Herzlich willkommen

[hammer]

Hi Götz
wie machst du das nur mit dem Füllen von eingebauten Tanks mit dem Wiegen. Ich habe in Afrika nur immer Flaschen kaufen können und diese dann verkehrtherum über meinem Tank aufgehängt und das Gas mit einem Schlauch unter Staunen bei den Einwohnern umgefüllt. Aber die richtige Menge ist ja wegen dem nicht linearen Druckanstieg des Gases überlebenswichtig!! ups!
Diesel/Benzin. Meine Erfahrungen beziehen sich besonders auf Afrika und Indien inkl. Landweg, Pakistan,Türkei,Afganistan, Iran etc.
Früher in den 60er-Jahren war auf unseren Reisen eindeutig Benzin schieriger aufzutreiben. Diese Situation hat sich aber sehr verbessert. Ich habe nach einigen Fahrten mit dem 404 benziner auf Diesel 617 umgerüstet mit der Begründung der Versorgungsicherheit, kleineren Brandgefahr, kleinere Anfälligkeit (zB. dauerd wechselnde Oktanzahl etc.) und Verbrauch. Zudem höre ich das \"Dieseln\" einfach gerne.
Gruss
Guido

[stahlma]

Hallo,

also ich staune ja schon.... Wer von euch hat denn schon mal versucht einen Gastank aus Flaschen zu befüllen? Als ich das das (das erste und letzte) mal gemacht habe, hat das ziemlich lange gedauert und war sehr unhandlich. Außerdem sieht die Kostensituation im Ausland eh anders aus. Außerdem, wenn man dann nur Propan verfährt => 30...40% Mehrverbrauch.
Ach ja und noch was: Wieviel Leistung bleibt beim Gas-Betrieb eigentlich übrig Der Lesitungsverlust liegt schließlich im bivalenten Betrieb bei ca. 15%... da liegen dann nur noch 70PS an und dann steht ja wohl eh der M130 an... Da kann man auch gleich auf den guten OM617 umbauen....

Viele Grüße

Martin

[Editiert am 13/2/2004 von stahlma]

[ulli]

Thema Gas:
vor 2 Jahren habe ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt mit folgendem Ergebnis:
LPG -> Umbaukosten ca. 4000 DM (2000¤), Mehrverbrauch ca. 10%, Leistungsverlust ca. 10% jeweils gegenüber dem M180-Motor. Der Mehrverbrauch hat mich nicht geschreckt, aber der Leistungsverlust!
Alternative: Erdgas -> Umbaukosten ca. 3000¤, kein Leistungsverlust, kaum Tankstellen in D, meist auf Betriebshöfen der Verkehrbetriebe und somit ausserhalb der normalen Geschäftszeiten nicht zugänglich (Tanken nur mo - fr 8:00 -17:00).
Darum hab ich die günstigste Variante (M130) gewählt.

[Götz]

Hi,

wir \"Theoretiker\" sollte n die GAS-Diskusion auf Juni verschieben, dann kommt der bereits nachgefrage \"Michael Weber\" wieder mit seinem UNIKUM von seiner einjährigen Indienreise zurück. Als ich ihn hier in Berlin verabschiedete hatte er kurz zuvor den GAS-Umbau machen lassen.
Seine Erfahrungen mit GAS und GAS auf Reisen speziell kann er dann hier genau erläutern.

Sein eMail ist eigentlich: aronweber@web.de doch ich habe leider keine Nachricht erhalten.

[stahlma]

hi götz,

ich weiß auch warum der sich nicht mehr meldet: der steht irgendwo in indien und hat keinen sprit mehr

viele grüße

martin

[hjkt]

Hi,

ich als bekennender Theoretiker (ich betrachte es als Lob) versuche den optimalen Nutzen aus meinem in der Praxis verdienten Geld zu schöpfen. Dazu gehören in der Planungsphase, die immer ein Bestandteil der Realisierungsphase sein sollte, mich vorab zu Informieren.
Ich habe Hochachtung vor den Praktikern die ohne diese Phasen alles mögliche und unmögliche ad hoc realisieren können.

Ich brachte die Gas Variante mit in den Thread ein, da Verdieselung in meinen Augen 1. nicht die einzige Alternative und erst recht nicht die beste Alternative darstellt. Somit sehe ich es als legethim an Fragenden zusätzliche Wege aufzuzeigen auch wenn diese direkt nur nach praktischen Erfahrungen Antworten ersuchen.

Bei geringen Laufleistungen sind die Material Kosten prozentual weitaus höher, bei Laufleistungen die hoch und sehr hoch sind spielen die laufenden Kosten (Brennstoffe) die primäre Rolle.

Die Kosten bei Gasumbauten rund ein Drittel der Kosten die bei Dieselumbauten benötigt werden. Dabei ist der Dieselmotor immer noch ein unbekannter Risikofaktor (wie sehr ist er verschliessen? oder ist er fachgerecht überholt worden - dann ist das Verhaltniss allerdings 1:5 oder höher)

Der Brenstoffverbrauch ist nach Kompensation durch Mehrverbrauch und geringer Leistungsminderung bei Gas nur noch die Hälfte als bei Diesel.
Die Schadstoffrechnung bei Diesel und Gas ist bekannt,...

