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Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#5963
Hallo,

nachdem im Unimog-forum gerade PÖL als treibstoff diskutiert wird, hier ein anderer aspekt:
wie sieht das aus mit Pflanzenöl (Salatöl) als Kettenöl bei der Säge ? Hat das zeugs die nötigen hafteigenschaften und schmierwirkung ? was wird bei den bio-kettenölen an additiven zugemischt ? hat\'s jemand schon mal probiert, d.h. gibt es erfahrungswerte ?
billiger scheint es mir allemal zu sein ... wenn der verschleiß nicht zu hoch wird.

anders gesagt, ich habe bei den letzten 10 betankungen in der säge immer abwechselnd bio-kettenöl und salatöl eingefüllt und bisher noch keine nachteile bemerkt ... außer, daß man beim sägen immer appetit auf pommes bekommt, wegen des geruchs ...

Andreas
#29439
Hallo

Wir haben 2 stihl Motorsägen bei uns im Einsatz.Bis vor knapp 2 jahren haben wir Bioöl gefahren aber für uns war es nicht so gut. Wir brauchen die sägen eigentlich nur für den hobbyeinschlag. Das heißt die sägen werden zwar teilweise stark beansprucht aber stehen auch oft . Wir haben die erfahrung gemacht das sich durch Bioöl die Ölkanäle in der Säge zusätzen und verharzen. Seitdem wir wieder normales fahren und die kanäle gereinigt haben geht es wieder sehr gut. So ist unsere erfahrung.

gruß Oliver
#29442
Also wir haben jetzt zwei sägen aud Salatöl umgestellt mal schauen was draus wird! Haben damit bisher nach 10 Tagen Dauereinsatz nichts negatives Festgestellt außer das mehr öl rausgehauen wird also ab und an öl nachfüllen obwohl der Sprit tank noch gut was drinn hat! Der Zweite negative effekt nach der kurzen zeit ist das man bei der arbeit immer Hunger bekommt (kein Witz) weil es nach frittenbude duftet!
Werde Bei weiteren erfahrungen Berichten!!
#29454
Ich kann da Oliver nur zustimmen. Wir haben die gleichen erfahrungen gemacht, incl. verreckter Ölpumpe. Alles wo Bio oder pflanzlich draufsteht ist nur zu gebrauchen, wenn die Säge permanent im Einsatz ist und nicht wie beim Hobbyholzfäller auch mal ein halbes Jahr steht. Ich habe von dem letzten 5l-Kanister Bioöl 4 Liter entsorgt, weil es ranzig geworden ist. Jetzt nur noch konventionelles Haftöl und Ruhe ist.
#29484
Hallo

Da hat stephan noch einen weiteren grund angeschnitten was bei uns auch genau der fall war. das Öl wurde schon inerhalb von einem Jahr Lagerung klumpig.Selbst ein gut befreundeter Förster der uns nach der Bioöl \"Katastrophe\" in der säge die Kanäle gereinigt hat kann nur davon abraten. Es ist wirklich häufig so das wo bio drin ist nur schrott drin ist. Mich würde nur mal interessieren wo und von welcher Firma ihr günstig euer Kettenöl bezieht. Ich beziehe eigentlich ziemlich viele sachen von der Firma KOX aber die haben leider auch nur Bioöl.

Oliver
#29516
Hallo,

also, ich hab\' zwei sägen im einsatz (stihl 023 und eine alte solo 635), vorwiegend \"hobby\", d.h. momentan ca. 1-2 tage die woche, dazwischen stehen die sägen. mit längeren standzeiten (>4wochen) und bio-öl habe ich noch keine erfahrung, da ich erst bio-öl fahre, seit ich die sägen wirklich \"benutze\".

deshalb meine frage, ob in dem offiziellen \"bio\"-öl zusätze drin sind, die das verharzen, vergammeln und verklumpen verhindern bzw. die hafteigenschaften verbessern. leider steht nix drauf, ist aber wohl anzunehmen. das macht warscheinlich auch die unterschiedliche qualität aus !

ich gehe davon aus, daß man warscheinlich überall nur noch bio-öl im wald verwenden darf, definitiv nachgefragt hab\' ich aber nie. würde ja auch sinn machen, von wegen gewässerschutz. vielleicht gilt das aber auch nur für trinkwasserschutzgebiete.

bis vor kurzem hatte ich noch aus restbeständen 20l \"haftöl\" in einem alten, handbeschrifteten kanister, bzw. ein original stihl-haftöl aus früheren zeiten, ich gehe also davon aus, daß das mineralölprodukte waren. damit liefen die sägen gut, das öl war richtig zäh und zog fäden ! HAFTöl eben, wie man es von früher kennt, aus der zeit, als man dan noch offen aus dem 200l-faß bekam - und nicht immer die idiotischen kanister entsorgen mußte !! (soviel zum thema umweltschutz !)

nachdem das alle war, hab\' ich mir mal zum antesten 5l bio-öl bestellt - bei einem händler über\'s internet, der hat auch oregon-ketten - deutlich billiger als Kox ... und das öl war auch ein wenig billiger (hab\' preis und marke nicht mehr im kopf, kann ich aber nachschauen, wenn\'s interessiert).

