- 19.04.2017, 10:52
#502907
Hallo,
zur zeit beschäftige ich mich mit Anbauplatten der Fa. Schmidt St. Blasien für die kleinen Unimog. Da ich nun schon mehrfach angesprochen wurde, möchte ich mit eurer Hilfe die Unterschiede herausarbeiten.
Mein bisheriger Kenntnisstand:
1) Es gibt einteilige Platten mit angeschraubtem Galgen und mehrteilige Platten, die umklappbar auch als Unterfahrschutz / Motorschutz genutzt werden können.
2) bei den einteiligen Platten gibt es welche mit rechteckigen Ausschitten und mit "schrägen" Ausschnitten. Die Platten mit rechteckigen Ausschnitten haben eine feste Unterschiene und sind für den 100mm Rahmen. Gelegentlich werden auch Platten gesichtet, bei denen der Ausschnitt nach unten vergrößert wurde und jetzt an die 120mm Rahmen passt.
Die Platten für den schwachen Rahmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie seitliche Diagonalstreben haben, die angeschraubt werden (die Aufnahme ist angeschweißt, aber deutlich kürzer als die Diagonale der Platte für den hohen Rahmen). Die Diagonalstreben sind aus Winkeln gefertigt. Zusätzlich gibt es am unteren Ende noch gebohrte Laschen zur Aufnahme der Unterzüge. Diese sind laut Prospekt nur bei Erdschieberbetrieb und Erdbohrer erforderlich. Bei Geräten die keine Andruckbeaufschlagung haben (Besen und Schneepflug) sind sie nicht zwingend erforderlich.
Bei den einteiligen Platten für den hohen Rahmen ist auch die Verstätkung für den Galgen auf der Rückseite breiter. Hinzu kommen die angeschweißten Diagonalen aus Flachstahl und fehlenden Laschen für Unterzüge. Gleichzeitig ist die untere Abstützung (Unterschiene) eingeschraubt und aus Winkelstahl gefertigt.
Beide Platten verfügen oberhalb der Ausschnitte für den Rahmen über einseitige oder beidseitige Buchsen. Meine Vermutung war die Aufnahme für Stative mit Arbeitsscheinwerfern. Laut Fa. Schmidt sollten sie den Sockel für einen zusätzlichen Spiegel bilden (danke Andreas für die Info), um Vorbaugeräte besser beobachten zu können. Gesehen habe ich soetwas noch nicht.
Was ich noch nicht zuordnen kann sind zahlreiche angeschweißte Verstärkungen. Das sie bei unterschiedlichen Platten auftreten und gleich sind, sind nachträgliche Bastelleien eher unwahrscheinlich, auch wenn es diese zahlreich gibt und je nach Ausführung besser oder schlechter geschweißt sind.
Auffällig bei den Rechteckausschnitten sind an den oberen äußeren Ecken die angeschweißten diagonalen Verstärkungen. Diese sollen offensichtlich der Kerbwirkung entgegen wirken. Bei den Platten für den hohen Rahmen hat man die Ausschnitte ohne scharfe Ecken gestaltet.
Offensichtlich gabe es auch "Zwischenstufen". Das Bild zeigt die Platte von Florian, die obwohl für den neuen Rahmen noch über Laschen für Unterzüge verfügt. Auffällig sind zwei waagerechte Verstärkungslaschen oberhalb der Aussparung für den Rahmen. Diese habe ich schon mehrfach gesehen, aber auch genauso viele Platten ohne Verstärkung.
Wer zusätzliche Informationen hat, sollte die bitte ergänzen.
Gruß
Markus
Zum Bild: Platte für hohen Rahmen 120mm
1) Verstärkungsblech (original )
2) Laschen für Unterzüge (bei hohem Rahmen )
3) Buchse für Stativ und zusätzlichen Spiegel
4) breitere Verstärkung bei hohem Rahmen
5) geschraubte Unterschienen bei hohem Rahmen
6) angeschweißte Diagonalstrebe aus Flacheisen
7) kein Rechteckausschnitt
zur zeit beschäftige ich mich mit Anbauplatten der Fa. Schmidt St. Blasien für die kleinen Unimog. Da ich nun schon mehrfach angesprochen wurde, möchte ich mit eurer Hilfe die Unterschiede herausarbeiten.
