbatterien mit einem Relais trenne und ich hoffe, daß ich sie dann ganz einfach mit der Lichtmaschine laden kann, ist nämlich wurscht ob ich zwei Batterien kaufe oder eine Batterie und ein Ladegerät.Wollte nur wissen ob das so geht wie ich mir das vorstelle, da ich ja kein Elektriker bin.

Als ich mit dem Moped auf dem Treffen aufgetaucht bin waren noch drei Fahrzeuge da und dann bin ich gleich wieder umgedreht, und in Wilhelmsfeld habe ich deine Mog auch stehen sehen. Habe ich mich da verkuckt oder tropft da Öl raus?
Übrigens ist bei mir nicht die Zylinderkopfdichtung kaputt sondern die Ventildeckeldichtung. Haben mir die Jungs gesagt bei denen ich den Koffer geholt habe, die kennen sich aus machen so Motorspezialumbauten für Unimogs. Als ich da war stand ein Unimog rum der dieses Jahr die Dakarrallye mitgefahren ist. Haben gemeint das das eine Unimogmacke wäre.

treffen klappt ja vielleicht ein and4eres mal

MfG Götz
üb
#17678
hi götz
ich klaube wir haben uns da mißverstanden. mit drittbatterie meinte ich zwei zum starten (24 volt) und eine in die kabine. meines wissens (bin kein elektriker!) kannst du nicht einfach zwei in die kabine stellen und die mit einem relais an die 24 volt klemmen und dann einfach von den zwei jeweils 12 volt wegnehmen. die zusatzbatterien sollen/ müssen immer gleich voll sein. also 1 batterie und ein ladefähiger spannungswandler.
die andere version ist die von olli mit einer zweiten 12 volt lichtmachine.

gut das ich nicht zum treffen gefahren bin.

bei deinem motor bin ich mir sicher, daß er mal aus der kopfdichtung getropft hat. habe den mog ja extra zu car wash gehfaren um zu sehen, ob es die kopf- oder fentildeckeldichtung ist. außderdem hat der mog danals schlecht gezogen. wahrscheinlich hat der vorbesitzer die sache repariert. aber für den preis ist er ein absolutes schnäppchen. habe auch noch keinen mog mit so wenig rost (keinen!) gesehen.
nein meiner tropft nicht. ist von andern autos die da vorher standen. aber mein getriebe tropft nach extremen geländefahrten etwas. als ob das dann irgendwo rausschwappt???
bye rouven
#17691
Hallo,
ich habe in meinem Aufbau zwei Batterien parallel geschaltet (12V) und lade sie über einen Ladewandler (15A). Diese Batterien kann man dann im Notfall ausbauen und leere Startbatterien (24V) ersetzen um den Motor zu starten. Ich finde das ist ein Sicherheitsaspekt wenn man mal in der Pampa steht und das vergessene Fahrzeuglicht die Fahrzeugbatterie leergelutscht hat. Wenn man den Eingang und den Ausgang des Wandlers über ein Lastrelais schaltet, welches nur bei laufendem Motor anzieht, ist auch das Langzeitproblem Ruhestrom im Wandler gelöst.
Gruß Markus
#17707
Moin,


der von Markus genannte Sicherheitsaspekt, mit zwei \"Kofferbatterien\" den Mog notfalls starten zu können ist nicht zu verachten. Zusätzlich kann man damit notfalls eine handvoll Elektroden verschweissen, die 2mm-Schweiss-Elektroden funktionieren ganz gut bei 24V.

Bei unserm 1300L WoMo hab ich die Elektrik komplett in 24V gelöst. Unterm Strich ist es auch nicht teurer, gerade wenn man bestimmte Komponenten gebraucht kauft, sind die reinen 24-V-Geräte oft preiswerter (weil nicht so gefragt), als die 12V-Geräte. z.B. Kühlboxen.

Die Verdrahtung \"sieht\" bei unserm Koffer so aus:

- Verbindung Koffer-Bordnetz mit Unimog-Bordnetz über die \"NATO-Fremdstartsteckdose\" mit einem BW-Starthilfekabel. Ist robust, hält auch auf Rüttelpisten in der Sahara und der Shelter ist zum Absetzen schnell vom Unimog-Bordnetz getrennt.

- Trennrelais vom D+ der normalen Lichtmaschine gesteuert, verbindet die beiden Bordnetze nur bei laufendem Motor. Die D+-Steuerleitung ist mt einer Industriesteckverbindung am Shelter angesteckt.