zwischendurch sind mir dann im keller 2l salatöl in die finger kegommen, die deutlich abgelaufen waren - spaßhalber hab\' ich die dann mal in die sägen statt in den müll gekippt ;-)
ich hatte eine alte kette drauf, also war es mit egal. nachdem es keine negativen wirkungen zeigte, habe ich immer abwechselnd einen tank original \"bio\" öl und einen tank salatöl verfahren, und zum feierabend dann immer mit original bio aufgefüllt (wegen vergammeln - ich gehe davon aus, das original-bio hat zusätze, die das verhindern). am schluß dann auch fast 100% salatöl, bis die 2l alle waren.

zum ketten-/schwertverschleiß kann ich bisher nichts negatives sagen (okay, mir sind letzens 2 ketten gerissen, aber die waren wohl zu weit eingeschliffen vom schärfen, und sowieso auf fast null abgeschärft ...). da wären erfahrungen aus dauer-profieinsatz interessant. wenn es sich preis des öls und der verschleiß aufwiegen, dann wäre es ja egal ... aber bei 2-3 EUR pro liter haftöl ist schon spielraum ... !

im vergleich der öle ist das alte mineral-haftöl richtig zäh und klebrig, das original-bio deutlich flüssiger, und das salatöl ziemlich dünnflüssig. steigenden verbrauch (fördermenge) habe ich nicht beobachtet, ich bin eher am überlegen, die fördermange der ölpumpe zu erhöhen, da der öltank meistens nur halb leer ist pro tankfüllung benzin.

der vorteil/nachteil beim salatöl ist eben der geruch, wenn es heiß wird. einerseits bekommt man hunger, andererseits weiß man, daß die kette geschärft gehört, wenn es nach pommes stinkt - die kette wird dann zu heiß :-) mein original bio-öl riecht nicht so extrem ...

nach meinen erfahrungen bisher (ca. 20 tage in summe) würde ich sagen, es spricht nichts gegen salatöl. ich würde es nur nicht bei zu tiefen temperaturen verwenden, weil es dann evtl. eher verklumpt. kann ich aber nix zu sagen, hier was es diesen winter nicht so kalt.

bei original-bio-ölen scheint es deutliche unterschiede zu geben, muß man also wohl ausprobieren. vielleicht reagieren die sägen auch unterschiedlich darauf. inwieweit sich der fehlende haftzusatz beim salatöl bemerkbar macht, ist die frage. zumindest reiten die anbieter von original-ölen immer drauf rum.

auf jeden fall sollte man die säge im auge behalten, d.h. darauf achten, daß auch genug öl gefördert wird (meiner meinung nach: lieber etwas mehr mit dem salatöl, da es schlechtere hafteigenschaften hat). zum einlagern der sägen und bei längeren standzeiten würde ich im zweifelsfalle 1/4 tank mineral(haft?)öl (oder einfach billigstes motorenöl) einfüllen und die säge leer ein paar minuten durchspülen. es tut eh\' gut, wenn man dabei die säge gut reinigt (ausblasen), die ölkanäle mit druckluft ausbläst und alles gut einölt.

Ich hab\' gerade mal spaßhalber bei I-BÄH geguckt - 5l für 12.50 zzgl. 5.20 versand. müßte mineralöl sein, erscheint mir ziemlich teuer !
ach ja, ich hab\' damals 9.- für 5l bio bezahlt, zzgl. versand (anteilig mit den ketten und einem 700er HM-sägeblatt). den preis fand\' ich OK.

mfg,
Andreas
#29646
Hallo,
ich fahr meine Stihl-Sägen 026, 046, 056 und 066 seit Jahren nur mit Bio-Kettenöl. Ohne Probleme. Beim Landmaschinenhändler bekomme ich das Zeug auch literweise aus dem 1000l-Tank, ich hole aber gleich mind. einen 20l-Kanister voll. Den Kraftstoff beziehe ich auch aus dieser Quelle. Das ist von der Fa. Oest in Freudenstadt und heißt Ökomix 4T. Seit ich diesen Sonderkraftstoff tanke rauchen die Sägen deutlich weniger und stinken auch nicht mehr so erbärmlich wie mit der selbergemachten Mischung aus 2Taktöl und Normalbenzin. Zudem ist der Sonderkraftstoff unbegrenzt haltbar weil er sich, im Gegensatz zur Eigenmischung, nicht entmischt. Das Biokettenöl verdient wirklich die Bezeichnung Haftöl. Das Zeug ist bei normalen Temperaturen bis ca. 20 Grad recht zähflüssig, hält also gut an der Kette. Der Verbrauch liegt meiner Meinung nach allerdings etwas höher als beim Mineralöl. Mit verharzten Ketten hab ich keine Probleme weil ich sie vor längeren Standzeiten immer demontiere, mit Kaltreiniger säubere und gleich wieder schleife. Bei der ZG Raiffeisen hab ich mir in einer Pumpflasche Motorsägenreiniger geholt, ist sehr gut. Auch bei starkem Schmutz am Schwert löst der sich gut nach kurzer Einwirkzeit.
#29682
Uns ist Original-Stihl-Kettenöl bei ca. minus 7 Grad geliert, so daß die Kette ohne Schmierung geblieben war. Allerdings sind wir uns nicht sicher, ob in der Originalpackung auch Originalöl war; ist hier durchaus möglich!

Jetzt hat Vassili Öl reingeschüte, wie er es in seiner Husqarna seit Jahren benutzt.

Hat jemand Erfahrung mit tiefen Temperaturen gemacht?

Karl
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