Mein bisheriger Kenntnisstand:
1) Es gibt einteilige Platten mit angeschraubtem Galgen und mehrteilige Platten, die umklappbar auch als Unterfahrschutz / Motorschutz genutzt werden können.
2) bei den einteiligen Platten gibt es welche mit rechteckigen Ausschitten und mit "schrägen" Ausschnitten. Die Platten mit rechteckigen Ausschnitten haben eine feste Unterschiene und sind für den 100mm Rahmen. Gelegentlich werden auch Platten gesichtet, bei denen der Ausschnitt nach unten vergrößert wurde und jetzt an die 120mm Rahmen passt.
Die Platten für den schwachen Rahmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie seitliche Diagonalstreben haben, die angeschraubt werden (die Aufnahme ist angeschweißt, aber deutlich kürzer als die Diagonale der Platte für den hohen Rahmen). Die Diagonalstreben sind aus Winkeln gefertigt. Zusätzlich gibt es am unteren Ende noch gebohrte Laschen zur Aufnahme der Unterzüge. Diese sind laut Prospekt nur bei Erdschieberbetrieb und Erdbohrer erforderlich. Bei Geräten die keine Andruckbeaufschlagung haben (Besen und Schneepflug) sind sie nicht zwingend erforderlich.
Bei den einteiligen Platten für den hohen Rahmen ist auch die Verstätkung für den Galgen auf der Rückseite breiter. Hinzu kommen die angeschweißten Diagonalen aus Flachstahl und fehlenden Laschen für Unterzüge. Gleichzeitig ist die untere Abstützung (Unterschiene) eingeschraubt und aus Winkelstahl gefertigt.
Beide Platten verfügen oberhalb der Ausschnitte für den Rahmen über einseitige oder beidseitige Buchsen. Meine Vermutung war die Aufnahme für Stative mit Arbeitsscheinwerfern. Laut Fa. Schmidt sollten sie den Sockel für einen zusätzlichen Spiegel bilden (danke Andreas für die Info), um Vorbaugeräte besser beobachten zu können. Gesehen habe ich soetwas noch nicht.
Was ich noch nicht zuordnen kann sind zahlreiche angeschweißte Verstärkungen. Das sie bei unterschiedlichen Platten auftreten und gleich sind, sind nachträgliche Bastelleien eher unwahrscheinlich, auch wenn es diese zahlreich gibt und je nach Ausführung besser oder schlechter geschweißt sind.
Auffällig bei den Rechteckausschnitten sind an den oberen äußeren Ecken die angeschweißten diagonalen Verstärkungen. Diese sollen offensichtlich der Kerbwirkung entgegen wirken. Bei den Platten für den hohen Rahmen hat man die Ausschnitte ohne scharfe Ecken gestaltet.
Offensichtlich gabe es auch "Zwischenstufen". Das Bild zeigt die Platte von Florian, die obwohl für den neuen Rahmen noch über Laschen für Unterzüge verfügt. Auffällig sind zwei waagerechte Verstärkungslaschen oberhalb der Aussparung für den Rahmen. Diese habe ich schon mehrfach gesehen, aber auch genauso viele Platten ohne Verstärkung.
Wer zusätzliche Informationen hat, sollte die bitte ergänzen.
Gruß
Markus
Zum Bild: Platte für hohen Rahmen 120mm
1) Verstärkungsblech (original )
2) Laschen für Unterzüge (bei hohem Rahmen )
3) Buchse für Stativ und zusätzlichen Spiegel
4) breitere Verstärkung bei hohem Rahmen
5) geschraubte Unterschienen bei hohem Rahmen
6) angeschweißte Diagonalstrebe aus Flacheisen
7) kein Rechteckausschnitt
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Gruß
Markus
...der in diesem Forum nicht mehr aktiv ist...
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