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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#5137
Haloo ähm, Hallo zusammen

Ich bin gut dabei mir einen 404.1 anzuschaffen. Nu zur Gretchenfrage, verdiesel ich oder besser nich?
Pro und Contra hab ich mir schon zu Gemuete gefuehrt, wie geringer Lauf- dafuer höhere Umbaukosten etc.
ABER, kann hier jemand definitiv sagen, er hat nur geflucht, seid er umgedieselt hat?
Oder jemand, der es ueberhaupt nicht bereut?
Dann noch eine Frage, da ich technisch nicht sonderlich versiert bin (angehender Bioingenieur, sorry), wie flexibel ist der Diesel bei anderen Krafstoffen? Auch wenn er nicht als Vielkraftstoffmotor ausgelegt ist. Kann ich den Diesel mit allem Fuettern was fluessig ist und brennt? So, Benzin, Kerosin...?

danke Euch
#23634
...ich glaube w-c, das hat pascalm. ernst gemeint.

tja, ich sehe das für mich ganz pragmatisch: mein benziner fährt ganz toll, so wie er ist, mit h-kenzeichen, keine 5000km laufleistung pa... und keine arbeit :D

verdieseln würde ich wohl trotzdem ganz gern, allerdings gibt es mm nach nur eine wirklich gute umbaumethode und das ist die nach haas / dietrich. die beiden haben den besten, allerdings aufwendigsten, umbaukit entwickelt. dieser kosten ohne motor schon ein paar tausend euro...

ich müßte einen umgerüsteten 404 oder diese teile 2nd hd schon sehr günstig erwerben können, oder der benziner bleibt eben drinn.

meine kostenrechnung:
ein 404 benziner + umbaukit + dieselmotor + umbauzeit + behördenkosten + unbekannte nebenkosten - hist. zulassung = fast ein 406 oder 413 unimog

und diese haben alles serienmäßig. kein stress mit tüv, zulassung und teileversorgung.

zum kraftstoff: das ist wie bei den menschen, man kann alles essen, manches allerdings nur 1x :angel:

also tanke nur diesel (kein heizöl in d, kein petroleum $$$, kein kerosin §§§§§§ , kein benzin :mad2: ), denn es ist kein vielstoffmotor. eine evt. umbauarbeit macht man sich ja nicht mal eben an jedem 2. wochenende...

viel spaß beim überlegen und versuche doch einmal einen bereits umgedieselten probezufahren, damit du weist, was dich erwartet !

cg, frank
#23623
Hi -

es stehen insgesamt 3 diskutable Möglichkeiten zur Verfügung

1. alles so lassen wie es ist
2. auf Diesel umrüsten
3. auf Gas umrüsten

---

Wie sieht die Kosten/Nutzen Rechnung aus

1. was ist es mir wert das Fahrzeug original zu erhalten
2. wie hoch ist meine Laufleistung im Jahr
2a) welche Kosten entstehen mit Benzin
2b) welche Kosten enstehen mit Diesel
2c) welche Kosten entstehen mit Gas

Bei welcher Laufleistung rechnet sich der geplante Umbau
oder rechnet sich der geplante Umbau überhaupt

1. Darf ich den Antrieb auf Diesel umrüsten ohne die H Zulassung zu verlieren
2. Darf ich den Antrieb auf Gas umrüsten ohne die H Zusallung zu verlieren

Sind die geländegängigen Eigenschaften betroffen oder geht der Motor einfach aus?

wie gestaltet sich die Ersatzteilversorgung nach dem Umbau -
leicht, Teile überall zu bekommen
mittel, man kann ruhig malo 3 Tage am Straßenrand mit Dreieck stehen
schwer, man sollte alles im Funkkoffer dabei haben

Wer kennt sich nach dem Umbau mit der Kiste noch aus
- jeder Laie kann eingreifen
- wie stellt man einen Diesel ein
- nur Experten in der community kommen damit klar

Soll der 4o4 etwas schneller werden ?
Das geht nur durch Drehzahlerhöhung, wenn der Motor nach dem Umbau nicht so hoch dreht wird die Übersetzung auch nicht länger.

Diesel wegen Drehmoment ?
Ja, ok, aber dann sollte man gleich mächtig umbauen. Und vor allem ein modernes Fahrzeug nehmen.
In dem bereich sind die normalen Dieselumbauten ein Witz (mein Straßenaute ist auch ein Diesel und hat knapp 200 PS) klotzen, nicht klecken - konsequent sein!

Meine Rechnung sieht so aus:
So weit wie möglich original erhalten und nichts tun ...
Die Umbau Kosten im Benzin investieren
5000 KM * 20 Liter = 1000 Euro im Jahr

und wägt euch nicht in Sicherheit, das Diesel wird über kurz oder lang auch drastisch teurer . Dann bleibt nur noch Sonnenblumenöl aus dem Aldi oder Altöl aus der Frittenbude.

