- 05.04.2020, 21:50
#540587
Begrüße euch und danke nochmal für die Aufnahme!
Ich habe mir einen lang ersehnten Traum erfüllt.
Einen Unimog, genauer einen U416.
Das Fahrzeug hat 133 000 Kilometer runter der Zustand sah beim Kauf "Ok" aus.
Startet egal ob kalt oder warm sofort und raucht am Anfang nur leicht schwarz.
Fahren tut er auch einwandfrei und macht richtig Spaß.
Nach genauer Durchsicht sind natürlich gleich ein paar Dinge aufgefallen:
Ein Scheibenwischer defekt
Blinker ohne Funktion (Vorbesitzer hat auf LED umgebaut)
Bremslicht ohne Funktion
Ölundichtheit an der Ölwanne
Ölundichtheit an der Verbindung zwischen Schubrohr und Differenzial hinten
Handbremse schwach
Bremse hinten ungleichmäßig
Luftanschluss für Anhänger hinten undicht
Stoßdämpfer sind nicht mehr die besten
Schubkugel vorne und hinten hat Spiel / hinten soviel, dass die Hinterachse den Panhardstab berührt.
Somit sind schon einige Punkte abzuarbeiten.
Von der Technik des Unimog's habe ich leider noch wenig bis keine Ahnung, wodurch ich mich erst so richtig einlesen muss.
Natürlich habe ich mir gleich alle Bücher zum U416 bei Buch und Bild bestellt.
Was aus dem Unimog werden soll:
Das Ziel ist damit Reisen zu können aber genauso im Wald damit zu arbeiten und Lasten zu ziehen.
Nach und nach soll er komplett überholt und optimiert werden.
Was bisher geschah:
Blinker durch nicht LED ausgetauscht und funktionieren jetzt wieder.
Bremsen hinten zerlegt um der ungleichmäßigen Bremskraft auf den Grund zu gehen.
Der Übeltäter war der rechte Bremszylinder, dieser war etwas schwergängig und wurde überholt.
Als nächste wurde die komplette Hinterachse ausgebaut. Auf der Schubkugel war noch ein Gussring verbaut.
Zuerst wurde einmal alles gereinigt und das Schubrohr abgebaut.
Der Gussring auf der Schubkugel wurde durch die neuen Kunststoffschalen ersetzt.
Da ich das Spezialwerkzeug zum einstellen des Schubkugelspiels nicht besitze, stelle ich es direkt mit dem Getriebeflansch ein.
Verbaut war eine 2mm und eine 0,1mm Ausgleichsscheibe.
Die 2 mm Scheibe musste ich entfernen.
Nach dem Spiel einstellen, tauschte ich noch den Simmerring im Schubrohr.
Anschließend wurde alles abgedichtet bzw zusammengestellt um die Hinterachse sandstrahlen, verzinken (Flammspritzen) und beschichten zu können.
Bin kein Lackierer somit ist die Beschichtung eher industriemäßig. Lackiert wird mit Airless für einen hohen Lackauftag.
Die meisten Schrauben kommen neu, Schraubverbindungen die noch in Ordnung sind werden Glasperlengestrahlt und Zinklamellen beschichtet. (habe mich gegen das galvanische verzinken entschieden).
Nun gehören noch die Bremsen montiert, Stoßdämpfer besorgt (denke über die Koni nach, hat da jemand Erfahrung?) und die Achse eingebaut.
Werde nach und nach schreiben was so geschieht.
Würde mich über Tipps und Antworten freuen.
Gruß
Mario
Ich habe mir einen lang ersehnten Traum erfüllt.
Einen Unimog, genauer einen U416.
Das Fahrzeug hat 133 000 Kilometer runter der Zustand sah beim Kauf "Ok" aus.
Startet egal ob kalt oder warm sofort und raucht am Anfang nur leicht schwarz.
Fahren tut er auch einwandfrei und macht richtig Spaß.
Nach genauer Durchsicht sind natürlich gleich ein paar Dinge aufgefallen:
Ein Scheibenwischer defekt
Blinker ohne Funktion (Vorbesitzer hat auf LED umgebaut)
Bremslicht ohne Funktion
Ölundichtheit an der Ölwanne
Ölundichtheit an der Verbindung zwischen Schubrohr und Differenzial hinten
Handbremse schwach
Bremse hinten ungleichmäßig
Luftanschluss für Anhänger hinten undicht
Stoßdämpfer sind nicht mehr die besten
Schubkugel vorne und hinten hat Spiel / hinten soviel, dass die Hinterachse den Panhardstab berührt.
Somit sind schon einige Punkte abzuarbeiten.
Von der Technik des Unimog's habe ich leider noch wenig bis keine Ahnung, wodurch ich mich erst so richtig einlesen muss.
Natürlich habe ich mir gleich alle Bücher zum U416 bei Buch und Bild bestellt.
Was aus dem Unimog werden soll:
Das Ziel ist damit Reisen zu können aber genauso im Wald damit zu arbeiten und Lasten zu ziehen.
Nach und nach soll er komplett überholt und optimiert werden.
Was bisher geschah:
Blinker durch nicht LED ausgetauscht und funktionieren jetzt wieder.
Bremsen hinten zerlegt um der ungleichmäßigen Bremskraft auf den Grund zu gehen.
Der Übeltäter war der rechte Bremszylinder, dieser war etwas schwergängig und wurde überholt.
Als nächste wurde die komplette Hinterachse ausgebaut. Auf der Schubkugel war noch ein Gussring verbaut.
Zuerst wurde einmal alles gereinigt und das Schubrohr abgebaut.
Der Gussring auf der Schubkugel wurde durch die neuen Kunststoffschalen ersetzt.
Da ich das Spezialwerkzeug zum einstellen des Schubkugelspiels nicht besitze, stelle ich es direkt mit dem Getriebeflansch ein.
Verbaut war eine 2mm und eine 0,1mm Ausgleichsscheibe.
Die 2 mm Scheibe musste ich entfernen.
Nach dem Spiel einstellen, tauschte ich noch den Simmerring im Schubrohr.
Anschließend wurde alles abgedichtet bzw zusammengestellt um die Hinterachse sandstrahlen, verzinken (Flammspritzen) und beschichten zu können.
Bin kein Lackierer somit ist die Beschichtung eher industriemäßig. Lackiert wird mit Airless für einen hohen Lackauftag.
Die meisten Schrauben kommen neu, Schraubverbindungen die noch in Ordnung sind werden Glasperlengestrahlt und Zinklamellen beschichtet. (habe mich gegen das galvanische verzinken entschieden).
Nun gehören noch die Bremsen montiert, Stoßdämpfer besorgt (denke über die Koni nach, hat da jemand Erfahrung?) und die Achse eingebaut.
Werde nach und nach schreiben was so geschieht.
Würde mich über Tipps und Antworten freuen.
Gruß
Mario