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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Verkaufsanzeigen rund um den Unimog

Moderator: stephan

#548892
Preis in €:
Art des Preises: VB oder FP

Standort des Artikels (Ort):
Standort des Artikels (PLZ):


Hallo Zusammen,

im Frühjahr wollen wir unseren Unimog verkaufen. Dieses Modell scheint derzeit nicht angeboten zu werden, so dass wir keinen Anhaltspunkt haben, was dafür erlöst werden kann. Jemand hatte die Idee bei Euch nachzufragen. Wir sind über jeden Hinweis und Ratschlag dankbar, was der realistische Preis für das Fahrzeug sein könnte.
Das Fahrzeug ist abgemeldet und steht etwa 130 km südöstlich von Berlin, auf einem grossen Grundstück, wo es auch probegefahren werden kann.

Hier die Daten :

Unimog 416.117 (406)

Baujahr: 1985
Zulässiges Gesamtgewicht: 6.500 kg
Kilometerstand: 15.800
Betriebsstunden: 850
Leistung: 92 kW (125 PS)
Hubraum: 5675 ccm
Kraftstoffart: Diesel
Getriebe: Schaltgetriebe, das sog. schnelle Getriebe womit eine
Höchstgeschwindigkeit über 100 km/h erreicht werden kann
Bereifung: 4 x Reifen Michelin 335/80 R20 XZL von 2014 mit 100 % Profil
1 x Ersatz-Reifen Michelin 335/80 R20 XZL älteren Datums
Langer Radstand: Distanz zwischen den Achsen 3,45 m
Anbauten: - Zapfwelle vorn
- Aufnahme für Frontanbaugerät
- Hydraulik-Druckleitung und Rockinger Anhängerkupplung für Anhängerbetrieb
Aufbau: - aktuell BW-Pritsche auf original (!) 114.117 Brücke
- zusätzlich Feuerwehr-Koffer

Das Fahrzeug und der Koffer hat noch die ursprüngliche rote Feuerwehrlackierung und ist bis auf kleine Stellen rostfrei. Die BW-Pritsche eine Flecktarnlackierung. Wurde 2014 bei Unimog Schüssler durchrepariert und mit der Hydraulik-Druckleitung für den Anhängerbetrieb und einem neuem Tank ausgestattet. Neue Batterie von 2020. Der Motor springt sofort an. Das Schloss der Fahrertür ist defekt.
Zugelassen war das Fahrzeug als LOF, Zugmaschine, Ackerschlepper, mit der Folge dass die TÜV-Periode 2 Jahre lief, TÜV- Versicherungs- und Steuerkosten entsprechend niedrig waren.
#548919
Hallo... - wie immer du auch heist?

Was erwartest du hier vom Forum. Ein Fahrzeugsteckbrief der aus teilweise unkorrekten technischen Beschreibungen besteht
Getriebe: Schaltgetriebe, das sog. schnelle Getriebe
...habe ich noch nie gehört.
Hydraulik-Druckleitung ............ für Anhängerbetrieb
Wofür ist die notwendig?

Gekoppelt mit einer Fahrzeugschlüsselung,
Zugelassen war das Fahrzeug als LOF, Zugmaschine, Ackerschlepper
die wie und wer auch immer eingetragen hat, aber niemals zulassungsfähig ist, soll zu einer Preisnennung unsererseits führen, die dir einen möglichst hohen Profit bringt
....was dafür erlöst werden kann
Und das Ganze ohne nur ein Bild vom Fahrzeug gesehen zu haben.
Sorry, ich helfe gerne. Aber nicht so.

Ingo
#548932
Hallo
Angebote grundsätzlich bitte im Kleinanzeigenbereich,
Preisangabe und Standortangaben bitte angeben.
#548991
Grüss Euch,

Ingo:
Über Deine entspannte Offenheit und das freundliche Entgegenkommen zu meinem Anliegen habe ich mich gefreut.
Ich war davon ausgegangen dass man ahnen konnte dass es sich beim 'Signatur-Bild' um den Stein des Anstosses handelt. Aber, zugegeben, das Bild ist klein, man kann es übersehen und die BW-Pritsche die jetzt auf dem Mog ist ist nicht die des Signatur-Bildes (sondern eine Pritsche der wesentlich besseren Nachfolge-Generation) weshalb ich Bilder einstellen will. Ein Bild vom Inneren der Kabine ist leider derzeit nicht vorhanden und der Mog ist nicht da wo ich derzeit bin.
Der Aspekt einen möglichst hohen 'Profit' zu erzielen hat mir ausserdem zu denken gegeben: Laut Duden wird in der deutschen Sprache der Begriff oft abwertend und mit der Konnotation 'geldgierig' verwendet (vgl. Wikipedia, Profit, Begriffsgeschichte). Was mich veranlasst hat, den Aufwand mal zusammen zu rechnen: € 30.000 netto für ursprüngliche Beschaffung + Reparatur + Ein- und Umbauten. Über einen Verkauf der in die 'Profit'-Zone führt, würde ich mich zwar offen gestanden freuen, hab da aber dann doch so meine Zweifel.
Deinen Einwand, so wie von mir mitgeteilt 'niemals zulassungsfähig', nehme ich zum Anlass zwei Bilder von beiden Seiten der Zulassung einzustellen.

Axel:
Aus dem inhaltlichen Zusammenhang von Datum der Abmeldung 15.12.15 und Stempel nächste HU Aug. 2017 ergibt sich die Dauer der TÜV-Frist von 2 Jahren.
Ja, die Wege des Herrn sind unergründlich (Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege !, Römer 11, 33-36). Aber ich vertraue darauf, dass die staatlich eingesetzte Überwachungsinstanz weiss was sie tut - rechtlich und technisch. Schliesslich sind das die Experten und nicht ich.