Real ist nur Gas die Alternative (Frage H-Zulassung und Umbau auf Gas, geht das?)
#23789
Ich hatte schon so ziemlich alles im 404 was man so irgendwie einbauen kann, in Punkto Zuverlässigkeit/Robustheit, Spritkonsum, Langstreckentauglichkeit etc. kommt man an einem Diesel nicht vorbei, Allerdings gehöre ich auch zu denen die ihren 404Diesel täglich nutzen und gelegentlich ma für ein paar Monate weit weg fahren (Urlaub). Im Jahr komm ich so im Schnitt auf 30000km.
Mein Idealmotor daher OM617 88PS oder 617 80PS auf kanpp 95Ps geändert.
Verbrauch Langstrecke so etwa bei 15l, Kurzstrecke auch ma 18-20l, nix Vergaservereisung nix Zündungsproblem nix. Kraftstoffproblem soll heißen kann gefahrlox mitnehmen was immer ich brauche (mach das ma mit Benzin).
Ok- Spurtstärker oder gar schneller wird er damit nicht, aber ankommen war noch nie ein Problem.
Pöl geht problemlos, zumindest ist mir das oft genug glaubhaft versichert worden im Winter allerdings nur mit Vorwärmung, ich fahr jedoch Grundsätzlich Diesel im Neubau wirds wahlweise auch ma Biodiesel sein, Schläuche und Dichtungen sowie ESP entsprechend geändert derzeit also für 72Cent je Liter.
Ach ja bei ist der Diesel gerade Eingebaut was extrem kostensparend ist, allerdings würde ich es dir bei einem erstem Umbau nicht empfehlen und dir die Haas Dietrich Variante ans Herz legen ist einfacher zu realisieren eigentlich alles für den Umbau ist dort zu beziehen und technisch einfache Schrauberei im großem und ganzen.

Das soll jetzt nicht generell gegen Benziner gerichte sein versteh das bitte nicht falsch die letzten drei Jahre fuhr ich zB. den org. Benziner (fast org. bis auf Zylinderkopf das letzte Jahr) und war durchaus damit zufrieden.

Da meine Fahrzeuge alle Womo Zulassung haben ist H-Kennzeichen eh kein Thema, und org. ist eh nicht mein Ding ich bin mehr Womofahrer.

Tschau Torsten
#23727
Hi,

es gibt immer verschiedene Gesichtspunkte. Für mich bleibt im 404 der Benzinmotor drin, allerdings der M130. Im Projekt ist auch der Einsatz von LPG, da ich für mein Womo eine Gasanlage zum Kochen und Heizen brauche wird der Tank etwas grösser und schon reicht er zum Fahren. Kosten dann ca. 0,50¤ der Liter/Kg.
#24620
Hallo Marcel
Ich würde dir von einer Verdieselung abraten wenn du nur gelegentlich mit dem 404 fährst.Die Haas/Dietrich Variante ist zwar die professionelste,kostet aber ohne Motor allein an Teile,also Kupplungsgehäuse Druckplatte Ausrücklageru.s.w.schon locker 2000¤,und dann hast du immer noch keinen Motor.Der dürfte dann nochmal mit vielleicht 1000¤ zu Buche schlagen.Über den Motor weißt du dann aber nichts,warscheinlich hat er längst schon 200000KM hinter sich,und muß erstmal generalüberholt werden.Die meisten 404 haben sehr wenig KM runter,max.30000.Da mußt du den 404 sehr viel fahren bis du die Umbaukosten wieder reinfährst.
Wenn du Diesel fahren willst holst du dir dann am besten ab 406 aufwärst.

Gruß
Harald
#19924
Hi Pascal,

die Verfügbarkeit von LPG ist besser wie du glaubst.
Bei dem Umbau wird das Fahrzeug nur zusätzlich mit GAS betrieben. Der Benzinbetrieb bleibt dabei erhalten.
Kleine Rechnung:
130 kg LPG => 500km Reuíchweite
110 Liter Benzin => 400km Reichweite

und siehe da du schaffts \"vollgetankt\" incl. Reserve die 1000 km ohne Probleme.
#23264
Hallo,

also ich glaub es ist fast schon eine Glaubensfrage mit der Verdieselung.... ;)

Ich für meinen Teil habe in meinem Verdieselten 404 in den letzten zwei Jahren ca. 25.000 km zurückgelegt und ich glaube, daß der Dieselumbau sich lohnt, wenn man viel unterwegs ist oder in Gegenden (Sahara) reist, in denen man sich mit 600 l Benzin unterm Hintern nicht so wohl fühlt.
Zum Reisen halte ich Gas für Quatsch (Sorry an alle \"Gasfahrer\")

Viele Grüße

Martin
#23254
Hi Pascal -

ich stimme mit Götz überein. Gas ist weitaus verfügbarer als man denkt. Es ist allerdings ein passendes Anschlußstück für Frankreich zu integrieren.

