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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#550187
Hallo Markus,

leider habe ich die Buchsen nur noch in gebraucht, ich habe mal eine Skizze gemacht, die Maße sind vielleicht nicht ganz genau. Auf dem Bild kann man leider nicht erkennen ob der gleiche Stößel wie bei der direkten Betätigung durchs Pedal verwendet wurde. Ich habe das mal fotografiert, auch die Pedallagerung falls benötigt, die Pedallagerhülse ist beim Bremspedal 60mm und beim Kupplungspedal 50mm.
Betätig_2.jpg
Betätig_2.jpg (92.62 KiB) 1875 mal betrachtet
Buchsen_Pedale.JPG
Buchsen_Pedale.JPG (56.16 KiB) 1875 mal betrachtet
#550188
Hallo Christoph,

danke für dein Angebot. Wenn ich das Muster bekommen kann, komme ich gerne darauf zurück.

Halo Axel,

danke für die Maße.

Falsch: Der Stößel hat zwei gleichgroße Bohrungen in der Gabel und die Teilnummer 421 290 00 97. (Mix aus Kolbenstangennummer und Gummimanschette!) :idea:
:arrow: Richtig ist: 421 292 00 39 für die Kolbenstange (Gabel) und 110 295 05 71 für die Schraube :!:

Vielleicht kannst du die zuordnen.

Gruß
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 20.02.2021, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
#550190
Hallo Markus,

leider kenne ich solch einen Stößel im 421 nicht, die Stößel am Brems- und Kupplungspedal sind beide mit Exzenter zum einstellen des Spiels, das würde beim Einbau in einen 411 ja mit dem Gabelkopf an der langen Betätigungsstange möglich sein.
Ich habe gerade auch noch eine Skizze von einem Nachbau der kleinen Buchse gefunden, da ist der Innendurchmesser mit 12,6mm angegeben.

Webparts gibt bei der Teilenummer das aus:
A 421 290 00 97 - Unbekannte Teilenummer
#550590
Hallo,

ich arbeite fieberhaft, die Zeichnungen der Teile fertigstellen zu können. Das geht aber nur mit entsprechendem Input. Der ist sehr mühsam zu beschaffen. Ich habe aber einige vielversprechende Telefonate geführt. Möglicherweise kann das Projekt bis zum Ende geführt werden.

Gruß
Markus
#550591
Hallo Christoph,

sollte es mir tatsächlich gelingen, ein CAD Modell des originalen Halters zu konstruieren, wie würde es dann weitergehen? Kannst du die Kosten abschätzen, denn du weißt, Unimog Fahrer sind extrem kostenorientiert.

Antwort geren auch per PN oder Email, wenn PN nicht funktioniert.

Gruß & Dank
Markus
#550679
Hallo,

ich bin jetzt an einem Punkt angekommen, wo ich überlege, ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt. Ich habe zu den wichtigen Teilen jetzt alle originalen Maßangaben. Die Kleinteile sind einfach, aber der Gußhalter eine echte Herausforderung.

Ich kann nicht absehen, ob ich die Originalteile erwerben kann. Ich habe angefangen, den Guss-Halter in CAD zu übertragen. Dazu habe ich fast 10 Stunden bisher gebarucht, da ich nur die Maße des Fertigteils 411 423 00 33 habe und die Zeichnung des Guss-Modells 411 423 02 33 nicht kenne.

Wenn es am Ende keine Guss-Halter Nachfertigung geben wird, ist diese Arbeit und Mühe sinnloss.

Gerne dürfen sich alle einbringen, die Interesse an dem Projekt haben. Ich bin ja sicher hier nicht der einzige, der das kann.

Gruß
Markus
Dateianhänge:
Halter Unterteil.jpg
Halter Unterteil.jpg (32.98 KiB) 1750 mal betrachtet
#550699
Hallo Markus,
jetzt bist du ja so weit, dass du mal Angebote einholen kannst. Ich kenn die Anforderungen an das Bauteil nicht bezüglich Maße/Bohrungen/Toleranzen. Würde hier aber Lasersintern oder Laserschmelzen mal in Betracht ziehen. Es gibt da viele Anbieter, sicher auch bei dir in der Nähe. Bei einigen kann man 3D-Modell hochladen und bekommt schnell ein Angebot. Werkstoffe sind Edelstahl, Werkzeugstahl, Aluminium. Normaler Stahl nicht, das geht nicht über Lasersintern. Das einzige was dagegen spricht ist, es ist eben kein Guss. Ansonsten kann man schnell in fast jeder beliebigen Losgröße fertigen lassen. Besonders auch einzeln nachfertigen kein Problem.
Gruß
Peter
#550701
Hallo Peter,

nein ich bin nicht so weit. Ich werde an dem Guß-Modell nicht weiter arbeiten. Mein letzter Versuch ist eine Schweißkonstruktion. Trotz Zeichung sind nicht alle Gussdetails bemaßt, die Modellzeichnung fehlt.

