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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#551471
Moin Unimog Freunde,

Ich habe ein Problem mit dem Zylinderkopf von meinem 411.
Der Motor und der Kopf wurden jetzt komplett überholt also sprich der Kopf auch vorher abgedrückt ob er Risse aufweist. Jetzt ist alles montiert und der Motor läuft super... bei der Probefahrt allerdings wird der Kopf an einer Stelle stark undicht und es spritzt Kühlwasser raus aber nur wenn ich bergauf fahre also der Motor ein bisschen arbeiten muss. Sobald ich wieder auf grade Strecke fahre ist die Stelle wieder dicht. Ich meine ein kleinen Riss außen erkennen zu können. Hinter dem Riss läuft genau der Kühlwasserkanal.

Jetzt die Frage an alle Experten hier, wie bekomme ich diesen Riss wieder dicht?
Hat jemand schonmal so ein Problem gehabt, bzw. so etwas geschweißt?
Da die Zylinderköpfe ja nicht mehr so massig vorhanden sind will ich ihn ungern einfach wegschmeißen.

Danke und Grüße aus dem Sauerland
Felix
#562816
Hallo liebe Unimogfreunde,

ich besitze schon seit einiger Zeit einen 404 und habe mir kürzlich einen 411 zugelegt. Der Unimog befindet sich technisch in einem guten Zustand aber an einer Stelle am Zylinderkopf tritt minimal Kühlflüssigkeit aus. Es ist wirklich nur ein Haarriss am Rand aber kann aus meiner Sicht nicht so bleiben.

Ist das eine Stelle wo am OM636 schon mal ein Riss bekannt ist?

Kann ich das einfach mit GunGum verschließen? Das ich das technisch verschlossen bekomme ist nicht das Problem, meine Befürchtung ist eher das ich dann Kühlwasser im Motor habe wo es nicht hin gehört. Ich kenne mich leider mit der Kühlwasserführung im ZK dieses Motors nicht aus.

Vielen Dank vorab und viele Grüße aus Hannover,

Björn
Dateianhänge:
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#562817
Hallo,
ich habe in meinem MB 170er Baujahr 1952, gleicher Motorblock, auch Probleme mit der Kopfdichtung gehabt.
Obwohl die Planflächen bei der Motorüberholung überprüft wurden, hatte ich Probleme mit der Kopfdichtung.

Ich musste festellen, dass die Gewindegänge der Kopfschrauben im Block derart verdreckt waren, dass das Anzugsmoment nicht auf den Kopf übertragen wurde, sondern sich das Anzugsmoment der Schrauben in den Gewindegängen verlor.
Nachdem ich die Gewinde im Motorblock mit einem Fertigschneider nachgeschnitten habe, war die Kopfdichtung dicht.
Inzwischen bin ich 13000 km ohne Probleme gefahren.
Viele Grüße
Bernhard
#562818
Hallo Björn,

wo genau vermutest Du den Haarriß im Kopf. Auf Deinen Bildern hast Du die Froststopfen (runde Deckel) markiert. Diese Deckel werden manchmal undicht und können komplett gegen Neue getauscht werden.
#562820
Hallo Jürgen,

oh man… ja genau den „Stopfen“ meinte ich. Ich habe gedacht das sei einfach nur eine Angussstelle die bei anderer Verwendung des Motors geöffnet werden kann aber dann weiß ich ja woran es liegt. :D

Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Dann kann ich mir das GunGum sparen.

Bernhard dir auch vielen Dank!

Danke und Gruß,

Björn
#562839
Hallo Björn
dem Bild nach zu urteilen wurde der Stopfen schon einmal erneuert. Der Deckel ist kugelförmig vorgeformt und wird wird beim Einbau flachgeschlagen. Dadurch dehnt sich er Deckel geingfügig und dichtet am Gehäuse ab. Die Dichtfläche ist gelegentlich korrodiert, so dass der Deckel nicht mehr rundum dicht schließen kann, was zu deinem Problem führt. Schau da ganz genau hin.
Den Deckel aber keinesfalls nach innen hohl schlagen, dann wird der wieder locker.

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