Die Kosten sind sehr gering, da der 4o4 keine Lambda Sonde hat. Es reicht ein Verdampfer. Der/die Tanks sind teuer. Es ist komplett mit 1500,- bis 2000,- Euro zu rechnen.

Gas ist bis zum Jahre 2010 mit dem kleinsten Steuersatz für Mineralöle gebunden. Der Verbrauch in Liter ist ca. 10 % höher als Benzin. Die Kosten von 50 Eurocent sind Ideal.

Weiterhin ist man dann Hybrid - man kann mit Benzin weiterhin fahren - verfügt dann über einen unschlagbaren Radius von weit über 1000 KM.
#23168
Wer hat denn hier von den Theoretikern schon mal tatsächlich auf LPG umgebaut?
Ich dachte Erfahrungen sind oder waren gefragt und nicht graue Theorie. Ich möchte nicht mit 600L Benzin oder Gas durch die Gegend gondeln schon gar nicht wenns so richtig schön heiß draußen ist, oder mit nem 406 ein paar Stunden kontinuierlich 80 fahren. (fährt der eigentlich so schnell?insbesondere mit Koffer?)
Und lasst endlich ma das MES gebabbel mit wenig Km, kein Mensch der nicht 20Jahre bei der Inst. war und jedes Auto persönlich kennt, weiß wieviel der Mog egentlich runter hat wenn er von der BW kommt, kleiner Tip am Rand Bei Mes 4 oder 5 wurde je nachdem was getauscht wurde der Tacho wieder genullt und wieviele Mes 4 oder 5 ein Unimog von der Bw hat wer weiß. Die Zeiten neuwertiger Depotfahrzeuge sind schon lange vorbei, mindestens so lang wie der Kalte Krieg :casstet:
So nebenbei kann man durchaus mit Geschick einen 404 mit 2000Teuro verdieseln, und zwar ohne Probleme.
Im Anzeigenteil war oder ist ein Motor (wenig km guter belegbarer Zustand)den ich kenne (nein nicht von mir) mit allem was du brauchst für geraden Einbau drinn, für satte 1200Euronen, nimm den Rest für Kleinteile und Tüv das wars dann auch schon zum Thema kosten und das sparen fängt an.
Achja und die Reichweitenargumentation hinkt auch, wenn ich von den 240L ausgehe die der LPG/Benzin Rechnung zu Grunde liegen, Fahre ich problemlos 1200km Stadtverkehr für ungefähr das gleiche Geld. oder ungefähr 1500 -1600km Autobahn.
Wenn ich zB. alle meine Dieseltanks montiert habe (ca. 600l)fahre ich ohne Kanister bei übertriebenen 25L (kann ja auch ma Gelände bei sein) 2400KM und hab trotzdem ein ruhiges Gefühl bei.
Rechen dir aus was du fahren willst an Jahreskilometerleitung und entscheide was sinnboller ist, ach ja und noch was kauf erst ma fahre ein paar Monate und wenn er dann zu lahm zu laut oder sonst was ist verkauf ihn wieder denn dann isses nicht dein Auto egal was du umbaust es wird nich viel anders werden.

Tschau Torsten

[Editiert am 11/2/2004 von Torsten_Pohl]
#26675
Hi,

die Kosten sind etwas anders für WoMo-Fahrer:

130l (netto) Tank mit Abnahmestutzen für gasförmig und flüssig
Durchmesser 45cm 1,50m lang ca. 700,00¤

Ventury-Düse (kommt über den Vergaser) ca. 70¤
Rohre und Installation kann man selbst \"vorinstallieren\".
Die Abnahme ist das wirklich \"teuere\", hier heißt es verhandeln.

Bitte bedenkt dabei: ihr müßt die Heizung und den Kochherd auch \"abnehmen\" lassen (incl. Tank, für die Heizung wird eine Flasche etwas eng bemessen sein).

In der Summe wird das Fahren mit Gas ca. 500¤ kosten, da der Rest sowieso bezahlt werden muß.

In vielen Staaten dieser Welt, auch in den \"Entwicklungsländern\", wird mit Propangas gekocht. Hier reicht dann der Adapter und eine Mengenanzeige im Tank (gefüllt werden Flaschen durch wiegen).

Ein Problem ist der Ort für den Propangastank, da dieser Tank einen Unterfahrschutz benötigt.
Ich plaziere den Tank quer hinter den Fahrerhaus und setze den \"Hamsterkäfig\" nach hinten. Ist bei mir recht einfach zu machen, da mein Hamsterkäfig ein Alu-Shelter ist.
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