- Koffer-Batterien: 2 Stück \"Schlepperbatterien\" vom Agrarhandel (DETA, 100Ah), in Reihe (24V) verschaltet

- Stromverteiler im Koffer: die Plusleitung vom Unimog-Bordnetz und die Plusleitung vom Koffer-Batteriesatz jeweils mit 50A-Hochstromsicherung. In der Plusleitung der Kofferbatterie sitzt noch der Hauptschalter/Not-Aus für den Koffer. Nach dem Hauptschalter kommt ein Block mit Stecksicherungen für die Stromkreise:

a) \"Küche\" (24V-Shurflow-Pumpe, 2x10W Halogenlampe, Kompressorkühlbox)
b) \"Bad\" (2x10W Halogenlampe)
c) \"Wohnbereich\" (2x10W-Halogenlampe, 24/12V-Wandler für Radio)
d) \"24/230V-Wandler\"
e) \"Aussenlicht/24V-Aussensteckdose\"

Die Beleuchtung hab ich aus je zwei in Reihe geschalteten 12V/10W-Lämpchen gelöst.

- Zur Kontrolle des Ladezustandes der Kofferbatterien ist noch ein BW-Rundinstrument (0-30V) an die Kofferbatterien angeschlossen.

- zwei grosse LED-Industrielämpchen für 24V zeigen unübersehbar an, ob
a) das Unimogbordnetz mit dem Kofferbordnetz verbunden ist
b) das Kofferbordnetz eingeschaltet ist

Das ist zwar schlicht, genügt aber meiner Meinung nach vollkommen. Wichtig ist, dass die elektrischen Leitungen alle sehr sorgfältig verlegt werden, scheuersicher und vor allem kurzschlussgeschützt (Sicherungen!) Lieber eine Sicherung zuviel einbauen, als eine zuwenig.


Tom

1300L


Ach ja, hätt ich fast vergessen: um mich nicht auch dem Verdacht des \"Autobahn-Unimogismus\" auszusetzen ;) - die ganze Elektrik wurde soeben (Ostern) auf ca. 3.500km in Tunesien erprobt und hat sich bewährt. Die 200Ah Kapazität der Kofferbatterien ist fast zu gross dimensioniert. Selbst bei 3 Tagen Stillstand ohne Nachladen und Kühlbox-Dauerbetrieb gabs keine Probleme mit leeren Batterien.

[Editiert am 15/5/2003 von ThomasDeuble]
#17719
Hallo Tom,

eine frage:
Hast du nur eine Lima drin ? Reserve Lima: ja – nein.
Wen nein was tust du wen die eine ausfallt ?
Wieviel Leistung bringt sie, 55 Amp. ?
Ich persönlich bin auch eher für reine 24 Volt im Aufbau und nicht für 12 Volt und 24 Volt Gemisch, Ausnahme Radio usw. Allein auch aus dem Grund das man bei 24 Volt Verbraucher dünnere Leitungen hernehmen kann ohne riesige Leistungsverluste.

Grüße Tony.

Tipp für 24 Volt auf 12 Volt Betreiber .
Bei Conrad Elektronik gibt verschiedene Getaktete Spannungswandler z.B. bis 40 Amp. für 99,00 Euro.
#17722
Hallo Tony,

in unserm Mog ist die serienmässige Lima drin, die Daten hab ich grad nicht parat, aber die dürfte sowas um die 55A haben. Das Laden grosser Batterie\"bänke\" mit normalen Limas ist an sich kein Problem (belastungsmässig), es dauert halt länger, bis eine ganz leere Batterie wieder voll ist.
Eine Reserve-Lima haben wir bislang nicht dabei gehabt. Das ist meiner Meinung nach nur dann sinnvoll und nötig, wenn man wirklich alleine durch abgelegene Regionen fährt. In Ländern wie Tunesien oder Libyen fährt man entweder nicht allein und ist eigentlich nie extrem weit ausserhalb der Zivilisation. In Afrika wird improvisiert, irgendeine 24V-Lima dürfte sich dort in jeder Stadt auftreiben lassen und mit einem \"gebastelten\" Halter einbauen lassen.
Jetzt an Ostern haben wir eine Gruppe getroffen (1 W50, 1 Magirus), da war beim Magirus die Lima hinüber. Sie halfen sich damit, dass die (geladenen) Kofferbatterien des W50 in den Maggie kamen und dessen leere in den IFA zum Laden während der Fahrt tagsüber. So mussten sie zwar immer wieder mal die Batterien hin- und her schleppen, konnten ihre Tour aber zu Ende fahren.

