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U 421 - Bordwandbegrenzung beim Kippen

Verfasst: 15.04.2008, 07:56
von Karl_Bauer
Dobroye utro!

In der Praxis zeigte sich, dass derzeit die Pritsche an unserem U 421 (siehe Bild) mit Schüttgut (Sand, Splitt) nicht seitlich zu Kippen ist.
Bild


Grund:
Die untere Bordwand legt sich dann auf die beiden Begrenzungsgummi, jeweils in den oberene Ecken der hinteren Schutzbleche, auf dem Foto deutlich zu sehen, und droht diese beim Kippvorgang nach unten zu drücken und zu verbiegen.

Es wurde versäumt, eine Bordwandbegrenzung vorzusehen.

Ich kann mich noch an die 5-to Kipper bei uns zu Hause erinnern.
Diese hatten an allen Bordwänden vorne und hinten auf der Innenseite Haken. Die jeweils in einer Ecke benachbarten Haken waren über eine im Glied verstellbare Kette miteinandern verbunden. Dadurch konnte sogar die Neigung der aufgeklappten Bordwand eingestellt werden.

Zum Bild:
Der Rahmen um die oberen Bordwände ist fest verschweißt, also nicht abnehmbar; dies war ein Streitpunkt in unserer Wiederinstandsetzung.
Bild


Fragen:

- Wie Ihr auf dem Bild seht, ist schon alles lackiert. Vermutlich sollte da ein Haken auf eine Platte 100 x 100 mm geschweißt und drangeschraubt werden.

- Wo sollten diese Haken angeschraubt werden? Staerke der Platte? Stärke der 4 Schrauben pro Platte?

- Was für Haken (Form, Staerke, empfiehlt Ihr)?

- Was für eine Kette (Form, Stärke) sollte verwendet werden.

Ich gehe davon aus, dass die Bordwände nicht verstärkt werden müssen, um z.B. Sand über die mit der Kette an beiden Seiten gespannte Bordwand abzukippen.

Entschuldigugn: ich bekomme das Foto wieder mal nicht hin.
Ich mach das mal.... -M- <Mod>

Spasibo i privet! Karl

Verfasst: 15.04.2008, 19:46
von Bernd-Thomes
Hallo Karl,
habe im Fotoalbum auf meiner im Aufbau befindlichen Homepage ein Bild, auf der Du
das linke, hintere Gummi des Kotflügels sehen kannst.
Es wird immer wieder verformt und auch die Bordwand bekommt schwarze Gummistreifen.
Sehe ich auch als Fehlplanung ein.

Die Ketten an den Gummiwagen waren ja eigentlich dafür da, die vordere und hintere Ecke
beim Strohballen packen zu stabilisieren, in der Mitte wurden dann U-Eisen in eine Führung
geschoben die die mittlere Last abfangen sollten.

Wenn die Pritsche mit Schüttgut wie Getreide gefüllt und die Klappe öffnet mit Schwung
dann werden die Ketten es nicht lange machen bzw. die Halterungen.
Bei Sand würde es noch gehen wenn man die Klappe vorsichtig öffnet da ja nicht alles auf einmal rieselt.
Optimaler wäre ein unterer Verschluss der, wie bei Kipp LKW über ein Hebel bedient wird.
Bleibt dieser verschlossen so kann die Klappe trotzdem oben wie gewohnt geöffnet werden.