Die Bilder kommen sobald ich 'rausgefunden hab wie das geht. Hoffentlich heute noch.

Mit freundlichem Gruss
Alexander
#549019
Hallo Alexander
das Bild ist klein, man kann es übersehen und die BW-Pritsche die jetzt auf dem Mog ist ist nicht die des Signatur-Bildes (sondern eine Pritsche der wesentlich besseren Nachfolge-Generation)
für Zugmaschinen, egal ob Straße oder LoF gilt Länge der Ladefläche max 1,4-fache der vorderen Spurweite (siehe StVZO) die BW-Pritsche vom 404 bis zum 1300L ist deutlich länger, weshalb beide als LKW klassifiziert sind.
Fristen für die Hauptuntersuchung nach Anlage VIII zu § 29 StVZO – Stand: 01.08.2005
2.1.4.1 • mit einer bbH < 40 km/h oder einer zulässigen Gesamtmasse < 3,5 t und bbH > 40 km/h = 24Mon
2.1.4.2 • mit einer zulässigen Gesamtmasse > 3,5 t < 7 5 t und bbH > 40 km/h = 12 Mon (StVZO)
Aber ich vertraue darauf, dass die staatlich eingesetzte Überwachungsinstanz weiss was sie tut - rechtlich und technisch. Schliesslich sind das die Experten und nicht ich.
Die Überwachungsorganisationen werden nicht vom Staat oder einem Organ desselben eingesetzt sondern handeln rechtlich selbständig. Die Verantwortung zur Einhaltung des Gesetzesvorgaben liegt trotzdem nach wie vor beim Fahrzeughalter.
Selbst wenn dir ein netter und wohlgesonnener Polizist sagt, du darfst bei rot über die Ampel fahren, ist und bleibt das ein Verkehrsdelikt und kann entsprechend sanktioniert werden.

Das Fahrzeug als solches ist in einem hervorragenden Zustand, zumindest zu dem Zeitpunkt, als ich den Fensterheber kuriert habe :wink:
schnelles Getriebe...habe ich noch nie gehört.
Ein schnelles Getriebe hat er aber nicht, das wäre das UG2/30 mit schnellem Split, wie z.B. meins :mrgreen:
Aber als ehemaliges Feuerwehrfahrzeug hat er lange (schnelle) Achsen.
Ein 416 ist heute nicht mehr der Mainstream der Womo-Szene, da sind 1300L und dessen Nachfolger angesagt. Aber hin und wieder findet sich auch dafür noch ein Liebhaber.
#549128
mu412 hat geschrieben:Und wer lesen kann hat längst im Fz.-Schein die zulässige Höchstgeschwindigkeit des "schnellen Getriebes" erkannt ...
:Ahnung
T (Höchstgeschwindigkeit in km/h): 40 (was ich da erkennen kann)
Was is da dran schnell?
Würde die zwei Jahre TÜV erklären...

mfG
Axel
#549230
Hallo,

also fassen wir mal ein paar Dinge zu obigem Unimog zusammen:

- 416.117, Radstand 3.400mm, Doppelkabine, Ex-Feuerwehr
- Lange Achsübersetzung, 92KW/125PS (damit kleines Getriebe)
- Zulassung irgendwie auf LoF Zugmaschine Ackerschlepper geändert und gleichzeitig mit 40km/h in den Papieren eingetragen
- Hydraulik nachträglich für Anhängerbetrieb eingebaut

Das wirft doch einige Fragen auf, die auch im Bezug auf eine spätere Zulassung oder auch die Preisfindung nicht unerheblich sind:

- Ist der Unimog irgendwie auf die eingetragenen 40km/h gedrosselt, wenn ja, wie? Wenn nein, muss entweder die zur Abnahme erfolgte Drosselung wiederhergestellt oder die Papiere dementsprechend angepasst werden, bevor das Fahrzeug wieder zugelassen wird bzw. eine neue HU erhält. Bei mehr als 40km/h dann natürlich mit 1-Jahres-HU-Frist.
- Ist irgendeine bauliche Änderung der Pritsche vorgenommen worden, um die zulässige Pritschenlänge für die Zugmaschinenzulassung zu gewährleisten (Werkzeugkiste aufgebaut oder ähnliches)? Wenn nein, muss das auch vor der nächsten HU angepasst werden, sonst gibt's keine HU. Oder war vielleicht bei der letzten HU noch der Feuerwehrkoffer aufgebaut?
- Wie ist die Hydraulik nachgerüstet worden? Mit Originalteilen (Pumpe, Tank, Steuergerät) aus einem 406er/416er Unimog? Oder wie sonst? Anschluß nur am Heck für den Anschluß eines Anhängers?
- Wie erfolgte der Aufbau der Pritsche genau? Fotos wären da nicht schlecht. Von welchem Fahrzeug stammte die BW-Pritsche? 404? 416er hatte die BW nicht.

Generell wären es natürlich ratsam, insbesondere bei der etwas lückenhaften und teilweise falschen Beschreibung, da noch ein paar aussagekräftigen Fotos einzustellen, die nicht nur in Mini-Ansicht das Fahrzeug zeigen. Evtl. auch den dazugehörigen abgebauten Feuerwehrkoffer. Dann kann man vielleicht auch in Verbindung mit der Antwort auf obige Fragen, eine Preisfindung anstreben. Die genannten 30.000,-€ sind trotz des vermutlich guten Zustandes mit wenig km und Betriebsstunden wohl eher schwer zu erreichen.

Gruß,
Michael

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