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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#534111
Hallo zusammen,
ich habe an meinem U411.1220 noch die serienmäßige Einleiterbremse (also die Druckluftbremse für den Anhänger).

Vor kurzem habe ich mir einen UDBK gekauft. Dieser hat auch eine Einleiterbremse, passt also genau zu meinem Unimog.
Mit der Einleiterbremse ist das Gespannauf 25 Km/h begrenzt (Unimog ist und Anhänger wird mit schwarzem Kennzeichen zugelassen).

Meine Überlegung:
Unimog und Anhänger auf Zweileiterbremse umbauen.
Was erhoffe ich mir davon? Höhere Geschwindigkeit (zumindest auf der Ebene, am Berg ist das ja eh nicht möglich :lol: )

Dazu habe ich folgende Fragen:
Weis jemand welche Geschwindigkeit beim UDBK mit Zweileiterbremse möglich ist (UDBK ist BJ 63)?
Von was ist das abhängig (z.B. Achsen, Bereifung, usw...)?
Welche kosten kommen da auf mich zu?

Im Forum habe ich mir die Umrüstung des Unimogs angeschaut, das ist ja machbar (wenn wohl auch nicht ganz günstig).
Wie ist das bei dem Anhänger?

Danke und Grüße
Thomas
#534112
Hallo
welche Geschwindigkeit beim UDBK mit Zweileiterbremse möglich ist (UDBK ist BJ 63)?
mit Zweileitungsanhängerbremsanlage zul Höchstgeschwindigkeit beträgt 80km/h.
#534127
Hallo Thomas
tommya8 hat geschrieben: Wie ist das bei dem Anhänger?
Thomas
Vor einigen Jahren hab ich mal in zwei (40km/h) Anhänger neue DruLu Anlagen eingebaut, allerdings mit Membran Zylindern. Da gibt es Sets bei diversen Anbietern, komplett mit Filtern, ALB oder manuellem Regler, Bremsventil, Kessel und Zylindern (Kolbenzylinder oder Umbau auf Membran möglich). Das ganze hab ich dann TÜV abnehmen lassen.
Ich meine wir hatten uns das Zeug damals bei Winkler zusammenstellen lassen. Gibt's aber sicher auch bei Granit oder Kramp. Was das ganze gekostet hat? Weiß ich leider nicht mehr...
#534130
Hallo
ich hatte einen UDBK auf Zweileitungsanlage umgerüstet und dazu die komplette Ventilgruppe von einem BW-Anhänger 1,5t 1.Gen verwendet. Zweileitungsanlagen arbeiten mit 7,3bar, Einleitungsanlagen mit 5,3. Damit der Anhänhäger korrekt bremst, ist in der Ventilgruppe ein Druckbegrenzungsventil verbaut, da die BW-Anhänger seinerzeits ebenfalls nur für Einleitungsanlagen konzipiert waren.
Von MM hatte ich die Datenkarte zu dem Anhänger, dort waren für Voder- und Hinterachse unterschiedlich Zylinderdurchmesser einegetragen, soweit ich mich erinnere 100 oder 110 vorne und 80mm hinten.
#534201
Hallo Thomas,

ich fahre einen 411.118 (Bj. 65) mit einem 5-Tonner MM-UDBK (Bj.63).
(tut jetzt hier nichts zur Sache, aber auch beide mit schwarzem Kennzeichen).

Beide Fahrzeuge haben die original 1-Leiter-Druckluftbremse, somit ist auch der Anhänger auf 25 km/h begrenzt.
Die 25 km/h Begrenzung hat mich ursprünglich auch sehr gestört (vor allem auch deshalb, weil einerseits die Druckluftbremse des Hängers super und komfortabel bremst, andererseits Anhänger mit höherer Tonnage und "nur" mit Auflaufbremse versehen eine 40 km/h Zulassung bekommen - aber die Gesetzeslage ist halt so).

Habe mir auch einen Umbau auf 2-Leiter-Bremse überlegt, nach mehrjähriger Erfahrung mit Anhängerbetrieb muss ich aber sagen, dass ich es nicht mehr für sinnvoll halte. Wie du selber schreibst, lassen sich höhere Geschwindigkeiten eh nur in der Ebene realisieren, und dann auch nur bei Leerfahrt. Ich bewege meinen Zug ab und an auch mit dem maximal möglichen Gesamtgewicht, und da ist man schon froh, wenn man die 25 km/h hinbekommt (bergab mal abgesehen).
Meines Erachtens ist aufgrund der geringen Motorleistung des 411ers der Umbau nicht wirklich sinnvoll, von den Nachteilen mal abgesehen (Kosten, Originalitätsverlust, TÜV-Abnahme, TÜV-Intervall).

Das einzige was ich dem UDBK bezüglich höherer Geschwindigkeit gegönnt habe sind Reifen mit höherem Geschwindigkeitsindex, damit ich diese auch am Unimog verwenden könnte falls erforderlich.

Viele Grüße,
Günther
#534252
Hallo
nach mehrjähriger Erfahrung mit Anhängerbetrieb muss ich aber sagen, dass ich es nicht mehr für sinnvoll halte.
den Sicherheitsaspekt im heutigen Verkehr hälst du nicht für sinnvoll. Das Zweileitungssystem bzw die Zulassungsvorschriften wurden nicht umsonst den Bedingungen im Straßenverkehr angepasst.
#534262
Moin,
Mehr als 25km/h schafft der 411er voll ausgeladen mit Anhänger eher selten. Der Umbau lohnt durch den Sicherheitsaspekt. Geht bei der Einleiteranlage was schief, ist da keine Sicherheitsfunktion - Deswegen ist die ja auch seit mitte der 80er begrenzt.

Beim Umbau kann es am Anhänger reichen nur das Bremsventil zu tauschen und ihn passig einzustellen, wenn er dann immernoch überbremst muss man halt mehr investieren.

Doof gefragt: Bekommt man die Einleiteranlage heute überhaupt noch für 25km/h mit schwarzem Kennzeichen zugelassen?

Gruß
Alex
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