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#539200
Moinsen Holger ,
verbotener weise weil ……...die Fa Krasser beim bestellen des neuen Bremsbandes extra darauf hingewiesen hat das die Winde nur für den Bodenzug gedacht ist .
Der Abstand ober besser der Winkel ist leider schon mit Banane gemeint. Habe mir extra eine neue schwere Ausführung gekauft in der Hoffnung das sie länger ist , war aber nicht der Fall, sie ist zwar stärker ausgeführt hat aber exakt die gleichen Abstände.
Gruß Jürgen
#539262
Hallo Jürgen, eine seilwinde die nur für Bodenarbeit gebaut ist halte ich für untauglich. Aber ich denke es geht hier um die bremse und deren Verschleiß. Bei Fällarbeiten mit Winde ist bei Eintrommel Seilwinde der Verschleiß der Bremse und Kupplung stärker. Zuerst wird das Seil straff gezogen bzw der Baum ein gewisses Maß unter leichten Zug gebracht. Dann schneidet der Sägenführer ein. Wenn dann die Winde den Baum umziehen soll muss die kupplung gegen eine noch teilweise haltende bremse und die Last vom Baum arbeiten. Das hat größeren Verschleiß zur Folge. Mit der Doppelwinde kann man zunächst mit einem Seil den Baum bis zur gewünschten Lage anziehen. Dann wird das zweite Seil bis kurz vor stramm gezogen. Jetzt kann der Sägenführer den Baum einschneiden. Wenn dann der Baum umgezogen wird macht man das mit dem leicht durch hängendem Seil. So muß die kupplung nicht gegen die last vom Baum anlaufen und der Baum geht keinen mm zurück! Sollte die Zugkraft nicht ausreichend sein kann man die zweite Winde dazu schalten. Sollte im Fall des Falles ein Seil reißen ist immer noch ein zweites im Baum. Ganz nebenbei hat man ( in meinen Fall 2x6t) die doppelte Zugkraft die aber auch ein ordentliches Front Gewicht verlangt. Ich habe schon mal 800 kg vorne dran gemacht um sehr schwere Bäume im hang zu ziehen. Da hat sich nix gerührt. Ansonsten wie geschrieben, Ritter S 27. Ärgert mich ein wenig das ich meine verkauft habe. Stand leider nur rum. Kam einmal zu einem Termin mit dem 417 und der Ritter Winde. Der Chef vom Gartenbau Betrieb hat geschimpft was ich mit der Spielzeug Winde da will, ich sollte mir mal die Bäume ansehen die sie fällen wollen. Hab das dünne 10mm HV Seil im Baum eingebaut und dann gezogen bis der geschrieen hat ich soll aufhören sonst reißt der ab. Danach hat er nicht mehr gemeckert. So kann's gehen. Gruß Herbert
#539280
Moin zusammen,

mit der Dreipunkt Forstseilwinde kann man sehr gut und materialschonend Baumfällarbeiten durchführen, auch wenn dies nun leicht von der Überschrift abweicht.

Nachzulesen in einschlägiger Fachliteratur oder einen entsprechenden Lehrgang besuchen, da dies nix für ungeübte ohne entsprechendes Zusatzmaterial ist.

Schnell und kurz umrissen:

Grds. wird diese Technik bei normalen oder rückhängenden Bäumen angewendet.
Ein Seil in entsprechender Höhe anbringen, dieses mit dem Windenseil verbinden, und leicht! anziehen damit das Seil nicht mehr auf dem Boden liegt, so hast Du keine Spannung auf dem Baum bzw. die Winde nicht belastet (Königsbronner Anschlagtechnik). Dann Fallkerb anlegen, Sicherheitsfälltechnik mit Halteband anlegen, Sicherheitskeile rein, negativer Fällschnitt. Der Baum steht nach wie vor so wie vorher, das Seil der Winde ist nicht belastet.

Dann das Weite suchen, Winde anziehen und gucken was der Baum macht....

Schöne Grüße, ich stelle bei nächster Gelegenheit mal Bilder von meinem Unimog 1400 mit der 6 t Fransgard Winde rein.
Passt auf Euch auf.
Gregor
#539281
Thomas schrieb:

"Die Winde wird über einen Handhebel betätigt (normaerweise vom Traktorsitz aus, bei mir also auf dem Unterlenker stehend hinter dem Gitter."

Ich möchte nicht als Klugscheißer oder Besserwisser auftreten, allerdings ist es so, dass das Gitter den Fahrer im Falle eines Seilrisses schützen soll.

Falls man nicht vom Fahrersitz aus arbeitet, sondern mit Leinen, steht man neben der Winde (Abstand 5 Meter). Auf dem Unterlenker neben der Zapfwelle zu stehen, ist sicherlich nicht sinnvoll, da man keine festen und sicheren Stand hat. Darüber hinaus kann man den Arbeitsvorgang nicht gut beobachten.

:-)

Gregor
#539289
Hi Thomas,
alles gut. Das hier verfehlt ja das eigentlich Thema.

Da Du ja scheinbar keine Berührungspunkte mit der BG hast, ist ja fast alles erlaubt. Die BG schreibt in einem ihrer Heftchen:
"Die Winde darf nur von einem sicheren Standplatz aus bedient werden, so dass der Windenführer nicht gefährdet wird. Als sicher gilt der Führerstand des Rückefahrzeugs oder ein Standplatz in ausreichendem Sicherheitsabstand (mindestens 5 Meter) vom Rückefahrzeug."

https://cdn.svlfg.de/fiona8-blobs/publi ... lwinde.pdf

Et hät noch immer jood jejange :-)

Grüße Gregor
#540242
Hallo zusammen,

wie bereits angekündigt, hier auch meine Ergebnisse mit Seilwinde ( Zum Finner HKH Anbau schreibe ich extra was)

Unimog Typ: 406
Unterlenker Schnellfanghaken: Auge: Kat II
Länge Oberlenker: 60 cm
Zapfwellenverlagerungsgetriebe: Ja
Höhenangabe Zapfwellenstummel Fahrzeug (Boden bis Unterkante Stummel): 70 cm
Reifengröße: 14,5x20 Ackerstolle

Normale Ausführung Gelenkwelle von La Magdalena
Länge Gelenkewelle: Kreuz-Kreuz ca. 50 cm

Windentyp: Juwel 50 (Baugleich mit Uniforest 50e)
Baujahr: 2007 (gebr. gekauft)
Zapfwellengeschwindigkeit: 540 U/Min
Seilwickelqualität: gut, derzeit 11mm/70m
Höhenangabe Zapfwellenstummel Winde (Boden bis Stummel Unterkante): 60cm / 25cm außermittig

Probleme beim Betrieb: Nein:

Sonstige Hinweise, Tipps: Beim Betrieb mit Finner Heckkraftheber und Banane kann der Unterlenker nicht sehr weit nach oben gezogen werden, da sonst konstruktionsbedingt die Quertraverse des HKH an der Banane anstößt und diese mit der Zeit zerstört. Daher gibt es auch eine optionale Hubbegrenzung beim Finner HKH. Im Waldbetrieb streift die Winde ab und an am Boden auf, z.B. bei sehr ausgefahrern Furchen im Feldweg.
(Max. Hubhöhe werde ich mal messen bei Gelegenheit)
Dateianhänge:
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DSC_9594-2.jpg (95.9 KiB) 3603 mal betrachtet
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DSC_9599_1.jpg (85.89 KiB) 3603 mal betrachtet
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