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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#551030
Hi,

ich hab das ganze Spiel erst hinter mir. Ich habe Stahlleitungen von ATE genommen. Wenn man das Fahrzeug entsprechend Pflegt hält das ausreichend lange. Umbedingt ein ordentliches Bördelgerät besorgen, man erspart sich viel Ärger und undichte Übergänge.

lg
Joe
#551037
Ich habe (am 403er) alle Bremsleitungen in KuNiFer nachgebaut. Das ist natürlich gerade bei den verwinkelten Unimog Bremsleitungen viel einfacher zu Biegen und Bördeln. Mit der Funktion gibts bisher keine Probleme.
Allerdings kannst du Probleme beim TÜV bekommen, da es für dieses Material keine ABE für dieses Fahrzeug speziell gibt.
Du solltest also Vor Verbau der KuNiFer Leitungen unbedingt Rücksprache mit deinem TÜV Prüfer halten!

Ansonsten gebe ich meinem Vorposter Recht, Materialunabhängig auf jeden Fall gutes Bördelwerkzeug verwenden, und am besten eine Vielzahl verschiedener Rohrbiegehilfen anschaffen!

Wegen Alterungsbeständigkeit würde ich mir unabhängig vom Material nur Sorgen machen, wenn du Salz streust. Ansonsten haben die alten ja auch 30Jahre gehalten!

Gruß Pascal
#551046
Hallo Michael,
ich habe heuer auch einen Teil der Bremsleitungen bei meinem 406er in KuNiFer nachgebaut. Geht deutlich einfacher und leichter.
Das Material gibt es jetzt auch mit einen ABE-Gutachten.
Wenn du es zum ersten mal machst plane ein paar Meter mehr ein. Die Radien wollen geübt sein kann ich nur sagen.

Viele Grüße
Marcus
#551052
Hallo Michael,
wenn Du nur 2 Leitungen brauchst würde ich mir das teure Bördelgerät sparen.
Ich habe bei meinem 411 alle Bremsleitungen erneuert und selber gebogen. Dazu habe ich vorkonfektionierte Leitungen mit fertiger Verschraubung und E-Bördel bei einem Ebay-Shop gekauft. Diese Leitungen gibt es in 50 mm Längenschritten und sind recht günstig. Zum Biegen habe ich ein kleines Handbiegegerät verwendet.

Gruß Erwin
Bremse 014.JPG
Bremse 014.JPG (83.22 KiB) 1356 mal betrachtet
Bremse 013.JPG
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U 411 007.JPG
U 411 007.JPG (77.08 KiB) 1356 mal betrachtet
#551061
Hallo in die Runde!

Vielen Dank für Eure Einschätzungen und Tipps! Hab mir heut 10m Kunife-Leitung und 20 Verschraubungen bestellt. Eine Biegevorrichtung haben wir in der Firma und ein Bördelwerkzeug bekomme ich von einer KFZ-Werkstatt ausgeliehen.
Bin schon gespannt auf das Ergebnis und freu mich schon auf´s Machen!

:danke
#551078
Hallo

Wer KuNiFer-Leitungen einbaut, sollte auch die Verarbeitungehinweise strikt befolgen.
Vor allem Biegeradien und maximale Abstände von Haltklammern.
Das sind 50cm von Halteclip zu Halteclip und 10cm zwischen Halteclip und Trennstelle. Auch darf maximal ein Verbinder in einem Teilabschnitt verbaut sein.
Dann muss die Bremsleitung noch nach §19.3 beim TÜV oder anderer Organisation eingetragen werden.
Dies gilt allerdings nur für KuNiFer-Leitungen mit KBA61429 Aufdruck.
Alle anderen Leitungen haben kein Prüfzeugnis und werden verworfen.

Hier mal die ABE von OJD:

https://www.ojd.dk/wp-content/uploads/2 ... eitung.pdf


Gruß Marc
#551079
Hallo Marc

Danke für den Hinweis. Beim Lesen der ABE habe ich generelle Zweifel ob dies für unsere Mogs anwendbar ist:

1. Das KBA schreibt von "Austauschbemsleitungen für PKW" mit Verwendungsbereich gem. Punkt 3 des Prüfberichtes. Das GTÜ Gutachten relativiert dies unter Punkt 2 zu "Alle Fahrzeugarten mit hydraulischen Bremssystem und Bremsleitungen". allerdings ist im Verfahren immer das Gutachten zuerst und danach wird die ABE vom KBA erstellt. Da aber das KBA im Verwendungsbereich nicht auf Punkt 2 sondern nur Punkt 3 verweist gibt es hier zumondest ein Fragezeichen.

2. Das zweite Fragezeichen stellt sich aber bei den technischen Daten. In der ABE sind nur die 4,76mm bzw 4,75mm Bremsleitungen erwähnt nicht aber die für den Unimog notwendigen 6mm Bremsleitungen.
#551080
hallo Jürgen

Dann hast Du noch aufmerksamer gelesen als ich.
Den Passus hatte ich nur überflogen und mich mit der KBA-Nummer begnügt.
Also beinhaltet die ABE ausschliesslich die 4.75er Leitungen.
Das heisst, dass es garkeine 6mm KuNiFer-Leitung mit Zulassung gibt.
Genau genommen dürfte die KuNiFer-Leitung bei Verwendungsbereich "PKW" dann noch nicht einmal an einem Land Rover oder VW-Bus, der LKW in der Zulassungsbescheinigung stehen hat, verbaut werden.

Dann wundert es mich, dass hier einige User mit überzeugung schreiben, dass es KuNiFer- Leitungen für den Mog mit ABE gäbe.

Gruß Marc
#551084
Guten Morgen in die Runde!

Bei der Bestellung habe ich auch darauf geachtet, dass eine ABE für die 6mm Variante beiliegt. Bei dem Prüfer der meinen Mog demnächst als Oldtimer abnehmen soll habe ich mich vor der Bestellung auch erkundigt ob er ein Problem mit den Kunifer-Leitungen hätte. Hat er aber nicht. Die 8 Leitungen die ich an der Vorderachse erneuern möchte, sind allesamt recht kurz und gut geschützt.
#551094
Hallo Michael,

Das finde ich sehr spannend. Der Lieferant weist auf die selbe KBA Nr hin, die Marc oben verlinkt hat und er schreibt in seiner Produktbeschreibung auch "Premium Austauschbremsleitung für PKW".

Also bitte berichte uns wie es bei Dir vor allem beim TÜV ausgeht und lass Dir auf jeden Fall die Leitungen dann in Dein Zulassung eintragen. Nur dann ist zumindest dokumentiert, dass Du es hast prüfen lassen.

Viel Erfolg

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