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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#526778
Hallo zusammen,
Als erstes will ich mich kurz vorstellen: Ich bin 16 Jahre alt, und habe im September mit der Ausbildung zum Land und Baumaschinenmechatroniker begonnen....
Schon seit kleinauf bin ich begeisterter Schrauber und Unimog-Fahrer

Doch nun zu meiner Frage:
Ich habe gestern unseren U1200 Typ 424 "Winterfest" gemacht, dabei fiel mir auf, dass wohl ein Ablasstopfen? Fehlt....
Kann mir jemand sagen, ob der stopfen einfach nur eingesetzt werden kann, oder ob da noch Öl, etc. Eingefüllt werden muss?
Bin für jede Antwort dankbar
Im Anhang noch ein Bild von dem Gehäuse
Euer Nordschwarzwälder
Dateianhänge:
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#526782
Hallo,

ich kenne mich zwar eher bei den kleinen Unimog aus, würde aber die Pronose wagen, das die Öffnung gar nicht verschlossen wird. Sollte Öl aus dem Zylinderkurbelgehäuse im Bereich der Kurbelwelle austrenen, kann es unten aus dem Kupplungsgehäuse auslaufen und verölt nicht die Kupplung.

In der Bohrung dürfte gar kein Gewinde sein.
Gruß
Markus
#526797
Hallo Nordschwarzwälder
hier gehört es zu guten Ton, mit seinem Namen nicht Nickname zu unterschreiben, wäre schön wenn du auch diese Umgangsformen beachten würdest.

An dem Gehäuse dürfte schon ein Gewinde vorhanden sein. Bei Einsätzen mit Flussdurchquerung etc (bei der BW gibt es dafür die Wateinrichtung) wird dann ein Stopfen eingeschraubt, der allerdings regelmäßig geöffnet werden soll, um aufh eventuelle Ölansammlungen zu kontrollieren.
#526801
Hallo Helmut,

ist die Kupplungsglocke an allen anderen Stellen wasserdicht? Beim 411würde der Stopfen wenig nützen. Vom 404 aus meiner Bundeswehrzeit kenne ich den Verschluss mit dem Stopfen nicht. Da wurde einfach durch das Wasser gefahren. 8)

Gruß
Markus
#526802
Hallo Markus,

beim 404 ist die Kupplungsglocke alles andere als dicht, dort gibt es zumindest die Öffnungen für die Durchführung der Kriechgangbedienwelle, den nicht dichten Inspektionsdeckel auf der Oberseite und das nicht dichte Abdeckblech an der Vorderkante unterhalb des Motors und die alles andere als Dichte untere Anbringung an das Getriebe.

Dies kann aber durchaus bei den hier angesprochenen größeren und moderneren Mogs anders aussehen.

@Themenstarter,

alle unsere Mogs hatben eine Trockenkupplung. Also wäre hier Öl in das Kupplungsgehäuse einfüllen wohl so ungefähr das falscheste was man machen kann. Dieses wirst Du aber bestimmt in Deiner weiteren Ausbildung noch lernen, man kann ja nicht alles von Anfang wissen :D
#526820
Nach meiner Erinnerung ist diese Schraube beim Mercedes G, zumindest Baureihe 463, ständig montiert. Nur beim regelmäßigen Service wird die Schraube entfernt und das Öl abgelassen. Wenn alles dicht ist, gibts aber nichts zum Ablassen. Eine Montage der Schraube vor Wasserdurchfahrten würde aber auch nicht dem Anspruch des Fahrzeugs gerecht werden.
Gruß
Wolfgang
#526831
Hallo
bei meinem 427 ist dieser Deckel auch eingeschraubt. Allerding habe ich ihn aktuell entfernt denn er hat bei mir einen ganz seltene Funktion:
Am Zahnkranz der Schwungschibe fehlen auf gut 10cm die Zähne weshalb die Öffnung zum weiterdrehen des Motors ideal genutzt werden kann ;-)

Gruß Michael
#526891
Hallo in die Runde,
zum Thema Kupplungsglockendichtigkeit folgendes: beim Motor OM602 z.B. gibt es viele Anwendungen, PKW, Transporter, G - Modell und Unimog. Nur beim G und beim Unimog gibt es sogar eine Papierdichtung zwischen Motor und Getriebe. Dies dürfte wohl auch wegen der Wattiefe bei diesen beiden Geländefahrzeugen der Fall sein. Wenns immer durch einen klaren Gebirgsbach gehen würde, wäre das Tiefwaten recht harmlos, aber wenn es Schlammbrühe oder Salzwasser ist, bleiben unliebsame Rückstände auf allen Oberflächen zurück. Also gut abdichten ist besser wenns tiefer als bis zur Achse geht.
Christoph

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