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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#7721
Soweit ich weiß besteht folgender Unterschied:

Schneefräse: der Schnee wird von einer schnell drehenden Walze (du weißt was ich miene) direkt durch den/die Kamin(e) befördert.

Schneeschleuder: langsam drehende Walze, dahinter ein Schleuderrad, das den Schnee durch den Kamin befördert (siehe Seitenschleuder zum Straßenränder fräsen)

Gruß Christian

p.s. wenn ich was durcheinander gebracht habe, bitte berichtigen, aber ich bin mir zu 95 % sicher
#7723
Hallo Stephan,

Der grundsätzliche Unterschied zwischen Fräse und Schleuder, besteht darin, daß mit der Schleuder größere Wurfweiten möglich sind und große Schneemassen bewältigt werden können. z.B. Schneeschleuder Firma Schmidt (bis 22 Meter Wurfweite und ca. 700 / 1300 Tonnen pro Stunde).

Das Schleuderpriniep funktioniert aber nur bei losem Schnee (Gefrorener Schnee oder Eis geht nicht)
Daher eignet sich die Schleuder ideal um Randwälle von der Straße zu beseitigen.

Die Schneefräse hat (z.B. Firma Schmidt nur eine Wurfweite von 7 bis 18 Meter, 540 oder 1000 Zapfellendrehzahl)
Desweiteren kann die Fräße gefrorenen Schnee und auch Eis räumen.
Duch die kurze Reichweite auch ideal zum Verladen auf LKW´s

Die Fräse braucht aber auch mehr Antriebsleistung (je nach Arbeitsbreite. Die meiste Kraft wird für die Wurfweite benötigt.
das heißt Zapfwelle 540:
großer Vorschub (Fahrgeschw.), eringe Wurfweite (große Räumleistung)
Zapfwelle 1000:
kleiner Vorschub (Fahrgeschw.), große Wurfweite (geringe Räumleistung).

Dann gibt es noch die sogenannte Frässchleuder. (Kombination von beiden.

Hoffe ich konnte Dir Licht in die Dunkelheit bringen.

Gruß Hubert
#7725
Hallo Christian,

wieviel Umdrehungen die Fräßtrommel bzw das Schleuderrad genau macht, kann ich dir leider nicht sagen. Grundsätzlich stimmt es schon, daß das Schleuderrad eine größere Umfangsgeschwindigkeit hat als die Fräßtrommel.

Jedes Gerät hat seine Vor- und Nachteile. Der Gewichtigste Grund ist das Einsatzgebiet.

Grundätzlich muß man unterscheiden zwischen Seitenschleuder, Seitenfräße und Vollfräße und Doppelschleuder.

Die Seitenfräse und Seitenschleuder ist für den Einsatz an Randwällen gedacht. Wodurch (wie bereits oben geschrieben) die Fräße auch gefrorenen Schnee und auch eis bewältigen kann. Jedoch ist durch die offene Bauweise der Fräse mit starken Beschädigungen am Gerät durch Hindernisse zu rechnen da z.B. Randsteine,und Mauerwerk meist nicht zu sehen sind.
Hier bedarf es feingefühl seitens des Fahrers.
Die Schleuder ist durch die geschlossenen Baubweise sehr robust. Aber auch hier heißt es aufgepasst. Da kein Auslösemechanismuß vorhanden ist, können durch zu große Fahrgeschwindigkeit und Unachtsamkeit große Schäden am Gerät und auch am FAHRZEUG entstehen. (Schlepper in Blockbauweise brechen meist auseinander).

Auch hier bedarf es Feingefühl des Fahrers.

Die Vollfräse bzw Doppelschleuder räumen die gesamte Fahrzeugbreite.
Zudem sind die Fräßen teurer als die Schleudern.

Zudem muß ich noch sagen, daß das Arbeiten mit den Rotierenden Schneeräumgeräten (Fräße/ Schleuder) nichts für Gelegenheitsfahrer ist. Denn es sollten nur Fahrer verwendet werden, welche die Räumstrecke gut kennen (wissen wo die Hindernisse sind). und mit dem Fahrzeug gut vertraut sind. Ansonsten ist nur mit teuren Reparaturen zu rechnen.

Mfg Hubert

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