Somit habe ich auf dem Papier mir zuerst die Vorteilsargumentationen über den Gasbetrieb herausgesucht.
Das waren dann die Umbauten auf LPG und Erdgas
Die nächste Frage war logischerweise die Frage was ist nach dem Umbau: Wo bekomme ich den jeweiligen Treibstoff her.

Von meiner Region Ettligen ausgehen gibt es im nähreren Umkreis 3 Firmen die lauf der LPG Seite im Internet auch Umbauten vornehmen.

Jeder Bastler kann seinen Benziner gegen einen Diesel Motor tauschen, im Gasbereich dürfen nur zertifizierte Firmen diese Ein/Umbauten vornehmen. Mit einbischen Glück akzeptiert die eine oder die andere Firme in Eigenleistung erbrachten vorarbeiten. Sie muß es allerdings nicht! Das kommt dem Theoretiker entgegen - wird dem Praktiker zuwider sein.

Dann wurden die 3 Firmen über Weihnachten/Neujahr angerufen (denkbar schlechter Termin) und eine weiter via Internet um Informationen gebeten.

1. die Internetfirma zog es vor sich auszuscheigen und es wart nie mehr etwas von denen gehört

2. eine Firma in Rastatt hat den LPG Bereich eingestellt und sich konsequent auf Erdgas speziallisiert. Kommt für mich wegen der mangeldnen Versorgung nicht in Frage

3. Ein Karlsruher Firma hat die Umbauarbeiten wegen mangelnder Nachfrage komplett eingestellt

4. eine Firma in Bruchsal möchte auch den Umbau nicht durch führen, verwies aber auf den Zulieferer, dessen Teile verbaut werden würden und man könne sich dort etwas schlauer machen.

5. Dann fand ich noch eine Firma etwas weiter weg im Schwarzwald (ich habe jetzt den Namen in der Firma liegen) die würden den Umbau nach Absprache in einem Tag erledigen, so daß man dort morgens hinfahren könnte (evtl. übernachten) und dann retour.

Man schätze vorsichtig den Aufwand bei einem ca. 160 (oder zwei 100) Liter Tanks zwischen 1500,- und 2000,- Euro.

Der die Tanks müßen von unten geschützt werden, dem käme ein Einbau oberhalb des Rahmens hinter dem Fahrerhaus durchaus entgegen.

Im Preis wäre der TüV und die u.U. benötigten Gutachten mit inbegriffen.

Zu den jährlichen TüV Untersuchungen des 404 käme dann noch eine zusätzliche 5 jährige Untersuchung der Gasanlage.

Mit dem TüV ist noch eine Klärung wegen H Nummer und Umbauakzeptanz offen.
Ebenso eine Änderung der Eintragung der Natokupplung, so daß man ein historisches Gespann mit 1,5 Tonnen Hänger (Auflaufgebremst) offiziell fahren darf.

--
Für den Freizeitbereich verwende ich einen komfortablen 7,5 Meter(1750 Kg) Wohnwagen den ich mit meinem Dieselwiesel PKW lässig in Frankreich mit 130 KM/h bei einem Verbrauch von 10 Liter bewegen könnte.
Der Mog ist für mich als reines SM Fahrzeug anzusehen (SpassMobil), ich fahre lieber als das ich schraube ...
Ich akzeptiere jeden dem es Spaß macht in seiner Freizeit an dem Wagen zu schrauben - *s* habe das auch vor 30 Jahren gerne und ausgiebig gemacht.

[Götz]

Hi,

mir wurde ein Tank angeboten 160l Brutto/130l Netto für 560¤ zzgl. MwSt. Dieser Tank ist neu und hat die oben beschrieben 2 Abgänge.
Nochmal: ich benötige sowieso eine Gasanlage zum Kochen und Heizen. Meine Rechnung ist also etwas anderst.

Bei FoKo und LPG gibt es Probleme mit der Plazierung der/des Tanks.

Mein (Wunsch)termin für die Fertigstellung dieses Projektes ist Sommer 2004, noch vor der ***Tour .

[Helmut Schmitz]

Bei Gasumbauten ist ein Aspekt bisher überhaupt nicht berücksichtig, nämlich die Motortemperatur. Da bei Verwendung von LPG die Innenkühlung durch das Verdampfen des Kraftstoffes fehlt, steigt auch die Temperaturbelastung. Hier ist evtl ein größerer Kühler oder Tropenlüfter erforderlich. Ich lange im Staplersektor gearbeitet habe, da sind LPG schon seit 40Jahren üblich.. Speziell bei engen Einbauverhältnissen ist das Temperaturproblem nicht zu unterschätzen. Wegen dem Temperaturanstieg sollte auch der Zündzeitpunkt angepaßt werden. Ich hatte früher mal vor, meinen Granada auf LPG umzurüsten und habe mir seinerzeit aus Holland einen Tank besorgt. Leider war damals hier keine Gastankstelle erreichbar, deshalb wurde das Projekt abgeblasen. Deshalb liegt der noch in meiner Garage, ich glaube es ist sogar noch Gas drin.