Das mit den Ersatzteilen ist ein leidiges Thema. Nehm ich ne Lima, nen Anlasser und ne Wasserpumpe mit ? Kupplungsgeber- und -nehmerzylinder ? Kraftstoffpumpe ? Ölpumpe (auch die vom Getriebe?) ? Luftpresser ? Bremsdruckregler ? und und und
Alles Teile, die wenn sie ausfallen, ein Weiterkommen erst mal verhindern. Wie gesagt, in Zivilisationsnähe und in der Gruppe halte ich das für übertrieben, bei einer \"Alleinfahrt durch die Mongolei\" mag das anders sein.


Grüsse

Tom
#17736
@ Thomas

Sind die Schlepperbatterien anders als normale LKW Batterien? (Rüttelfester, Gel, hitzbeständiger, etc?) Wir haben in unserem Aufbau nur günstige \"normale\" LKW Batterien und die hatten doch einen recht starken Leistungsverlust zu verzeichnen (als wir uns versehentlich von der Stadtautobahn entfernten und irritert die gesamte Sahara durchquerten, bis wir was merkten ;) ). Das größte Problem stellt sicherlich die Hitze da, weil die Batteriern keine Tropenfüllung haben. (hattest Du Probleme?)
Worin unterscheiden sich die Schlepperbatterien von Gel-Batterien?

Grüße

Olli
#17763
Hallo Olli,

ich denke mal, dass es keine speziellen Schlepperbatterien sind. Ich habe sie aber in einem \"Agrarfachmarkt\" gekauft. Das ist so ein \"Baumarkt für Landwirte\" - traumhaft: da gibts alles, was der Mogger so braucht für wenig Geld: Scheinwerfer, Anbauteile, LKW-Werkzeug usw. Den genauen Typ der Batterien weiss ich jetzt nicht, es sind in meinen Augen ganz normale \"DETA 100Ah Starterbatterien\" mit wässrigem Elektrolyt (also Batteriesäure+ Aqua Dest.), per Schraubstöpsel in die einzelnen Zellen einzufüllen. Die Batterien haben nicht mal den Luxus einer \"Zentralentgasung\", sondern pusten evtl. entstehende Dämpfe und Wasserstoff durch die Stöpsel raus. Das ist beim Einbau halt zu berücksichtigen und im Vergleich zu einer \"wartungsfreien\" Gelbatterie ein Nachteil. Aber bei einem Stückpreis von (gefüllt und geladen) 128 Euro nehme ich das und evtl. kürzere Lebensdauer in Kauf. Ein Leistungsabfall ist mir bislang nicht aufgefallen, allerdings hatten wir jetzt an Ostern nur an drei Tagen im südlichen Sperrgebiet Tunesiens wirklich Hitze (Mittagstemperaturen bis 37 Grad).

Aber ich mach mich mal schlau, was die Batterien angeht. Laut ADAC-Test sollen ja auch die \"Arktis\"-Batterien von sehr gut sein, besser als manche teure Markenbatterie.Von diesen super-duper rüttelfesten kompakten Optima-Batterien und wie sie alle heissen, halte ich nicht viel. Das ist was für Landy- und Buschtaxifahrer, die auf jedes Kilo achten und nicht wissen, was sie sonst noch in ihr Autole investieren sollen. Beim Mog ist das mit den Kilos ja zum Glück nicht so streng. Auf der Rückfahrt von Genua trafen wir einen schweizer Landyfahrer (110er td5), der wollte wissen, was unser 1300L \"denn so säuft\". Ich sagte ihm: 20l auf der Strasse - da grinste er und meinte er bräuchte nur 9-10l und als ich fortfuhr mit \"22l im Gelände\", da wurde er blass: sein toller td5 braucht bis zu 24l im Gelände :( Womit ich nicht sagen will, dass man den OM352 nicht auch auf 30l und mehr treiben kann, aber bei den tunesischen Stoppeldünen rollt man mit dem Mog ja eher gemächlich drüber, während die Landyfraktion schon feste Gas gibt,


So long

Tom
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