Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#549800
Jetzt kommt die Bremsflüssigkeitsversorgung.

Hier wird auf Teile des 421/406 zurückgegriffen. Es wird der runde Ausgleichsbehälter vom 421 genutzt, der auf den Kupplungszylinder aufgeschraubt ist und seitlich einen Abgang zum HBZ hat. Später ist es der neuere rechteckige Behälter.

Dieser Behälter wird hinten unter dem Fahrerhaus mit einem gebogenen Blechwinkel befestigt. Der mittig untere Anschluss wird zur Befestigung am Blechhalter genutzt und verschlossen. Der seitliche Abgang wird zum Hautzylinder geführt.

Behälter: 000 431 41 02 (rund)
Der gezeigte Behälter ist der neuere viereckige Behälter.

Gruß
Markus
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#549801
Kommen wir jetzt zu den entscheidenden Teilen. Bisher waren das alles verfügbare Kaufteile.

Der BKV wird direkt vom Bremspedal angesteuer. Dazu gibt es ein modifiziertes Bremspedal. Über eine Koppelstange wird eine Wippe betätigt. Diese Wippe ist an dem Halter des BKV montiert.

:arrow: Der Halter des BKV mit der Wippe ist das zentrale Bauteil :!:

- Bremspedal
hier wird ein Flachstahl angeschweißt
- Koppelstange
einfach zu fertigen
- Wippe mit Lagerung
simple Baugruppe
- Halter
komplex und von zentraler Bedeutung

Anbei ein Bild aus dem 1969/71 Bildkatalog von Mercedes Benz.
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#549802
Der Halter wird an den Unimog Rahmen angeschraubt. Das Pedal ist einfach zu modifizieren, wenn es eine Vorlage gibt.
Die Wippe mit den Gleitlagern und die Koppelstange stellen ebenfalls keine Herausforderung da.

:arrow: Der Halter ist schon bedeutend aufwendiger.

Hier plane ich eine Nachfertigung wenn ein Muster gefunden wird :!: Zu den anderen Teilen würde ich Zeichnungen machen.

So, jetzt habe ich all mein Wissen über diese seltene SA kundgetan und ihr seid an der Reihe.

Gruß
Markus
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Zuletzt geändert von mhame am 27.01.2021, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
#549803
Für eine Nachfertigung ist die Stückzahl nicht unwichtig:

:arrow: Wer hätte grundsätzlich Interesse an einer Nachfertigung :?:
(Ich weiß, das die Kosten ein entscheidende Faktor sind)


Für eine Nachfertigung sind Zeichnungen oder Musterteile eine zwingende Vorraussetzung:

:arrow: Wer hat Musterteile von der Mechanik :?:

Ich habe bewußt die Fragen in dieser Reihenfolge gestellt. Wenn großes Interesse besteht, dann lohnt es mehr Aufwand in die Suche nach Musterteilen zu stecken.

Gruß
Markus
#549809
Hallo Markus,

dann fange ich mal an und erkläre mich bereit bei Zustandekommen des Projekts eine Anlage abzunehmen. Gerne auch darf mein OPTIMOG als Versuchskaninchen herhalten.

Musterteile oder weitere über den Inhalt der Microfiches hinausgehende Informationen kann ich aber leider nicht beisteuern.

Der nächste bitte.
Zuletzt geändert von OPTI-MOG am 27.01.2021, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
#549810
Hallo Christoph,

du bist herzlich willkommen. Meine Vorstellung wäre, wenn das Projekt zusammen kommt, dass sich jeder die Standardteile selbst besorgt (BKV, Ausgleichbehälter). Daher habe ich das ja auch genau beschrieben.

Ich kümmere mich um den Halter und Zeichnungen von den restlichen Teilen. Ein Flachstahl an die Pedale, eine Stange mit Gabelköpfen und eine Platte mit Bolzen und Buchsen ist ein leichtes, wenn der Halter da ist.

Gruß
Markus
#549910
Hallo,

wir habe hier doch so viele 411er im Forum und da ist keiner mit dieser Sonderaussttattung dabei? Dann muss diese Sonderausstattung ja sehr selten sein. Oder gab es diese Ausstattung nur auf dem Papier?

Als Ermutigung noch einmal am eigenen 411er nachzuschauen zeige ich euch hier mal eine seltene Ferntemperaturanzeuge aus dem Unimog 411 mit englischer Schrift. An deren Existenz habe ich auch schon gezweifelt, da eine jahrelange Suche erfolglos war. Es lohnt also dranzubleiben.

Gruß
Markus
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#549914
Hallo,

wer sich im Rahmen diese Projektes einen BKV besorgt, sollt darauf achten, dass es sich möglichtst ein 000 431 74 14 (Wabco 462 007 042 0) handelt. Der 000 431 46 14 ist der Vorgänger. Bis August 1966 gab es den 000 431 14 14 der zu Druckabfall neigt. Diese sollten durch 000 431 23 14 (09.1966) ausgetauscht werden. Quelle WHB 411/421.

Gruß
Markus
#549928
Moin Markus

Ich mach bei dem Projekt auch gern mit.

Ich habe mal in meinem Fundus gestöbert. Passt die einbausituation zu der SA oder ist das Selbstgebastelt?

Bilder Kommen von einer Anzeige vom Nov 2018.

Bild

Bild


Gruß Anton
#549934
Hallo,

es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.

Die gute Nachricht ist, es ist ein Muster gefunden. Es gab die SA auch am Fahrzeug verbaut.

Die schlechte Nachricht ist, dass Anfragen bei einer Gießerei 6000-8000 Euro Modellkosten ergeben haben. Wenn bliebe hier nur die Fertigung aus dem Vollen oder eine Umkonstruktion als Schweißkonstruktion.

Wer möchte sich bei der Fertigung einbringen?

Gruß
Markus
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BKV 411 (Klein).jpg
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