Unimog-Community

Hallo Zusammen,
da bin ich wieder....
Ich habe heute meinen Motor wieder eingebaut. Nun hab ich alle Schrauben dran und wollte mal schauen ob sich der Motor dreht ohne Gang...
Dabei ist mir aufgefallen, dass sich der Motor komplett irgendwie blockiert. (Ausgebaut drehte er sich...)
Man merkt auch nichts wenn ich die Kupplung betätige. (Blockiert einfach immer)

Ich bin wie folgt beim zusammenbauen vorgegangen:

-Getriebe inkl. Achsen eingebaut
-Getriebe an der Motorseite ca. 15cmn angehoben damit ich den Motor einfädeln kann
-Motor ein wenig nach Getriebe-Seite geneigt eingefädelt (im Prinzip zur Fluch des Getriebes)
-Mit ein wenig Fingerspitzen Gefühl "zusammengesteckt und verschraubt...

Was kann da blockieren?
Kann ich irgendwas vergessen haben oder muss ich noch was besonderen beachten????

´Bitte um ein paar Tipps... da ich morgen vermutlich den Motor wieder ausbauen muss...

DANKE

Gruß,
Tobias

Hallo Tobias

Und wenn du den Gang rausnimmst?

Hi Tobias,

hast evtl. die Zapfwelle eingeschaltet?
Hat sich das Getriebe vorher ohne Motot gedreht?

Hallo Tobias,

ist die Kabine schon wieder drauf oder kommst Du noch relativ einfach an Kontrollöffnung oben auf der Kupplungsglocke.

Wenn Du da hin kommst kannst Du versuchen bei getretener Kupplung und ohne eingelegten Gang an der Getriebeeingangswelle von Hand durch diese Öffnung zu drehen. Dies müsste eigentlich relativ einfach gehen.

Wenn dies nicht geht, trennt die Kupplung nicht oder/und das Getriebe blockiert.

Hallo zusammen,
Also die "Hütte" ist noch nicht drauf... zum Glück
Also das Getriebe hat sich ohne Motor drehen lassen, genauso wie der Motor...

Es ist so, dass wenn ich vorne am "Lüfter-Rad" drehe kann ich es leicht um ca. 5mm in beide Richtungen drehen, dann ist er blockiert. Das ist ein gefühltes "anderes" blockieren als wenn ein Gang drinnen ist.
Wenn ein Gang drinnen ist und der Unimog auf der Geraden steht, dann kann ich doch normalerweise mit etwas Kraftaufwand den Unimog bewegen... Das ist jedoch nicht der Fall...

Die Zapfwelle ist auch ausgeschalten.

Kann da beim zusammenstecken was schief gegangen sein?
Ich habe eigentlich nur darauf geachtet, dass die Welle vom Getriebe, genau in die Kupplung eingeschoben ist. (mehr nicht...)

Ich werde dass trotzdem nochmal kurz Probieren mit Gang raus und Kupplung treten und Versuchen die Welle zudrehen...

Also ich habe gerade die Kupplung betätigt und den Gang raus und versucht die Welle durch die Öffnung zudrehen...
Leider ohne Erfolg...

Ich kann die Welle ebenfalls ca. 5mm drehen und dann fühlt es sich wie ein Anschlag an... Es klackert bzw. kracht auch an den Anschlägen... Was kann denn da durch die Montage defekt geworden sein bzw. falsch gemacht worden sein????

Bleibt mir wahrscheinlich nicht anderes über wie den Motor nochmals zu demontieren...

Aber auf was muss ich bei der Montage denn achten???

Hallo Tobias,

ja, Du kommst um eine erneutes Trennen von Motor und Getriebe nicht herum.

Wie hast Du die Kupplungsmitnehmerscheibe vor dem Zusammenbau zentriert?
Wie hast Du dann die Getriebeeingangswelle ein gefädelt?
Ich vermute dass hier etwas im wahrsten Sinne schief gegangen ist.
Möglicherweise sitzt die Welle jetzt nicht richtig in dem Pilotlager in der Kurbelwelle.
Wenn dort etwas verkantet ist kann es zu dem von Dir wahrgenommenen Blockieren kommen.

Hallo Tobias,
Vielleicht dumme Frage:
hast Du den Motor die 15cm wieder abgelassen und auch vorne ordnungsgemäß befestigt?
Gruß Alois

Ja die 15 cm sind wieder nachgelassen... Ja vorne ist er befestigt....

Wie soll man denn die Mitnehmerscheibe zentrieren???
Kupplung selber mit Federn etc. ist ja am Motor, der Mitnehmer wird ja davor nur auf die Eingangswelle geschoben ?????

Bitte evtl. kurze Erläuterung wie ich da vor gehen soll....

So richtig zentriert habe ich natürlich nichts

Ach du Schei.....

START
Die Mitnehmerscheibe muß genau konzentrisch zur Schwungscheibe zentriert werden b e v o r die Druckplatte festgeschraubt wird. Nur dann findet die Spitze der Getriebeingangswelle ihre Lagerung in dem Pilotlager welches in der Mitte der Schwungscheibe sitzt. Hierzu nimmt man einen Kupplungsführungsdorn, der in die Mitnehmerscheibe gesteckt wird und mit seiner Spitze im Pilotlager sitzt. Dann wird die Mitnehmerscheibe mit den Schrauben am Rand festgeschraubt


Das hast Du offenbar nicht gemacht. Die Folge ist ein völlig verspannter Zusammenbau von Motor und Getriebe.

Du solltest jetzt erstmal die Verbindungsschrauben zwischen Motor und Getriebe lösen und versuchen die Verspannung zu beseitigen, z.B. durch Treten der Kupplung und lineares Ausrichten von Motor und Getriebe in zwei Ebenen und nackeln. Vielleicht gelingt es Dir danach, den Motor zu drehen.

Wenn nicht muß der Motor raus und dann GOTO START

Die Mitnehmerscheibe wird nicht auf die Getriebeeingangswelle gesteckt sondern die Getriebeeingangswelle wird in die zusammengebaute Kupplung mit Schwungrad-zentrierte Mitnehmerscheibe-Druckplatte gesteckt!!!!

Irgendwas hast Du falsch gemacht.

OK...
Hab ich natürlich nicht direkt bedacht, weil ich alles so gelassen habe wie es war...
Ich habe die Kupplung selber im Prinzip nicht abgenommen...
Muss ich dann trotzdem die Zentrierung vornehmen?
.....Noch Anfänger...

Das stammt von Dir:
der Mitnehmer wird ja davor nur auf die Eingangswelle geschoben ?????

Was willst Du uns damit sagen? das ist nur dann möglich, wenn die Kupplung auseinander war und dann wäre sie falsch zusammengebaut.

Falls die Kupplung nicht auseinander war ist es nur noch denkbar, daß Du beim Anflanschen des Motors den Druckring der Mitnehmerscheibe gekillt hast o.Ä.

Dann GOTO START

Nicht Mitnehmer!!! Sorry ... Ausrücklager meinte ich...

Ja dann bleibt mir nichts andres übrig, als nochmals goto start....

Lehrgeld zahlen...

Moin Tobias,

konntet Ihr beim "Einfädeln" der Getriebewelle den Motor "leicht" bis an das Getriebe schieben, oder habt Ihr Motor und Getriebe mittels der Schrauben zusammen gezogen?