Gruß
Markus
Dateianhänge:
Halter.jpg
Halter.jpg (42.38 KiB) 1714 mal betrachtet
#550719
Hallo,

hier kommt die finale Konstruktion. Diese stimmt mit dem Gußteil in allen Funktionsmaßen überein.

Der größte Unterschied ist der fehlende Kragen. Dafür habe ich die Materialstärke im 2 mm auf 8mm erhöht. Das steigert das Biegewiderstandsmoment.

Der Halter besteht aus 6 Laserschnittteilen und 5 Drehteilen. Das ganze wird geschweißt, wobei Ausschnitte die Ausrichtung erleichtern sollen.

Die Dreieckige Halteplatte muss oben eine Falz gefräst bekommen und die Bohrungen gefertigt werden.

Frage an die Fertigungstechniker:
:arrow: sollen die Bohrungen komplett spanend gefertigt werden oder mit dem Laser geschnitten werden. Beim Gewinde nur eine Pilotbohrung und aufbohren und Gewinde schneiden?

:arrow:
Soll die Nut nach dem Schweißen gefräst werden, denn dort liegt die Betugskante?

:arrow: Die Buchsen mit der Aufnahmen der Welle bohrt man sicher besser am Ende auf einer Fräse?


Gruß
Markus
Dateianhänge:
Halter Bauabschnitte klein.jpg
Halter Bauabschnitte klein.jpg (94.37 KiB) 1685 mal betrachtet
#550727
Hallo Markus,

die Schweißkonstruktion ist sicherlich die technisch und wirtschaftlich beste Lösung. Leider konnte ich dazu nichts beitragen und bin Dir dankbar, dass Du Dich bis hier hin durchgearbeitet hast!
#550729
Hallo Christoph,

danke für die Anerkennung. Das waren unzählige Stunden, reichlich Telefonate und zwei wichtige Informanden. Meinen Dank noch mal an die beiden. Durch einen Zufall, wurden Unterlagen aus den 70ern wiederentdeckt. Das hat einiges beschleunigt und präzisiert. Im letzten Jahundert hat sich schon mal ein Unimog Kenner über die SAs in den Bildtafeln gedanken gemacht und einige Unterlagen gesichert. Danke dafür! Um es mit Jochens Worten zu sagen, gutes altes Papier. :wink:

Jetzt stellt sich die Frage, wie geht es weiter :?: :?:

Am besten wäre eine Werkstatt mit Fräse und Drehbank, wo nicht jede Minute abgerechnet wird. Die Laserschnittteile kann man bei einem Dienstleister kaufen. Wer hier mitmachen will, ist herzlich eingeladen.

Gruß
Markus
#550730
Hallo Markus,

aus einem aktuellen Laser-Projekt heraus bzw. meiner bisherigen Erfahrung nach muss die Zerspanung wichtiger Funktionsflächen nach dem Schweißen/Lasern stattfinden.

Hier das aktuelle Projekt:

Holzgreiferaufnahme/Pendelgelenk für einen 9,5t Radbagger.
Der Brocken hat ca. 200x185mm und ist 80mm dick.
Die 35mm Bohrung wurde nicht vorgelasert, diese wurde nach Rücksprache vom befreundeten Zerspanungsbetrieb (hatte den Laserauftrag in die Wege geleitet) ins Volle eingebracht und die Seitenwangen wurden geplant.
Ich hatte auf der Skizze die Bohrung mit Untermaß zum Aufbohren angegeben, seiner Erfahrung nach hat er dies nicht lasern lassen.

Bild

Da die Blechstärke etwas größer als 80mm war, musste ich noch ein wenig auf 79,7mm für das landwirtschaftliche Spiel planfräsen:

Bild

Hier bereits komplett mit den Laschen und mit WIG geheftet. Die baggerseitigen Bohrungen hatte ich damals auch nach dem Schweißen nachgespindelt.
Mal sehen wie es sich hier nach dem Durchschweißen verhält:

Bild

Der Maschinenpark wäre da, nur die Zeit nicht momentan....
#550739
Hallo Florian,

danke für die Info. Aber die Materialstärke ist max 15mm. Sonst 8 und 6 mm. Da ist der Verlauf des Laserstrahls nicht so groß. Könnte doch gehen? (Annmerkung: es geht sogar absolut gut)

Gruß
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 15.04.2021, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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