- 06.07.2022, 10:20
#563052
Hallo.
Meine gestrigen Startversuche waren nicht erfolgreich. Dieselleitung mittels Handpumpe entlüftet usw. Motorregulierhebel mal so, mal so gestellt (war mir nicht sicher, wie der stehen soll - siehe anderer Thread). Da muss ich noch weiter forschen...
Aber vorallem dreht der Anlasser den Motor nur sehr mühsam. Batterie neu, dann habe ich noch den Land Rover mit laufendem Motor als "Starthilfe" daneben gestellt (etwa 14V), aber es wurde nur etwas besser. Die Masseklemme Batterie-Rahmen habe ich gereinigt und neu angeschraubt (keine Besserung), sonst noch nicht weiter vorgedrungen. Habe mich dann gestern aufgemacht, den Anlasser auszubauen, um ihn mal zu inspizieren, aber dazu muss ich beim Tremo den Auspuffkrümer demontieren, inkl. der Stehbolzen im Motorblock (sonst kann ich wg. Platzmangel den Krümer nicht entfernen). Ich wurde gestern Abend noch nicht fertig damit.
Die Kabel von der Batterie zum Anlasser sind kurz und sehen eigentlich gut aus. Die Plus-Verschraubung am Anlasser könnte auch noch einen Übergangswiderstand darstellen, gestern kam ich da noch nicht heran, um diese zu reinigen (siehe Ausbau Anlasser/Krümer).
Der Motor lief vor ein paar Wochen beim Teststart, beim Abholen des Fahrzeugs. Allerdings hat der Verkäufer da eine mächtige Batterie angeschlossen (aus einem Radlader?). Vielleicht war die sogar 24V? Da habe ich nicht darauf geachtet. Jedenfalls sprang dort der Motor relativ zügig an.
Ich habe nun eine neue 100Ah-Batterie eingebaut und, wie schon erwähnt, zwischendurch auch ein zweites Auto mit laufendem Motor spannungstechnisch über eher dünne Kabel (andere hatte ich nicht zur Hand) mit angeschlossen.
Der Anlasser wurde bei den Startversuchen etwas mehr als handwarm. Die Kabel und die Kabel-Übergänge wurden nicht sonderlich warm (ausser das Starthilfekabel an den Klemmen, wie üblich).
Die Vorglüh-Anzeige wurde jeweils innerhalb von ein paar Sekunden hell. Auch geht die restliche Elektrik, wie Licht und Blinker normal, soweit ich das jetzt beurteilen kann.
Spannung an der Batterie während des Starts bzw. Startstrom mittels Strommesszange (weiß jetzt nicht, ob meine die paar hundert Ampere kann?) habe ich noch nicht gemessen. Werde ich als nächstes tun.
Habt Ihr Hinweise für mich, was es für Ursachen geben könnte, dass der Anlasser den Motor nur mühsam bewegt bekommt? Kann es sein, dass der Anlasser selber verschlissen ist bzw. wg. der langen Standzeit des Fahrzeugs vergammelt ist?
"Mühsam bewegen" heisst, dass der Motor eine langsame Umdrehung macht, dann kurz stehen bleibt und dann wieder eine Umdrehung macht. So in etwa. Man könnte es auch "astmathisch" nennen . Mit den 14V ging es etwas besser, aber mitnichten so, wie ich es von PKWs her kenne.
Danke und Gruß - Claudius
Meine gestrigen Startversuche waren nicht erfolgreich. Dieselleitung mittels Handpumpe entlüftet usw. Motorregulierhebel mal so, mal so gestellt (war mir nicht sicher, wie der stehen soll - siehe anderer Thread). Da muss ich noch weiter forschen...
Aber vorallem dreht der Anlasser den Motor nur sehr mühsam. Batterie neu, dann habe ich noch den Land Rover mit laufendem Motor als "Starthilfe" daneben gestellt (etwa 14V), aber es wurde nur etwas besser. Die Masseklemme Batterie-Rahmen habe ich gereinigt und neu angeschraubt (keine Besserung), sonst noch nicht weiter vorgedrungen. Habe mich dann gestern aufgemacht, den Anlasser auszubauen, um ihn mal zu inspizieren, aber dazu muss ich beim Tremo den Auspuffkrümer demontieren, inkl. der Stehbolzen im Motorblock (sonst kann ich wg. Platzmangel den Krümer nicht entfernen). Ich wurde gestern Abend noch nicht fertig damit.
Die Kabel von der Batterie zum Anlasser sind kurz und sehen eigentlich gut aus. Die Plus-Verschraubung am Anlasser könnte auch noch einen Übergangswiderstand darstellen, gestern kam ich da noch nicht heran, um diese zu reinigen (siehe Ausbau Anlasser/Krümer).
Der Motor lief vor ein paar Wochen beim Teststart, beim Abholen des Fahrzeugs. Allerdings hat der Verkäufer da eine mächtige Batterie angeschlossen (aus einem Radlader?). Vielleicht war die sogar 24V? Da habe ich nicht darauf geachtet. Jedenfalls sprang dort der Motor relativ zügig an.
Ich habe nun eine neue 100Ah-Batterie eingebaut und, wie schon erwähnt, zwischendurch auch ein zweites Auto mit laufendem Motor spannungstechnisch über eher dünne Kabel (andere hatte ich nicht zur Hand) mit angeschlossen.
Der Anlasser wurde bei den Startversuchen etwas mehr als handwarm. Die Kabel und die Kabel-Übergänge wurden nicht sonderlich warm (ausser das Starthilfekabel an den Klemmen, wie üblich).
Die Vorglüh-Anzeige wurde jeweils innerhalb von ein paar Sekunden hell. Auch geht die restliche Elektrik, wie Licht und Blinker normal, soweit ich das jetzt beurteilen kann.
Spannung an der Batterie während des Starts bzw. Startstrom mittels Strommesszange (weiß jetzt nicht, ob meine die paar hundert Ampere kann?) habe ich noch nicht gemessen. Werde ich als nächstes tun.
Habt Ihr Hinweise für mich, was es für Ursachen geben könnte, dass der Anlasser den Motor nur mühsam bewegt bekommt? Kann es sein, dass der Anlasser selber verschlissen ist bzw. wg. der langen Standzeit des Fahrzeugs vergammelt ist?
"Mühsam bewegen" heisst, dass der Motor eine langsame Umdrehung macht, dann kurz stehen bleibt und dann wieder eine Umdrehung macht. So in etwa. Man könnte es auch "astmathisch" nennen . Mit den 14V ging es etwas besser, aber mitnichten so, wie ich es von PKWs her kenne.
Danke und Gruß - Claudius